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Automuseum "Der kleine Lemgoer" Lemgo

Industrieweg 4
32657 Lemgo-Hörstmar

Telefon: Sonntags von 12.00 - 16.00 Uhr 05261/78160, Montags - Freitags 05261/5610
Telefax: 05261/15502

www.lemgo.net

Seit zehn Jahren bereichert eine neues Auto-Museum die Museumsszene in Ostwestfalen. In Lemgo ( Ortsteil Hörstmar), der sympathischen Kleinstadt mit historischen Bauwerken aus der Weserrenaissance, kann man in einer Halle auf 1.400 Quadratmetern Automobilgeschichte erleben. Ganz bewusst hat das Museum den Schwerpunkt auf Sportwagen gelegt, hier und dort lockern einige Zweiräder und Fotoapparate aus der Zeit des Wirtschaftswunders die Sammlung auf.

Empfangen wird der Besucher von einem Porsche-Quartett, auf schmalen Reifen und in einem Fall mit der berühmten Frontscheibe mit Mittelsteg, weil man früher noch nicht die Fertigungstechnik beherrschte, steglose Fenster zu produzieren. Da schauen einen die Scheinwerfer eines Porsche 356 fast sehnsüchtig an. Man könnte dem dunkelblauen Wunsch von den Augen ablesen - "wann geht's endlich wieder mal auf die Piste". Kein Problem, aber bitte, wenn möglich, bei Sonnenschein Fast alle Fahrzeuge sind fahrbereit, manche sogar angemeldet. Das macht in diesem Fall den kleinen aber besonderen Unterschied zu manch anderen Automuseum aus, wo die Fahrzeuge zu reinen Ausstellungsobjekten erstarrt sind.

Porsche ist das Hauptaugenmerk dieser Sammlung.

Im Automuseum sind nicht nur Porsche zu sehen, da blitzt ein blaugelber BMW ein wahres Schmuckstück, über dessen geschwungene Kotflügelpartie man gerne mal die Hand gleiten lassen möchte. "Bitte nicht berühren" sollte für jeden Besucher zur Grundeinstellung gehören. Aber niemand droht mit dem Zeigefinger oder ein scharfer Ordnungsruf zersägt schrill die Ausstellungsstille in der Halle, wenn man mal rennerprobtes Blech anfassen will solange die Podeste nicht betreten werden. Nur in einem Fall ist es absolut verboten das Fahrzeug zu berühren: ein Porsche 718 RSK, gefahren vom legendären Rennfahrer Graf Berghe von Trips, mit metallisch glänzender Karosserie aus dem Jahr 1958. Er gehört zu den drei Wagen, die Porsche werkseitig bis 1959 zu internationalen Autorennen eingesetzt hat.

Apropos Porsche: Man staunt, was Porsche alles gebaut hat. Stellvertretend dafür steht ein feuerroter Trecker, selbstverständlich nicht als Anhängsel in die Ecke der Halle gesteckt sondern mittendrin. An den Wänden hängen Konstruktionszeichnungen von Porschemotoren und ein paar Schritte weiter kann man so einen Motor begutachten.

Das Automuseum ist Sonntags von 12.00 Uhr - 16.00 Uhr und nach Vereinbarung geöffnet.

Eintrittspreise (Stand April '07)
Erwachsene 5,00
Jugendliche 3,50

Führungen nach Vereinbarung