Ultraschallreinigungsgerät - Empfehlungen?
3 Jahre 5 Monate her - 3 Jahre 5 Monate her #45091
von arondeman
Ultraschallreinigungsgerät - Empfehlungen? wurde erstellt von arondeman
Hallo zusammen
Nachdem seit etlichen Wochen aus gegebenem Anlass die "auswärtigen" Aktivitäten deutlich reduziert sind und man mehr Zeit für Dinge zuhaunse und in der Garage hat, die "man schon immer mal erledigen wollte", kam bei mir - auch befeuert durch eine DIskussionn hierüber in "meinem" Markenforum - der Drang auf, mich wieder intensiver mit der Aufarbeitung einiger meiner gebrauchten VERGASER zu befassen, die hier in nicht gnaz geringer Zahl eingelagert sind.
Da die manuelle Reinigung von Vergasergehäuse und Deckel mit Benzin, Verdünner, Bremsenreiniger, Feinbürste, Druckluft usw. auf die Dauer etwas mühsam ist, denke ich nun endlich über die Anschaffung eines ULTRASCHALLREINIGUNGSGERÄTS für die möglichst rückstandsfreie Reinigung der Vergaser nach.
Bisher hatte ich hier stets gezögert, da man zuviel über - selbst gar nicht mal so billige - Geräte las, die in der Praxis längst nicht hielten, was sie versprachen (und kosteten), und die Rückstände nur unvollständig entfernten. Aber das muss ja nicht das letzte Wort im Stand der Technik sein ...
Daher meine Frage in die Schrauberrunde:
Was könnt ihr an bezahlbaren (!!) Ultraschallreingungsgeräten empfehlen, die nach der gründlichen manuellen Vorreinigung von Gehäuse und Deckel die Reste jahrzehntealter Rückstände (auch aus möglicherweise schwer zugänglichen Kanälen) innen und außen wirklich entfernen, und welche Geräte bieten nach eurer Erfahrung des beste Preis-Leistungs-Verhältnis?
Vielen Dank im Voraus für eure Tipps - und bleibt gesund!
Nachdem seit etlichen Wochen aus gegebenem Anlass die "auswärtigen" Aktivitäten deutlich reduziert sind und man mehr Zeit für Dinge zuhaunse und in der Garage hat, die "man schon immer mal erledigen wollte", kam bei mir - auch befeuert durch eine DIskussionn hierüber in "meinem" Markenforum - der Drang auf, mich wieder intensiver mit der Aufarbeitung einiger meiner gebrauchten VERGASER zu befassen, die hier in nicht gnaz geringer Zahl eingelagert sind.
Da die manuelle Reinigung von Vergasergehäuse und Deckel mit Benzin, Verdünner, Bremsenreiniger, Feinbürste, Druckluft usw. auf die Dauer etwas mühsam ist, denke ich nun endlich über die Anschaffung eines ULTRASCHALLREINIGUNGSGERÄTS für die möglichst rückstandsfreie Reinigung der Vergaser nach.
Bisher hatte ich hier stets gezögert, da man zuviel über - selbst gar nicht mal so billige - Geräte las, die in der Praxis längst nicht hielten, was sie versprachen (und kosteten), und die Rückstände nur unvollständig entfernten. Aber das muss ja nicht das letzte Wort im Stand der Technik sein ...
Daher meine Frage in die Schrauberrunde:
Was könnt ihr an bezahlbaren (!!) Ultraschallreingungsgeräten empfehlen, die nach der gründlichen manuellen Vorreinigung von Gehäuse und Deckel die Reste jahrzehntealter Rückstände (auch aus möglicherweise schwer zugänglichen Kanälen) innen und außen wirklich entfernen, und welche Geräte bieten nach eurer Erfahrung des beste Preis-Leistungs-Verhältnis?
Vielen Dank im Voraus für eure Tipps - und bleibt gesund!
Letzte Änderung: 3 Jahre 5 Monate her von arondeman.
Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.
3 Jahre 5 Monate her #45092
von VOLVO aG
VOLVO aG antwortete auf Ultraschallreinigungsgerät - Empfehlungen?
