Mal was nettes zwischendurch
Was hat HU und SP mit der Erstellung eines Wertgutachtens zu tun ??
Und wenn jemand derart für die HU ausgebildet wurde : wieso kommen dann diese ganzen Kasperlesbuden-VW zu einem H-Kennzeichen, wenn da ganz offensichtlich ausser Türen und Seitenscheiben nichts mehr Original oder zeitgenössisch ist ??
sind das dann alles "Gefälligkeits-H-Kennzeichen-Zuteiler" ??
Wenn ich einen WV Bulli sehe, der ohne weitere Modifikation zum Schneeschieben eingesetzt werden kann UND ein H-kennzeichen führt, dann sollte man eigentlich sofort den Prüfer aus dem Verkehr ziehen - da brauvcht man nicht drüber nachdenken - sowas gab es NIEMALS zu "Lebzeiten" ...
Wozu gibt es eigentlich dann diese FIVA-Richtlinien, wenn sich keiner dran hält ?
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Entschuldige Wolfgang: Ging's um H-Gutachten oder um Wertgutachten. Ich denke sehr wohl, dass das zwei paar Stiefel sind. In einem gebe ich Dir aber recht, denn manches Fahrzeug ist schon grenzwertig. Man siehe zum Beispiel Bereifung.spitzerer schrieb: DER TÜV ist eh ein Witz, solange da "blinde" Prüfer rumrennen, die jeder beliebigen Kasperlesbude ein H-Kennzeichen zuteilen,
siehe die Bilder auf dieser Einladung zu einem "Old- und Youngtimer-Treffen", dem ich lieber fernbleibe...
Wolfgang
PS: andererseits gibt es "GUTachter", deren Wertschätung seins klassischen Fahrzeuges ganz wesehtlich davon beeinflusst wir, die lange der letzte ZTOV abgelaufen ist (bei menen Fahrzeugen auf rotem Kennzeichen meist 6-10 Jahre),
Dummerweise darf sich in Deutschland jeder nach eigenem Ermessen Gutachter schimpfen ...
~M~
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Viele Grüße
Michael
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Und ich habe auch nichts dagegen, wenn sich all die tiefergelegten Autos samt Besitzer auf irgendwelchen Tuningtreffen zusammentun.
Aber es passt mir gar nicht, wenn diese Bastelbuden als "Oldtimer" auf Treffen aufschlagen. Das meist "fachunkundige" Besucher-Publikum wundert sich über die Basteleien, das fachkundige Publikum wundert sich über 07 oder H-Kennzeichen. Dann gibts noch die, welche mit einer nachgemachten Buskarosse auf modern-Chassis rumgurken und glauben, einen "Oldtimer" zu fahren.
Auf Old- und Youngtimer-Veranstaltungen sollte der Veranstalter schon auf "Sortenreinhait" achten.
Solche Dinge passieren auch auf "grossen" RAllys, da wird z.B. ein Melkus-Nachbau mit VW-Motor von 2004 als baujahr 71 gemeldet und und ... - aber niemand der Verantwortlichen reagiert. Dabei kann man sowas bei der Abnahme doch problemlos heimschicken ...
Wenn man "Klassische Fahrzeuge" als Kulturgut etablieren und durchsetzen will, dann muß man sich auch deutlich vom Bastelkram absetzen und diesen Fahrzeigen die rote Flagge zeigen.
Darum sollten wir uns bemühen !
Gruß
Wolfgang
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Die getieferten und gebreiterten Käfer und Busse sind ausgesprochen nervig und - da es so viele davon gibt - auch längst nicht mehr besonders originell.
Und die mit relativ neuer Mechanik unter der Haube versehenen Oldtimerkarosserien auch.
Aber wie sieht es denn aus, wenn wir uns nicht so sehr mit den aufgepimpten Opel Commodore oder Rekord-Youngtimer mit neuerer Opel-Mechanik befassen (die von PRIVATLEUTEN mit viel Erfindungsreichtum und technischem Talent aufgemotzt wurden - das muss man ihnen zugutehalten, auch wenn einem das Endergebnis nicht gefällt),sondern mit den dicken Mercedes (angefangen beim W108) oder Jaguar, die gerade von Profianbietern der zahlungskräftigen Klientel als schlüsselfertige Umbauten mit ziemlich brandneuem Antriebsstrang unterm Blech angeboten werden? Glaubst du, die sagen den Leuten obendrein "Nein, jetzt bekommt ihr kein H-Kennzeichen mehr?"
