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Mal was nettes zwischendurch

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16 Jahre 3 Monate her #7914 von herbert.m
Ja was solls, wenn die 30jährigen Autos mit dem H-Kennzeichen angemeldet werden können? Auch wenn die in der Zukunft zu 40 % aus Kunststoff bestehen :lol:

Aber auch unsere Autos waren ganz am Anfang das geliebte Neufahrzeug, dann ein schnöder Gebrauchter und dann eine alte Karre. Und erst mit der Zeit, als die Artgenossen schon wieder als Neuwagen oder Konservendose unterwegs waren, wurden unsere Autos zu Oldtimern.

Auch die jetzt noch recht häufig zu sehenden Typen der 80er werden jenseits der 20 vermehrt verschrottet, bis sich dann nach 30 -35 Jahren der Bestand auf einem niedrigen Level stabilisiert. Und dann kommt das H-Kennzeichen auch für Polo, Astra usw.... und das ist gut so!

PS: Wann habt ihr das letzte Mal ein Volumenmodell der 70er auf der Strasse gesehen? (z.B. Kadett, Audi 100 / 80, 3er BMW-E21, Golf 1)

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16 Jahre 3 Monate her #7915 von RaiOrz

PS: Wann habt ihr das letzte Mal ein Volumenmodell der 70er auf der Strasse gesehen? (z.B. Kadett, Audi 100 / 80, 3er BMW-E21, Golf 1)

Gestern! Das sagt aber nicht vel aus, denn gestern war hier ein Youngtimertreffen.
Die Frage hätte daher lauten sollen, "wie oft seht ihr solche Fahrzeuge im normalen Straßenverkehr". Dann hätte ich gesagt: "So geschätzte 10 bis 30 mal pro Monat (kann auch mehr sein, weil mir diese Autos nicht immer ins Auge fallen, ich merke es oft nur am H auf dem Kennzeichen)

Übrigens: Im gleichen Zeitraum 4 aus den 60ern, 1 aus den 50ern und noch ältere: 0.

Wenn das also mit den neueren Kisten so weitergeht, dann kann ich "H4"s Argumente verstehen. Aber glücklicherweise ist die Automobilindustrie auf "meiner" Seite. Ich möchte mal sehen wer in 30 Jahren einen heutigen Neuwagen noch reparieren kann, wenn selbst Fachwerkstätten heute schon verzweifeln wenn mehr als zwei Sensoren gleichzeitig ausfallen (Beispiel: Mein Schwager ist DC KFZ-Meister. Kunde brachte Auto mit Totalausfall. Computer tot, 1000,- Euro teuren Ersatz eingebaut, immer noch tot; Nach 3 Tagen Neuteiletausch in mittlerweile Neuwagenwert (aber egal war ja Gewährleistung) stellte sich herraus das der Schiebedachsensor defekt war und jedesmal den Computer geschrottet hatte).

Rainer

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16 Jahre 3 Monate her #7916 von Mario
Nun ja, daß die H - Zulassungen zunehmen bedingt dadurch das Autos älter werden meinte ich garnicht.

Ich meinte sie nehmen zu weil unentwegt Oldtimer (also Fahrzeuge HEUTE SCHON ÄLTER als 30 Jahre) neu aufgebaut, restauriert und angemeldet werden.

Wisst Ihr wieviel altes Blech in Scheunen, Tiefgaragen, Freiflächen und Schrottplätzen rumliegt und z.T. auf eine Wiederbelebung wartet ? Das ist unglaublich ! Dazu kommen importierte Fahrzeuge.

Alleine in meiner Tiefgarage (und die hat "nur" 25 Plätze) stehen zwei die rumgammeln (ein Citroen SM und ein Mini) Weitere 3 Plätze sind von Oldies belegt die regulär zugelassen sind, bzw. mit 07er Nummer unterwegs sind (davon gehören nur zwei mir)

Alleine in meiner Sammlung warten 7 > 30 Jahre Fahrzeuge auf ihren Wiederbetrieb. (Abgesehen davon warten ca. (?) 20 auf ihre 30 Jahre...)

Erst gestern haben wir wieder einem Fahrzeug zum H - Kennzeichen verholfen (Alfa Montral) ...: und wieder einer mehr !

DAS meinte ich !

Und dagegen sollte nun wirklich keiner was haben...

Daß heutige Neuwägen es schwer haben werden zum Oldie zu avancieren ist klar, aber ein Honda Civic Baujahr 1981 hat es nicht mehr weit zum H - Kennzeichen, und in 2011 hat er es sich verdient. Und wenn ich heute einem MG - B Baujahr 1975 zum H - Kennzeichen verhelfe ist das absolut legitim und auch genau so richtig wie bei einem Golf I.

Viele Grüße

Michael

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16 Jahre 3 Monate her #7917 von Ralf
Nö, dagegen hat auch keiner was, das gab es aber auch immer schon. Da hatte ich Dich falsch verstanden.

Durch die "Öffnung" des Gutachtermarktes am 1.3. ist es zu gewissen, räusper, Verwerfungen gekommen. Im Momant bekommt man für jedes hinfällige Vehikel, das über 30 Jahre alt ist, eine H-Zulassung - man muss nur lange genug nach einem "geeigneten" Gutachter suchen.