Gute Erfahrungen hatte ich mit BANDELIN SONOREX gemacht allerdings zu anderen Zwecken. Optiker und Dentisten setzen auch diese Marke ein; wobei diese Berufsgruppen die Ausgaben als Betriebasugaben verbuchen werden.
Frage wäre noch die der benutzen Flüssigkeit: mucasol® (2%) wäre stark reinigend, löst selbst Silikonfett von Normschliffglasgeräten, allerdings pH ~ 9,5. Bestens dann doch ein neutrales Tensid in wässriger Lösung; organische Lösemittel, wie z. B. Aceton, Toluol eher nicht.
Vermutlich handelt es ich ist um einige Solex-Vergaser, wie bei VW, Renault, Citroēn... ganz zeitgemäß.
Frage wäre noch die der benutzen Flüssigkeit: mucasol® (2%) wäre stark reinigend, löst selbst Silikonfett von Normschliffglasgeräten, allerdings pH ~ 9,5. Bestens dann doch ein neutrales Tensid in wässriger Lösung; organische Lösemittel, wie z. B. Aceton, Toluol eher nicht.
Vermutlich handelt es ich ist um einige Solex-Vergaser, wie bei VW, Renault, Citroēn... ganz zeitgemäß.
Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.
3 Jahre 4 Monate her #45093
von arondeman
arondeman antwortete auf Ultraschallreinigungsgerät - Empfehlungen?
Danke, Michael. Ich werde mich in dieser Richtung einmal schlau machen.
Rückmeldungen über Erfahrungen mit Geräten (und geeigneten Reinigungsflüssigkeiten!) speziell beim Einsatz in unserem Schrauberhobby sind natürlich weiterhin sehr willkommen.
Wie du richtig vermutest , geht es um ganz normale Solex-Einfachvergaser - nur eben meist mit jahrzehntealten Ablagerungen in allen möglichen Ecken und Winkeln. Das ist wahrscheinlich mit der Art der Schmutzbelastung bei Optikern und Zahnärzten nicht zu vergleichen - dafür muss muss das Ergebnis andererseits auch keine derartige "Reinraumqualität" erreichen.
Rückmeldungen über Erfahrungen mit Geräten (und geeigneten Reinigungsflüssigkeiten!) speziell beim Einsatz in unserem Schrauberhobby sind natürlich weiterhin sehr willkommen.
Wie du richtig vermutest , geht es um ganz normale Solex-Einfachvergaser - nur eben meist mit jahrzehntealten Ablagerungen in allen möglichen Ecken und Winkeln. Das ist wahrscheinlich mit der Art der Schmutzbelastung bei Optikern und Zahnärzten nicht zu vergleichen - dafür muss muss das Ergebnis andererseits auch keine derartige "Reinraumqualität" erreichen.
Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.
Weniger
Mehr
- Beiträge: 1424
- Dank erhalten: 49
3 Jahre 4 Monate her #45094
von Johnny Burnette
Johnny Burnette antwortete auf Ultraschallreinigungsgerät - Empfehlungen?
das ist garnicht so eine einfache Sache. Vergaser sind mein Spezialgebiet und sogut funktioniert das garnicht mit der Ultraschallreinigung. Richtig verharzte Kanäle schaffen diese Geräte garnicht. Als ich in den 70ern bei Citroen war hatten wir einen Eimer mit Zitronensäure. Vergaser die dort ne Weile reingelegt wurden waren anschließend wieder wie neu.
Was machst Du denn mit ausgeschlagenen Drosselklappenwellen? Hast Du die Möglichkeit das Geäuse aufzureiben, auf der Drehbank Büchsen aus Rotguss anzufertigen und einzusetzen?
Gruß J.B.
Was machst Du denn mit ausgeschlagenen Drosselklappenwellen? Hast Du die Möglichkeit das Geäuse aufzureiben, auf der Drehbank Büchsen aus Rotguss anzufertigen und einzusetzen?
Gruß J.B.
Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.
