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Die Initiative Kulturgut Mobilität e.V. ist eine unabhängige, nichtkommerzielle Interessensvertretung der Oldtimerszene. Sie setzt sich für den Erhalt des historischen mobilen Erbes und der Möglichkeit zur Teilnahme von Oldtimern am Straßenverkehr ohne staatliche Restriktionen ein.

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Job-Abbau bei ATU geht weiter - Abwrackprämie schadet

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München, 07. Feb (Reuters) - Bei der Werkstattkette Auto-Teile-Unger (ATU) müssen sich nach zwei Kündigungswellen im Vorjahr abermals Hunderte Mitarbeiter nach einem neuen Job umschauen. Im Januar seien 650 Stellen gestrichen worden, sagte ein ATU-Sprecher am Samstag und bestätigte damit einen Bericht der "Automobilwoche". "ATU prüft in jeder Region sehr genau die Umsatzmöglichkeiten." Zur Begründung verwies er auf die schlechte Lage in der Branche.

Der abrupte Wirtschaftsabschwung lasse viele Autofahrer einen Werkstattbesuch so lange wie möglich herauszögern. Und auch die Abwrackprämie mache sich negativ bemerkbar. Viele Kunden, die ihr Auto vorher noch repariert hätten, kauften sich dank des staatlichen Zuschusses gleich einen neuen Wagen. Unter anderem auch deshalb sei das wichtige Ersatzteilgeschäft im Januar um ein Fünftel zurückgegangen. 2008 hatte ATU bereits 950 Arbeitsplätze abgebaut.

In anderen Bereichen sei das Geschäft im Januar hingegen sehr gut gelaufen, sagte der Sprecher. So hätten Eis und Schnee den Absatz von Winterreifen merklich ansteigen lassen. In diesem Jahr plane ATU, 18 bis 20 neue Werkstätten zu eröffnen, hieß es weiter.

Die den Finanzinvestoren KKR[KKR.UL] und Doughty Hanson gehörende ATU beschäftigt in 640 Werkstätten insgesamt 13.000 Menschen. ATU war 2008 beinahe unter der von den Eignern aufgebürdeten Schuldenlast zusammengebrochen. Die Investoren mussten daraufhin 1140 Millionen Euro frisches Kapital zuschießen.

Quelle: Reuters