Neulich hatte ich ein lustiges Gespräch zu diesem Thema mit einem recht hochrangigen Mitarbeiter der Qualitätssicherung einer führenden Prüforganisation. Wir schlenderten über eine Oldtimerveranstaltung und wwünschen uns plötzlich beide einen Schaber, um das eine oder andere Kennzeichen vor Ort zu entsiegeln. Und eine offizielle Berechtigung dazu :wink:

Credo: Die Prüforganisationen sehen das aktuelle H-Trauerspiel und sind gerade dabei, für einheitlich ordentliche Qualitätsstandards bei der Fahrzeugbegutachtung zu sorgen. Seit März muß übrigens auch bei jeder HU das Fortbestehen der H-Kriterien überprüft werden - "das wird bei manchem ein böses Erwachen geben, wenn ihm die neue TÜV-Plakette verweigert wird, weil er seit dem H-Gutachten unzulässige Umbauten durchgeführt oder den Wagen verlottern gelassen hat".

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16 Jahre 3 Monate her #7918 von herbert.m
Auch die Gutachtertourneen sind so alt wie die Prüfungen.

Wenn mal eine Prüfstelle die Ultrabreiten oder die 3,5 cm Bodenfreiheit nicht eingetragen hat, dann wusste man schon eine Prüfstelle und auch den Prüfer, der das dann ganz in Ordnung fand.

Jetzt ist es mit den H-Kennzeichen und nicht ganz zeitgenössischen Umbauten wieder soweit. :cool:

Irgendeiner trägts schon ein... :twisted: gibt ja auch ordentlich Gebühren dafür.

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16 Jahre 3 Monate her #7919 von VOLVO aG
Geht es nicht ursprünglich um den Erhalt originaler Substanz? Zeitgemäße Umbauten werden ja akzeptiert; lediglich die ganzen Verunstaltungen sind mehr als grenzwertig. Zu Experimenten an Fahrzeugen und zum Ausloten des Toleranzbereichs von Sachverständigen sind Oldtimer nicht gedacht. Auch geht es nicht um Schmiergelder; es geht lediglich um den Erhalt dieser Fahrzeuge.

Michael

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16 Jahre 3 Monate her #7920 von RaiOrz
Und in diesem Zusammenhang hörte ich in letzter Zeit eher das Gegenteil. So wurde einem ansonsten originalem Fahrzeug aus den 50er Jahren das H-Kennzeichen verwehrt weil der Gutachter in der Patina des Originallackes einen Grund zur Ablehnung sah (Lack zu schlecht = H-unwürdig)

All die anderern "breiter, tiefer, prolliger" Umbauten sind mir eigentlich nur aus der mittlerweile verbotenen 07er Zeit der unter 30jährigen (als dies noch nichts mit Oldtimern zu tun hatte) bekannt. Okay, mittlerweile könnte auch ein Manta 30 Jahre alt sein, aber diesen Tieferleg-Tuning-Kofferraumdisco-Freaks dürfte wohl mehrheitlich die Lust vergangen sein. Ich sehe solche verstümmelten Fahrzeuge (mit H oder 07er) jedenfalls seit längerer Zeit nicht mehr auf den Straßen. Was auch gut so ist

Rainer

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16 Jahre 3 Monate her #7921 von VOLVO aG
Den "Experten" wäre einmal die Lektüre des Werkes von Thomas Brachert "Patina", Callwey-Verlag, München zu empfehlen; zwar geht es im Grunde um Gemälde, auch Möbel, dennoch ist das auch auf das "Alte Blech" durchaus übertragbar.

Die A4 tragen auf der Windschutzscheibe einen Kleber, der besagt, dass die Airbaigs nach 14 Jahren auszutauschen wären: Kosten in 14 Jahren? Erinnerungswert in 14 Jahren? Elektrische Fensterheber in 14 Jahren? Elektronik in 14 Jahren? Gesamtkosten (?) ./. Erinnerungswert nach sämtlichen Abschreibungen: 1.– €; Elektronik hat ihren Dienst längst versagt, und die Weichmacher sind aus den Stoßfängern längst entwichen. Hier ist vermutlich keine "H-Rentabilität" in Sicht.

Viele Grüße
Michael

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16 Jahre 3 Monate her #7922 von herbert.m
Wenn ihr wissen wollt, wo die Autos der 70er und 80er geblieben sind...

:cry: :cry:

Da sind sie fast alle abgeblieben
:!:

Also keine Sorge, dass es mal eine Flut von H-Oldies gibt.

Mit den Airbags vom A4 haste aber noch ein Riesenglück, denn die Ingolstädter stellen 15 Jahre nach Ende der Serienproduktion die Ersatzteilversorgung ein. Ich kenn das aus eigener Erfahrung. :aerger:

Frei nach dem Motto: Was interessiert uns das Blach von gestern:)

Soll aber bei anderen Herstellern auch nicht viel besser sein.

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16 Jahre 3 Monate her #7923 von VOLVO aG

... Mit den Airbags vom A4 haste aber noch ein Riesenglück, denn die Ingolstädter stellen 15 Jahre nach Ende der Serienproduktion die Ersatzteilversorgung ein. Ich kenn das aus eigener Erfahrung. :aerger:

Zum Glück habe ich den lediglich ab und zu als Dinstwägelchen.

Soll aber bei anderen Herstellern auch nicht viel besser sein.

Für die VOLVO 240er-Serie gibt\'s z.B. keine Heizungsgebläse mehr! Heißt es nicht so schön: Ford, die tun was.

Michael

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