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NSU - Autos und Motorraeder 1900-1977

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NSU - Autos und Motorräder 1900-1977

Im Jahre 1900 knatterte NSU mit einem motorisierten Fahrrad ins 20. Jahrhundert; bald schon konnten »nervenstarke« Fahrer ein »sehr schnelles, dreipferdiges« Motorrad erwerben. Weil man keine klotzigen Ungetüme baute, sondern behände motorisierte Zweiräder, explodierte die Nachfrage.

Schon vor dem 2. Weltkrieg einer der größten Motorradhersteller der Welt, machten danach Modelle wie Quick, Fox, Lux, Max, Maxi und die Quickly NSU 1955 zur weltweiten Nummer 1.

Die Ära der NSU-Motorräder endete 1966, als man mit der Automobilproduktion der Prinzen wie der Wankel-Modelle beschäftigt war – die in diesem Band ebenfalls berücksichtigt werden.

Buchinformationen:

  • Peter Schneider
  • NSU - Autos und Motorräder 1900-1977
  • 188 Seiten, 176 s/w Bilder & 75 Farbbilder
  • 170 x 158 mm, gebunden
  • €9.95, sFr 18.90
  • ISBN 978-3-613-03277-4

Kommentar:

In diesem Doppelband der Schrader-Motor-Chronik werden, wie es der Titel verheißt, Autos und Motorräder, allerdings strikt getrennt, vorgestellt.

Der erste Teil befaßt sich mit der Automobilproduktion NSUs und deckt hierbei den Zeitraum 1905 bis 1977 ab. Nach einer generellen Einleitung, in welcher die Geschichte der NSU-Automobilproduktion in knappen Worten umrissen wird, arbeitet sich die Chronik in Abschnitten vorwärts.

Diese Abschnitte wurden unterteilt in:

  • 1906-1920
  • 1921-1928
  • 1957-1963
  • 1963-1967
  • 1963-197
  • 1967-1977

Jeder Abschnitt beginnt mit wissenswerten Informationen über den jeweiligen Zeitraum der NSU-Geschichte und wird fortgeführt mit einer stattlichen Anzahl sehenswerter Prospektauszüge.

Im zweiten Teil, welcher die Motorradproduktion von 1949-1963 beleuchtet, geht es lediglich um die größeren Modelle, also von der 125ZDB bzw. Fox und 251OSL aufwärts und endet mit der Maxi.

Alle Modelle abzudecken, würde den Rahmen des kompakten Büchleins sprengen. Der Band beginnt mit der Vorstellung der Historie der NSU-Motorradproduktion auf knapp 5 Seiten und geht dann über in die Abbildung zahlreicher Motorradprospekte.

Anders als beim Automobilband wurde hier aufgrund der behandelten Zeitspanne von 14 Jahren auf eine zusätzliche Unterteilung in Zeitabschnitte verzichtet, was das Lesen flüssiger macht. Der einzige Makel, des Motorradbandes: Leider sind die meisten Abbildungen in schwarz-weiß gehalten. Etwas mehr Farbe hätte diesem Band sicher gut zu Gesicht gestanden.

Beide Bände, sowohl der Auto- als auch der Motorradband, enden jeweils mit der Abbildung aller technischen Daten der im Buch vorgestellten Modelle. (mdr)