3 Jahre 4 Monate her #45095
von arondeman
arondeman antwortete auf Ultraschallreinigungsgerät - Empfehlungen?
Ich hörte auch von manchen, deren Ultraschallreiniger nur so auf der Teile- und Schmutzoberfläche "rumpopeln", aber das Zeug nicht wirklich tiefgreifend lösen. Und das bezog sich nicht immer nur auf Sonderangebots-Ultraschallgeräte vom Lidl-Aktionstisch. Auch deshalb meine Anfrage, welche wirksamer sind.
Das mit der Zitronensäure muss ich mir merken und mich in entsprechenden Kreisen umhören.
Da du wegen den ausgeschlagenen Drosselklappenwellen fragst:
Ohne angeben zu wollen: Bei mir haben sich im Laufe der Jahre rund 30 Vergaser für meine Fahrzeuge angesammelt - von Schrott bis neuwertig oder neu.
Vorrangig befasse ich mich da natürlich erst mal mit den Exemplaren, die nur wenig bzw. nur unbedenklich Spiel haben, also im Zustand "versifft, haben aber bis zuletzt funktioniert" bzw. "aus dem laufenden Betrieb ausgebaut, weil Leerlauf- o.ä. Probleme auftraten, so dass Dreck zu vermuten ist." Und wenn man schon zerlegt, kann man auch gleich ganz gründlch reinigen ...
Außerdem ist vor kurzem eine Internetquelle bekannt geworden, bei der es sogar NOS-Drosselklapenwellen in Übermaß gibt.
Gruß
S.
Das mit der Zitronensäure muss ich mir merken und mich in entsprechenden Kreisen umhören.
Da du wegen den ausgeschlagenen Drosselklappenwellen fragst:
Ohne angeben zu wollen: Bei mir haben sich im Laufe der Jahre rund 30 Vergaser für meine Fahrzeuge angesammelt - von Schrott bis neuwertig oder neu.
Vorrangig befasse ich mich da natürlich erst mal mit den Exemplaren, die nur wenig bzw. nur unbedenklich Spiel haben, also im Zustand "versifft, haben aber bis zuletzt funktioniert" bzw. "aus dem laufenden Betrieb ausgebaut, weil Leerlauf- o.ä. Probleme auftraten, so dass Dreck zu vermuten ist." Und wenn man schon zerlegt, kann man auch gleich ganz gründlch reinigen ...
Außerdem ist vor kurzem eine Internetquelle bekannt geworden, bei der es sogar NOS-Drosselklapenwellen in Übermaß gibt.

Gruß
S.
Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.
3 Jahre 4 Monate her #45096
von VOLVO aG
VOLVO aG antwortete auf Ultraschallreinigungsgerät - Empfehlungen?
Zink und Säure? Gut Citronensäure hat einen höher pH-Wert als z. B. Salzsäure... Hängt natürlich auch von der Konzentration der Lösung ab. Dann gäbe es noch die Skala der pKs
- und pKb
-Werte. Muss bei Gelegenheit wieder einmal mein Chemiebuch herauskramen. Generell wäre ich bei Zinkdruckguss mit zu starken Säuren und Basen aber vorsichtig. Vielleicht finde ich noch ein Stück Zinkblech im Keller; eine unbehandelte Zitrone befindet sich noch in der Küche...
Darf ich doch bei Zn an den Begriff der Opferanode, angefangen bei der galvanisch verzinkten Schraube, über feuerverzinkte Konstruktionsteile bis hin zum Schutz von Schiffsrümpfen erinnern.
Ultraschall ist sicher ein guter Ansatz, denn dann kommte ein wenig Bewegung mit in Flüssigkeit; die Kanäle dürfte die Einweichlösung ohne mechanische Unterstützung wenig interessieren. Bei z. B. Niernsteinen geht es ja auch nicht-invasiv (extrakorporale Stosswellenlithotripsie [SWL]).
Darf ich doch bei Zn an den Begriff der Opferanode, angefangen bei der galvanisch verzinkten Schraube, über feuerverzinkte Konstruktionsteile bis hin zum Schutz von Schiffsrümpfen erinnern.
