Unfall auf Oldtimer-Rallye
www.pnp.de/nachrichten/bayern/2087601_In...Oldtimer-Rallye.html
git es jetzt schon "geisitig Weggetretene" auf Oldtimer-Veranstaltungen ?
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Es sind die Fahrtleiter und die Veranstalter, die glauben immer noch eine Schippe drauf legen zu müssen.
Deshalb bin ich vor 10 Jahren ausgestiegen und nur noch in Italien gefahren. Und deshalb haben wir bei unseren Reisen immer mehr Teilnehmer!
Gruss
WM
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Hier glaube ich wirklich, dass die Person, die da ihre Karre versenkt hat, wirklich "weggetreten" war, wie Wolfgang richtig bemerkt. Zumal das ganze ja offenbar - laut Bericht - auf dem HEIMWEG passiert ist!!! Wenn man mit seinem HISTORISCHEN Gefährt auf einer Straße unterwegs ist, die von Zuschauern gesäumt ist, müssen einem doch ALLE Reflexe sagen, dass man allergrößte Vorsicht walten lässt! Und wenn schon nicht wegen der Personengefährdung (an der doch kein normal empfindender Mensch überhaupt jemals schuld sein will), dann doch aus Sorge um den eigenen wertvollen und wertgeschätzten fahrbaren Untersatz!
Und davon abgesehen - man las in den letzten Jahren ja leider wiederholt von Unfällen bei Veteranen-"Sport"veranstaltungen. Und wenn man dann die Einzelheiten liest, fällt einem leider nur zu oft eines auf: LEIDER Gottes geht das Alter, in dem man offenbar erst das nötige Kleingeld hat, um die entsprechenden "Veteranensport"-Fahrzeuge zu halten und zu fahren (und das Nenngeld zu blechen), und das Alter, in dem man unstrittig seine größte körperliche und geistige Fitness und Reaktionsschnelligkeit hat, doch immer weiter auseinander! "Erfahrung" (was immer das heißen mag - denn die wenigsten dieser altersmäßig fortgeschrittenen Oldtimermotorsportinfizierten werden schon seit ihren 18. Lebensjahr Oldtimer gefahren haben) macht da eben längst nicht alles wett. Und da sollten es die reiferen Herschaften halt doch vielleicht mal gelegentlich gut sein lassen .... (da sage ich übrigens als einer, der die Mitte 50 mittlerweile auch geknackt hat). Wenn man in solchen Unfallberichten von "Piloten" im ziemlich stramm angehenden Rentenalter lIest, die da den Abgang in die Botanik gemacht haben, dann fasst man sich doch an den Kopf ... Muss das denn sein??? Wollen die es denn wirklich den Spätwiedereinsteigern unter den Motorradfahrern nachtun, die in völiger Verkennung ihrer zweihundertprozentigen Fitness und Routine die Unfallstatistiken füllen??
Warum ich so gallig schreibe? Solche Vorkommnisse verderben mehr in der öffentlichen Meinung gegenüber der Veteranenautoszene als jeder "Motoraver" oder Umbau-Bastler, über den das Oldtimerestablishment so gern die Nase rümpft ...
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als Oldttimer-Fahrer "darf" man für all die andern - mehr oder weniger geistig abwesendne - Verkehrszteilnehmer mitdenken, die viel zu dicht auffahren, an unmöglichen Stellen überholen, die Funzel-Lichter der Oldies übersehen, Irrsinnig blenden (weiß noch jemand, daß es nicht abblendbare Innenspiegel gab ?),
vor einem unvermittelt in die Eisen steigen und und und ...
Früher mal fuhr ich auch mal Rundstrecke und Slalom und obwohl ich der Generation Grufti, Komposti oder Zombie angehöre, lasse ich es auch heute noch manchmal "fliegen", wenn das gefahrlos möglich ist. - Slowly Sideways macht immer noch Spass, auch wenn man das nur noch einige wenige Kurven lang durchhält.
