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Aktion „Flagge zeigen – Oldtimer erLeben“ abgeschlossen

Mario De Rosa

Nun ist er vorüber, der „Tag des offenen Denkmals“ und somit unsere Aktion „Flagge zeigen – Oldtimer erLeben“. Es ist an der Zeit, ein Resümee zu ziehen, vom vergangenen Sonntag.

Ich selbst war vor Ort in Büdingen (in München fand eine entsprechende Aktion auf der Theresienhöhe beim Verkehrszentrum des Deutschen Museums statt) und war aufgrund meines ersten Besuches dort positiv überrascht ob des historischen und wunderschönen Stadtkerns dieser Ortschaft.Mit gemischten Gefühlen fuhr ich nach Büdingen, wohlwissend, daß das Wetter nicht auf unserer Seite stehen würde, denn bereits bei meiner Abreise in Schwaben hatte es begonnen, stark zu regnen. Die Prognosen für Büdingen sahen zwar starke Bewölkung aber immerhin keinen Regen voraus. Vorab: das Wetter hielt, Regen blieb aus.

Anfangs war, aufgrund des sehr überschaubaren Teilnehmerfeldes, die Furcht doch groß, ob die Witterung nicht die meisten Oldtimerfahrer abhalten würde, ihre Fahrzeuge aus der Garage zu holen, doch gegen 13:30Uhr begannen sich der Marktplatz und die umliegenden Parkplätze doch merklich zu füllen und gegen 14:30Uhr war der Marktplatz dann schließlich bis auf den letzten Platz mit Oldtimern und Interessenten belegt. Den Aussagen der Büdinger Organisatoren zufolge, waren rund 200 Oldtimer dem Ruf unserer Aktion gefolgt.

Durch Ansprachen des Büdinger Bürgermeisters Erich Spamer, dem Fürst von Ysenburg und Büdingen, dem Geschäftsführer der Deutschen Fachwerkstraße Wolfgang Köhler, dem Delegierten der FIVA Jürgen Ockens und schließlich meiner Person selbst, konnte den Besuchern nicht nur die herrliche Symbiose der dargestellten mobilen und immobilen Kulturgüter veranschaulicht werden, sondern auch kritischere Töne in Richtung „Damoklesschwert Fahrverbote“ angeschlagen werden um die Besucher ein wenig für unser vorrangiges Problem zu sensibilisieren. Daß die Ansprachen bei den Bürgern ankamen, bewiesen die anschließenden Besuche Interessierter auf dem Gemeinschaftsstand der Deutschen Fachwerkstraße und der Initiative „Kulturgut Mobilität“, wo so mancher Aufkleber und manches Flugblatt gerne mitgenommen wurde.

Die Resonanz auf diesen Aktionstag hat bei allen in der Organisation Involvierten die Ansicht bekräftigt, künftig jedes Jahr die Aktion „Flagge zeigen – Oldtimer erLeben“ am „Tag des offenen Denkmals“ zu veranstalten. Mag für den ein oder anderen die Resonanz auf den vergangenen Sonntag dürftig vorgekommen sein, so kann ich nur entgegnen, daß Rom auch nicht an einem Tag erbaut wurde und gut Ding eben Weile haben will.