Ultraschall ist sicher ein guter Ansatz, denn dann kommte ein wenig Bewegung mit in Flüssigkeit; die Kanäle dürfte die Einweichlösung ohne mechanische Unterstützung wenig interessieren. Bei z. B. Niernsteinen geht es ja auch nicht-invasiv (extrakorporale Stosswellenlithotripsie [SWL]).
Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.
3 Jahre 4 Monate her #45097
von buick
buick antwortete auf Ultraschallreinigungsgerät - Empfehlungen?
Ein eigenes Ultraschallgerät wird sich wohl nur bei einer größeren Anzahl an Vergasern rechnen.
Unser Versuch einem Solex 18/32 HHD mit Ultraschall die Marotten auszutreiben hat nicht funktioniert ( professionelles Gerät in der Werkstatt ).
Eine Überholung beim Profi hat´s dann gebracht.
Unser Versuch einem Solex 18/32 HHD mit Ultraschall die Marotten auszutreiben hat nicht funktioniert ( professionelles Gerät in der Werkstatt ).
Eine Überholung beim Profi hat´s dann gebracht.
Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.
3 Jahre 4 Monate her #45099
von Willi
Willi antwortete auf Ultraschallreinigungsgerät - Empfehlungen?
Spannendes Thema.
Nach stillem mitlesen melde ich mich auch mal zum Thema:
Ich habe mit einen Ultraschallreiniger von Ultrasonic gekauft mit entsprechendem großem Behälter ( glaube 3l? ). Das Gerät kann die Reinigungsflüssigkeit auf Temperatur erhitzen und halten ( 80Grad? , steht in der Garage) .
Das Ergebnis war nicht wirklich überzeugend. Mein von Hand vorgereinigter Zentih Vergaser aus dem PV544 war weit weg von dem was ich erwartet hatte. Letztendlich wird das Geheimnis wohl in der Reinigungsflüssigkeit sein. Ich hatte heißes Wasser mit viel Spüli. Danach hatte ich mich dann nicht mehr damit beschäftigt, da der Buckel auf die Straße wollte.
Eigentlich hatte ich schon früher immer die gleichen Ergebnisse auch mit einem einfachen Ultraschallgerät. Taugt nur wirklich für den Schmuck in Verbindung mit ganz weicher Zahnbürste.
Von daher bin ich auf einen Tipp bezüglich Reinigungsflüssigkeit in Verbindung mit einem Ultraschallgerät gespannt.
Grüße, Willi
Nach stillem mitlesen melde ich mich auch mal zum Thema:
Ich habe mit einen Ultraschallreiniger von Ultrasonic gekauft mit entsprechendem großem Behälter ( glaube 3l? ). Das Gerät kann die Reinigungsflüssigkeit auf Temperatur erhitzen und halten ( 80Grad? , steht in der Garage) .
Das Ergebnis war nicht wirklich überzeugend. Mein von Hand vorgereinigter Zentih Vergaser aus dem PV544 war weit weg von dem was ich erwartet hatte. Letztendlich wird das Geheimnis wohl in der Reinigungsflüssigkeit sein. Ich hatte heißes Wasser mit viel Spüli. Danach hatte ich mich dann nicht mehr damit beschäftigt, da der Buckel auf die Straße wollte.
Eigentlich hatte ich schon früher immer die gleichen Ergebnisse auch mit einem einfachen Ultraschallgerät. Taugt nur wirklich für den Schmuck in Verbindung mit ganz weicher Zahnbürste.
Von daher bin ich auf einen Tipp bezüglich Reinigungsflüssigkeit in Verbindung mit einem Ultraschallgerät gespannt.
Grüße, Willi
Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.
3 Jahre 4 Monate her #45100
von arondeman
arondeman antwortete auf Ultraschallreinigungsgerät - Empfehlungen?
Danke für eure Rückmeldungen.
Nach dem Tipp von Johnny (Thomas) mit der Zitronensäure habe ich mal etwas gegoogelt und stelle fest, dass genau diese Methode in Motorradforen ausgiebigst diskutiert wurde (von MZ über Japsen bis Harley).
