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Ford sichert Kölner Motorenwerk

Autobauer investiert 200 Millionen Euro in neue Produktionslinie für EcoBoost-Benzinmotoren
Die Zukunft des Kölner Motorenwerks von Ford ist gesichert. Nach dem Auslaufen der V6-Motorenproduktion werde das Werk einen neuen sparsamen Motor für Kleinwagen bauen, kündigte Ford-Deutschland-Chef Bernhard Mattes am Montag in Köln an. Dafür investiere das Unternehmen einen dreistelligen Millionen-Betrag.

Im Motorenwerk hatten rund 700 Arbeitsplätze auf der Kippe gestanden, weil die gesamte Produktion möglicherweise nach Rumänien gehen sollte. Nun werde der Bau des neuen sogenannten EcoBoost-Benzinmotors zwischen Köln und dem rumänischen Craiova aufgeteilt.

Ministerpräsident Jürgen Rüttgers (CDU) teilte mit, bei Ford in Köln würden künftig nur noch umweltfreundlichere Motoren gebaut. „Die Investition von 200 Millionen Euro sichert Arbeitsplätze und hilft in der Krise.“

Im Werk Saarlouis werde die Fertigung des Kuga und C-Max zwar 2010/2011 auslaufen, dafür solle dort aber die neue Generation des Focus in allen Varianten gebaut werden, sagte Mattes. Bisher wurde der Focus-Viertürer im spanischen Valencia gefertigt. In Valencia werde die Produktion vom Dreischicht- auf Zweischicht-Betrieb umgestellt. Die gegenwärtige Nachfrageschwäche für die derzeit in Saarlouis gebauten Modelle werde wie geplant durch Kurzarbeit an 20 Tagen abgefedert.

Quelle: KFZ-Betrieb online