Oder mit den Vorkriegs- und Nobelkarossen, für die jetzt irgendwelche Anbieter Servolenkungen vom Feinsten und sonstigem Assistenz-Elektronikschnickschnack anbieten (der mit dem Stand der Technik von 1935 oder 1950 so viel zu tun hat wie eine Lambdasonde mit Carl Benzens Motorkutsche), was die Charakterisitk der Orignale völlig verändert und bald auch ein rollendes Potemkinsches Dorf produziert. Und das Ganze unter dem Vorwand, dass ja die betuchten Fahrer immer älter werden und die servolenkungslosen 2-Tonnen-Boliden sonst nicht mehr um die Kurve gewuppt kriegen (achgottachgottachgott ..)
Oder was ist mit den Nachbauten diverser längst gepresster Sonder- und Rennkarosserien, die die Klassikerabteilungen der großen Hersteller fabrizieren und die - selbst nach Aussagen von Leuten vor Ort und vom Fach - dem historischen Original nur pi mal Daumen übereinstimmen, aber trotzdem überall mit "Oh" und "Ah" als authentische Reinkarnation herumgereicht werden?
Oder was ist mit den Großkopfeten , die sich irgendwelche Vorkriegschassis mit Fantasie-Roadsteraufbauten neuester (und optisch weder authentischer noch stilistisch immer so arg gelungener) Machart behängen? Nur weil ihnen originale Limousinenkarosserien zu poplig sind und man lieber offen fahren will.
(Ganz zu schweigen von den ganzen Bugattis etc. mit Fake-Identiy)? Da müsste man manche Startfelder bei Prestigeveranstaltungen gewaltig ausdünnen.
Und dann motzen manche über "Hot Rods" , ohne die feineren Unterschiede auch nur ANNÄHERND zu begreifen. Klar gibt es da Billet-Kasperbuden mit neumodischer Mechanik, die nur alt aussehen wollen und an denen nix stimmig oder gar "zeitgenössisch stilecht" ist. Aber es gibt dort eben auch die (in der Old-Style- oder Traditional-Subkultur der Szene), die sogar fast noch puristischer als die Originalzustandpäpste sind. Bei denen darf nix dran, was nicht bis spätestens ca. Mitte der 50er Jahre so verbaut worden sein könnte. Bei Stilbrüchen ist man sehr pingelig. Plastik-Reprokarosserie ist sowieso bäh, Mechanik-Nachfertigungsteile müssen schon hyperauthentisch dem Original entsprechen, so dass selbst Experten den äußeren Unterschied kaum ausmachen können, und und und ... Und das alles wird von Leuten bar jeder Sachkenntnis und ohne Ahnung davon, was es schon DAMALS - in den 40ern, 50ern und frühen 60ern - alles an Umbauten gab (die EBENFALLS Teil der Autohistorie sind!!!!), in einen Topf mit neumodisch elektronisch-hydraulisch aufgepimpten Rod-Umbauten in einen Topf geworfen und über einen Kamm geschoren. Nur weil man es halt nicht verkraftet, dass jemand sich ein etwas individuelleres historisches Vorblid als das Hosenträger-Werksoriginal sucht (oder man vielleicht einen Groll oder Neid gegenüber US-Oldtimern hegt, denen man Umbauten ankreidet, die bei (angeblichen) "Specials" aus England rundum bestaunt werden, selbst wenn diese nachgebauten "Specials" - wie gesagt - jede Authentizität vermissen lassen).
Aber bei den obigen "gewichtigen" Gruppen wird fein geschwiegen und es werden alle Hühneraugen dieser Welt zugedrückt, obwohl es da viel "Des Kaisers-neue-Kleider"-Effekte gäbe, wenn man nur genauer hinsieht..
Also, Wolfgang, fang nicht bei den Kleinen an, sondern bei den GROSSEN, und geh doch mal dorthin , wo es richtig weh täte, wenn man ernsthaft protestiert. Weil man sich dann nämlich (bildlich gesprochen) eine blutige Nase von denen holen könnte, bei denen dort handfeste wirtschaftliche, Image- und Renommierinteressen dahinterstecken. Die gelegentlichen Motoraver-Hanseln auf diversen Feld-, Wald- und Wiesen-Treffen? Geschenkt! Kann man zur Not dran vorbeisehen.