Ein wirklich ganz ungutes "Bauchgefühl" habe ich jedoch auf den kaputtgesparten deutschen Straßen mit Spurrillen der Tiefe des Grand Canyon (zumindest in Oberfranken ist das so) - ein Oldie mit hinterer Pendelachse, am schlimmsten Zweigelenk-Pendelachse, ist da kaum noch zu halten, da können schon 30-40 km/H zuviel sein. Wie oft trifft man unvorbereitet auf unbekannter Strecke auf eine derartige "Dünen-Straße" ? Leider viel zu oft, was mir das Fahren mit einem Mercedes 170 mittlerweile gar sehr verleidet ...
Ein Bekannter hatte an so einer Stelle mit 170 Cabrio einen letalen Abflug - weshalb mir der Kommentar von Arondeman etwas gegen den Strich geht.
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Ich glaube gar nicht mal, dass da so arg viele Widersprüche drinstecken.spitzerer schrieb: Da muß ich doch mal widersprechen:
Da widerspreche ich bestimmt nicht.spitzerer schrieb: als Oldttimer-Fahrer "darf" man für all die andern - mehr oder weniger geistig abwesendne - Verkehrsteilnehmer mitdenken, die viel zu dicht auffahren, an unmöglichen Stellen überholen, die Funzel-Lichter der Oldies übersehen, Irrsinnig blenden (weiß noch jemand, daß es nicht abblendbare Innenspiegel gab ?),
vor einem unvermittelt in die Eisen steigen und und und ...
Das "darf" wohl jeder, der seinen Oldie im "normalen" Straßenverkehr bewegt.
Ich hätte übrigens noch "einen draufzusetzen": Auf mir gut bekannten Bundesstraßen bin ich mitm Oldie regelmäßig mit Geschwindigkeiten 10-20 km über dem ausgeschilderten Limit unterwegs (ja, ich geb's zu ...). Und trotzdem überholen mich soundsoviele bei der erstbesten Gelegenheit (denn so ein "Alter" MUSS ja "langsam" sein, egal wie schnell er tatsächlich fährt). Aber auch DAS erzieht zu vorausschauendem Fahren, zu Bremsbereitschaft und zu einem "siebten Sinn", zumindest meistens. Und GERADE DANN sollte sowas, wie es die Trulla laut dem Passauer Bericht hingelegt hat, doch GAR NICHT passieren. Denn wenn man obendrein auch noch in einer Situation unterwegs ist, in der erkennbar besonders viel Fußvolk am Straßenrand unterwegs ist, sollte man doch gleich doppelt so umsichtig sein. Oder willst du etwa deinen Eingangspost zurücknehmen und die Dame freisprechen?
Abblendbaren Innenspiegel vom Pontonbenz oder (wenn's nicht aus Chrom, sondern aus Plastik sein darf) Fiat Millecento montieren.spitzerer schrieb: Irrsinnig blenden (weiß noch jemand, daß es nicht abblendbare Innenspiegel gab ?)


Für gewisse Gegenverkehrblender habe ich übrigens in jedem meiner Oldies (als nachrangiger Zweck, der Hauptgrund ist ein anderer) ein "Helphos-Autoauge" montiert. Hat schon bei manchen ganz hartnäckigen Blendern Wunder der Einsicht bewirkt ....

"wenn das gefahrlos möglich ist" - das ist das Zauberwort! Mehr verlangt doch keiner. Dann reguliert es sich von selbst und die Risiken gegenüber anderen und sich selbst halten sich in Grenzen. Dann sollte auch keiner bei auf öffentlichen Straßen ausgetragenen Veteranenrallyes aus der Bahn getragen werden. Und wenn dann noch die Konstitution stimmt und man ab einem gewissen Alter mit seinem Körper im Reinen ist bei dem, was man tut (m.E. beim Durchschnittsalter sehr, sehr vieler Starterfelder ein nicht ganz unerheblicher Punkt)...spitzerer schrieb: Früher mal fuhr ich auch mal Rundstrecke und Slalom und obwohl ich der Generation Grufti, Komposti oder Zombie angehöre, lasse ich es auch heute noch manchmal "fliegen", wenn das gefahrlos möglich ist. - Slowly Sideways macht immer noch Spass, auch wenn man das nur noch einige wenige Kurven lang durchhält.
