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Sportwagen-Highlights beim AvD-Oldtimer-Grand-Prix

  • BMW holt Motorsport-Stars von einst ans Steuer zurück
  • Joachim Winkelhock im Le-Mans-Siegerfahrzeug von 1999
  • Einmalige Sportwagen in Rennen und bei Demo-Fahrten

Beim AvD-Oldtimer-Grand-Prix können sich Sportwagen-Fans in diesem Jahr auf ganz besondere Highlights freuen. BMW wird beim Festival der historischen Rennwagen auf dem Nürburgring Joachim Winkelhock mit freundlicher Freigabe von Opel einsetzen. Der Waiblinger kehrt in das Cockpit des BMW V12 LMR
zurück, mit dem er 1999 den Gesamtsieg beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans holte. Er fährt den Boliden bei Demo-Runden vor den großen BMW Rennen und begegnet dabei einem anderen Haudegen der Bayern: Marc Surer wird den rund 1.000 PS starken Brabham BMW BT52 Turbo pilotieren, mit dem Nelson Piquet in der Saison 1983 Formel-1-Weltmeister wurde. Auf der Nordschleife ist außerdem Derek Bell zu sehen: Er war 1983 in der Sportwagen-WM Teamkollege von Stefan Bellof und fährt jenen Porsche 956, mit dem Bellof die schnellste jemals auf der Nordschleife absolvierte Runde fuhr. In den historischen Rennen des Wochenendes sind überdies Sportwagen-Prototypen von den 50er bis in die 70er Jahre zu erleben. Tickets für den AvD-Oldtimer-Grand-Prix können über www.eventim.de oder telefonisch über die Ticket-Hotline 0180 5 311210 (0,14 €/Minute aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreis max. 0,42 €/Minute) erworben werden. AvD-Mitglieder profitieren in der AvD-Ticketwelt (www.avd.de) von Sonderkonditionen.

Bei den Sportwagenrennen und Demolaps des Wochenendes kommt echtes Le-Mans-Feeling auf. Dafür sorgen nicht nur die hochkarätigen Fahrzeuge von BMW und Porsche bei den Demonstrationsrunden auf dem Grand-Prix-Kurs und der Nordschleife. Auch im Rennprogramm wird die Faszination dieser Rennkategorie greifbar. Die FIA Masters Historic Sports Car Championship zeigt dabei die bildschönen Sport-Prototypen der Jahre 1962 bis 1974. Hier sind – eingeteilt nach Hubraumklassen und Produktionsperioden – die „Big Bangers“ mit ihren brüllenden Motoren am Start, aber auch die etwas leichter motorisierten Prototypen und GTs aus den Langstreckenklassikern von einst wissen zu faszinieren. In die Frühzeit der Nachkriegs-Sportwagen entführen außerdem die beiden Läufe der zweisitzigen Rennwagen und GT bis 1960 / 61, deren Rennen in der Abenddämmerung am Samstag echtes Langstreckenflair in die Eifel zaubert. Und auch hier wird die Abstammung spätestens dann deutlich, wenn die Piloten beim zweiten Rennen am Sonntagvormittag zur Demonstration des klassischen Le-Mans-Starts antreten.

BMW bringt Star-Equipe zum AvD-Oldtimer-Grand-Prix

Ein wahres Rennsportfest feiert BMW beim AvD-Oldtimer-Grand-Prix. Die Abteilung für historischen Motorsport rund um Norbert Knerr wird dazu einen Fahrerkader mit in die Eifel bringen, der in Demofahrten und BMW Rennen einmalige Fahrzeuge zeigt. Der ehemalige BMW Rennleiter Marc Surer geht im
Weltmeisterauto von Nelson Piquet auf die Strecke: 1983 wurde der Brasilianer im Brabham BMW BT52 Turbo Formel-1-Weltmeister. Bei den Demonstrationsrunden am Samstag und Sonntag auf der Grand-Prix-Strecke des Nürburgrings trifft er unter anderem auf Joachim „Jockel“ Winkelhock, der den 600 PS starken BMW V12 LMR pilotiert. Der Waiblinger holte in dem Sportwagen 1999 gemeinsam mit Pierluigi Martini und Yannick Dalmas den Sieg in Le Mans. Ebenfalls in der Demo am Start sind zwei BMW M1, die von bekannten Piloten gefahren werden: Marc Hessel pilotiert einen M1 Procar im M Design, Harald Grohs den bekannten „Münchner Wirte“ BMW M1. Außerdem am Start: Altmeister Johnny Cecotto, der hier einen Chevron BMW mit 300 PS starkem Zweiliter-Motor aus der Formel 2 fährt. In den beiden BMW Rennen werden Marc Hessel und Harald Grohs (beide auf BMW M1), Marc Surer (BMW 320 Gr. 5 „Junior Team“), Johnny Cecotto (BMW E30 M3 2.5) und BMW Chefdesigner Adrian van Hooydonk (BMW E40 M3 „Linder Team“) an den Start gehen und den Zuschauern diese edlen und schnellen Stücke aus der Münchener Werkssammlung im Renntempo vorführen. Schon im vergangenen Jahr gehörte das Klassentreffen der weiß-blauen Rennwagen zu den absoluten Höhepunkten des Wochenendes – und auch 2013 will BMW ein tolles und hochwertiges Starterfeld präsentieren. „Die Rennen wurden auf die Produktionsjahrgänge von 1970 bis inklusive 1990 beschränkt, sodass wir die Rennsporthistorie von BMW noch mehr auf den Punkt bringen können“, erklärt Norbert Knerr. Noch kann der Leiter der BMW Abteilung Historischer Motorsport Bewerber für das Einladungsrennen locken: „Das Feld wird ganz sicher wieder ganz großartige Fahrzeuge vor allem von den privaten Teilnehmern beinhalten, auf die wir schon ein wenig neidisch schauen. Einzelne Plätze können wir aber noch vergeben.“