(Übrigens: Nach meiner Beobachtung findet das gemeine Besucher- und Gaffervolk bei diesen Feld-, Wald- und Wiesentreffen diese getieferten Busse und Käfer etc. oftmals sogar LUSTIG und freut sich. Kann ich auch eher nur den Kopf schütteln, ist aber oft so.)
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VOLVO aG schrieb: die Werbung eines Saunaclubs in Böblingen mit WWW-Adresse!
Viele Grüße
Michael
und warste schon da?
Dann hätte die werbung ja den gewünschten Erfolg



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Thomas, toller Beitrag... Vielleicht waren bereits einige der Prüfingenieure schon da und haben die Werbung, die nicht zeitgemäße, ausgeblendet.Johnny Burnette schrieb:
VOLVO aG schrieb: die Werbung eines Saunaclubs in Böblingen mit WWW-Adresse!
Viele Grüße
Michael
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Manchmal dauert's halt einmal länger, bis sich der Rechner wieder mit dem WWW kommunizieren möchte. Bei anderen kommen die Antworten jedoch noch sehr viel später, falls überhaupt! Ich weiß ja nun nicht was in der Facebook-Gemeinde so los ist; und eigentlich vermisse ich diese auch nicht. Jeder macht sich Sorgen um den sogenannten Datenschutz. Doch wie sieht es in der Realität aus? Vielleicht ist das auch ein Hirngespinst, und vielleicht hat Huxley in seinem utopischen Roman auch geirrt; denn auch ein Trump irrt nicht, indem er den Klimawandel in Frage stellt.Johnny Burnette schrieb: dat hat aver jedauert bis die Antwort kam
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Brave new World.
~M~
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(c) Jacqueline Fritsch/dpa
Filderstadt-Bernhausen
Der Feldhamster bringt der S-Bahn das Ende
Von Götz Schultheiss 01. April 2017 - 07:30 Uhr
Der Feldhamster ist neben dem Juchtenkäfer und der Fledermaus ein erfolgreicher Projektverhinderer. Jetzt hat er das Ende der S-Bahnverlängerung von Bernhausen nach Neuhausen eingeleitet.
Endstation Bernhausen: Der Feldhamster auf der Verlängerungstrasse nach Sielmingen und Neuhausen zwingt Filderstadt zu verkehrspolitischen Alternativen.
Bernhausen - Der Feldhamster hat die S-Bahnverlängerung von Bernhausen über Sielmingen nach Neuhausen zu Fall gebracht. Der Harthäuser Biologe und Naturfotograf Prin Tente hat auf seinem Spaziergang entlang der geplanten S-Bahn-Trasse einige der vom Aussterben bedrohten Tiere fotografiert. „Ich habe auf der Trasse 25 Feldhamster gezählt. Das lässt auf einen Bestand von mehreren hundert hoffen“, sagt der Biologe und BUND-Mitarbeiter italienisch-albanischer Wurzeln. Fotos von der Sensation habe er Oberbürgermeister Christoph Traub gezeigt: „Er ist ganz blass geworden vor Freude.“
Komfortbauten als Lockmittel
Auf Anfrage unserer Zeitung sagte OB Traub: „Mir ist der Feldhamster lieber als der Halsbandschnäpper.“ Kaum vernehmbar ergänzte er: „Trotzdem könnte ich dem Vieh den Hals umdrehen.“ Zum voraussichtlichen Ende der S-Bahn-Verlängerung sagte er: „Das ist bedauerlich, aber wir werden in guter Weise mit dem Problem umgehen. Das Tiefbauamt entwirft gerade unterirdische Komfortbauten für Feldhamster. Wenn wir sie in einiger Entfernung der Trasse bauen und die Hamster überzeugen, dass sie dort angenehmer wohnen können als in ihren eigenen, dann klappt es mit der S-Bahn-Verlängerung doch noch.“
Die Pläne werde Baubürgermeister Reinhard Molt schon am 10. Mai im Technischen Ausschuss präsentieren: „Wir wollen die Kosten in den Doppelhaushalt 2018/19 aufnehmen. Danach werden wir in bewährter Weise Bürgerinformationen in den Stadtteilen veranstalten.“ Und wenn sich die Hamster den neuen Bauten aller Mühe zum Trotz doch verweigern? „Dann geht die Welt nicht unter, denn wir haben ja im Gemeinderat im vergangenen Jahr schon einmal ein Grobkonzept für eine Seilbahn präsentiert. Dann gehen wir eben nicht auf die Schiene, sondern in die Luft.“