Hat ja wohl jeder mit einem Oldie ab einem gewissen (technischen) Alter schon erlebt und kan das auch so unterschreiben. Da muss man sich dann eben nolens volens drauf einstellen. Ich merke das auch jedesmal, wenn ich Richtung Frankreich unterwegs bin. Beim durchschnittlichen Straßenzustand (dortige "Departementales", wohlgemerkt, also wie hier die "L"-Straßen, früher als Seebohmscher Feldweg 3. Ordnung bekannt ...) liegen da meistens Welten dazwischen. Die Reifen machen auch einiges aus, wenn auch nicht alles. Ich bin (vor vielen Jahren) 3x die Nürburgring-Nordschleife mit einer meiner Aronden (rein touristisch annlässlich eines dortigen Treffens) gefahren. Bei den ersten beiden Malen mit Gürtelreifen "aus der Zeit", also auch nicht nagelneu, aber alles paletti. Beim 3. Mal mit Diagonalreifen von anno dunnemals ("NOS" gekauft und dann eben montiert und gefahren) - das gemahnte DORT schon zur Vorsicht in Kurven etc. War im Nachhinein leichtsinnig, hat aber viel zur Kenntnis über das eigene Fahrwerk beigetragen. Nur - was hat das mit dem Verkennen der Grenzen von Fahrer und Technik bei Veteranen-MOTORSPORTveranstaltungen zu tun, wie es hier angesprochen wurde?spitzerer schrieb: Ein wirklich ganz ungutes "Bauchgefühl" habe ich jedoch auf den kaputtgesparten deutschen Straßen mit Spurrillen der Tiefe des Grand Canyon (zumindest in Oberfranken ist das so) - ein Oldie mit hinterer Pendelachse, am schlimmsten Zweigelenk-Pendelachse, ist da kaum noch zu halten, da können schon 30-40 km/H zuviel sein. Wie oft trifft man unvorbereitet auf unbekannter Strecke auf eine derartige "Dünen-Straße" ? Leider viel zu oft, was mir das Fahren mit einem Mercedes 170 mittlerweile gar sehr verleidet ...
Was geht dir da gegen den Strich? Reden wir über einen lethalen Abflug bei einer Veteranen-MOTORSPORT-Veranstaltung?spitzerer schrieb: Ein Bekannter hatte an so einer Stelle mit 170 Cabrio einen letalen Abflug - weshalb mir der Kommentar von Arondeman etwas gegen den Strich geht.
Unfälle im normalen Straßenverkehr können leider Gottes passieren, auch mit dem Oldtimer, und sind dann doppelt tragisch - weil sich da natürlich die normale Feld-, Wald- und Wiesen-Presse in von keiner Hintergrundkenntnis getrübten Schreiberei das Maul zereißt.
Aber war das das eigentliche Thema?

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Straßenzustand und Reifen, Fahrwerk eines Oldtimmers können derart ungücklich "Zusammenwirken" daß sie einen ungeübeter Fahrer überfordern, wenn der diese Tücken nicht von Kindesbeinen an kennt.
Wo man den Wackelpeter eben - auch bei "angemessener" und langsamer Geschwindigkeit - mit Lenkrad-geradeaus - nicht Bremsen, nicht beschleiunigen aud Kurs halten muß. Die wenigsten haben den Nerv dafür. Gegenlenken bei sowas kann zu einem Unfall der .a. Art führen.
Dem Bericht nach schliesse ich aber eher auf zu hohe Geschwindigkeit, massiven Schlupf bei voller Beschleunigung in der Kurve (Burn-out, oft zur Schau) mit anschließendem folgenschweren Abgang ...
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spitzerer schrieb: Dem Bericht nach schliesse ich aber eher auf zu hohe Geschwindigkeit, massiven Schlupf bei voller Beschleunigung in der Kurve (Burn-out, oft zur Schau) mit anschließendem folgenschweren Abgang ...
Sehe ich auch so. Zwei durch Übermut ("Heimweg"!!) provozierte Fehler, die nicht hätten sein müssen.
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