Der Hamster muss von der Trasse auf die Fläche
In der Verwaltung und im Gemeinderat, sagte der OB, sei man sich einig, dass der Feldhamster der Stadt unter die Arme greifen könne. Dabei hat der OB die Ortsumfahrung Sielmingens im Blick. Die Stadt lehnt diese ab, aber der Verband Region Stuttgart hat sie im Regionalverkehrsplan seit Ende 2016 wieder auf die Tagesordnung gesetzt. „Wenn wir den Feldhamster von der Trasse in die Fläche bringen können, dann ist auch dieses Projekt erledigt.“
Bei einer kurzfristig anberaumten Pressekonferenz mit Vertretern der Gemeinderatsfraktionen erhielt der OB Unterstützung von den Landwirten. Diesen gingen zwar die Überlegungen der Verwaltung, wegen des Wegfalls der S-Bahn die Feldwege seniorengerecht mit Geländern und alle 500 Meter mit einer Dixi-Toilette für Inkontinente zu versehen, zu weit. In Sachen Hamster zogen sie mit der Verwaltung an einem Strang. Ernst Schumacher, Obmann der Bernhäuser Landwirte und stellvertretender Fraktionsvorsitzender der Freien Wähler, sagte: „Der Feldhamster ist ein Freund der Bauern. Für ihn geben wir lieber Geld aus als für Straßen, die das fruchtbarste Ackerland der Welt zerstören.“
Hamster haben Potenzial
„Zuerst haben wir uns geärgert, weil eine ökologisch sinnvolle Verkehrsverbindung zerstört ist. Als Verhinderer von Bodenversiegelung hat der Hamster aber Potenzial“, sagte Catherine Kalarrythou, Fraktionsvorsitzende der Grünen. Bessere Bauten wie von der Verwaltung vorgeschlagen, reichten nicht aus: „In freiem Gelände haben die Tiere keinen Schutz vor Greifvögeln. Man muss auch Unterstände bauen.“ Walter Bauer, Fraktionsvorsitzender der Rathaus-SPD, verwies auf betagte Hamster: „Wenn man neue Bauten entwirft, müssen sie behinderten- und seniorengerecht sein und Aufzüge haben.“ In seiner Fraktion gebe es zum Hamster keine einheitliche Meinung: „Frank Schwemmle ist zwar hamsterfreundlich, sieht aber im Vorgehen der Verwaltung vorauseilenden Gehorsam vor dem Naturschutz. Deshalb wird er sich bei Abstimmungen enthalten.“ Alfred Weinmann (SPD) äußerte sich neutral: „Nach am Krieg bin i als Kind über d‘ Felder glaufa. Do hat mr ab und zu an Hamschter gsä. No waret se uff oimal weg. Jetzt sind se halt wieder do, do hanna do.“
Männchen sind kleiner als Weibchen
Der Polizeibeamte und CDU-Fraktionsvorsitzende Willy Stoll sagte: „Solange sich die Feldhamster nichts zu Schulden kommen lassen, haben wir keine Handhabe gegen sie. Wir vertrauen aber darauf, dass sie das Ordnungsamt im Auge behält.“ Die Tatsache, dass Männchen kleiner sind als Weibchen, brachte Monika Strobel (CDU) auf den Plan: „Wenn wir in die Situation kommen sollten, dass wir die Hamster füttern müssen, wie stellen wir dann sicher, dass die Männchen nicht aus Mitleid mehr Futter bekommen als die Weibchen?“
Die scherzhafte Antwort des OB, er esse schließlich auch immer ein Schnitzel mehr als seine Frau, ohne dass die Ehe Schaden nehme, vermochte die pensionierte Richterin nicht zufriedenzustellen: „Mir geht es darum, dass wir nicht zum Nachteil der Frauen handeln, nur weil sie größer sind. Wer ist denn für die Fütterung zuständig, wenn sie einmal von Nöten ist, und sind da auch Frauen dabei, die darauf achten, dass alles gerecht verteilt wird?“ – „Zum Füttern kommen die Männer vom Bauhof infrage. Wir werden sie mit Politessen des Gemeindevollzugsdiensts ergänzen“, sagte der OB.
Qualle
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