Zwei Zitate mit Gebrauchsanleitungen:
In jeder Apotheke gibt es Zitronensäure in Pulverform zu kaufen. In einem säurefesten Gefäß füllt man genügend warmes Wasser ein, so dass die Teile ganz bedeckt werden können. Pro Liter Flüssigkeit fügt man nun 2 - 3 Esslöffel Säurepulver hinzu und legt die vom groben Schmutz gereinigten Teile hinein.
Die Einwirkdauer beträgt etwa 20 - 30 Minuten. Sie kann verkürzt werden, indem man die Teile mit einer alten Zahnbürste zusätzlich bearbeitet. Sind die Teile wieder sauber, spült man sie mit Seifenwasser ab und trocknet sie gründlich.
Hilfreich ist auch handelsübliche Essigessenz, in die man die Teile über Nacht einlegt. Oder man verwendet einen einfachen Essigreiniger (z.B. W5 Eco von Lidl). Vor einer Säurebehandlung sollte man aber an einem unkritischen Teil probieren, ob es sich nicht verfärbt. Manche Legierungen werden durch die Säure dunkel.
Für die Heimwerker und Selbstschrauber empfiehlt sich ein Geheimtipp. In der Drogerie besorgt man sich ein 500 Gramm-Pack Zitronensäure für zwei Euro. Die Hälfte der Packung wird in einen ausgedienten Kochtopf mit heißem Wasser gegeben. Alle zerlegten Vergaserbauteile kommen dann für 10 bis 15 Minuten in das alternative Reinigungsbad. Kunststoffteile erleiden hierbei keinen Schaden. Ist die Prozedur beendet, genügt zum Abspülen normales Leitungswasser.
Ich glaube, das probiere ich demnächst mal aus (zunächst an einem der ohnehin schon total ausgeweideten Schrott-Vergasergehäuse - da kann man mit den Mitteln und Dosierungen experimentieren und es macht nix aus, wenn doch irgendwas schiefgeht)
Nach dem Tipp von Johnny (Thomas) mit der Zitronensäure habe ich mal etwas gegoogelt und stelle fest, dass genau diese Methode in Motorradforen ausgiebigst diskutiert wurde (von MZ über Japsen bis Harley).
Zwei Zitate mit Gebrauchsanleitungen:
In jeder Apotheke gibt es Zitronensäure in Pulverform zu kaufen. In einem säurefesten Gefäß füllt man genügend warmes Wasser ein, so dass die Teile ganz bedeckt werden können. Pro Liter Flüssigkeit fügt man nun 2 - 3 Esslöffel Säurepulver hinzu und legt die vom groben Schmutz gereinigten Teile hinein.
Die Einwirkdauer beträgt etwa 20 - 30 Minuten. Sie kann verkürzt werden, indem man die Teile mit einer alten Zahnbürste zusätzlich bearbeitet. Sind die Teile wieder sauber, spült man sie mit Seifenwasser ab und trocknet sie gründlich.
Hilfreich ist auch handelsübliche Essigessenz, in die man die Teile über Nacht einlegt. Oder man verwendet einen einfachen Essigreiniger (z.B. W5 Eco von Lidl). Vor einer Säurebehandlung sollte man aber an einem unkritischen Teil probieren, ob es sich nicht verfärbt. Manche Legierungen werden durch die Säure dunkel.
Für die Heimwerker und Selbstschrauber empfiehlt sich ein Geheimtipp. In der Drogerie besorgt man sich ein 500 Gramm-Pack Zitronensäure für zwei Euro. Die Hälfte der Packung wird in einen ausgedienten Kochtopf mit heißem Wasser gegeben. Alle zerlegten Vergaserbauteile kommen dann für 10 bis 15 Minuten in das alternative Reinigungsbad. Kunststoffteile erleiden hierbei keinen Schaden. Ist die Prozedur beendet, genügt zum Abspülen normales Leitungswasser.
Ich glaube, das probiere ich demnächst mal aus (zunächst an einem der ohnehin schon total ausgeweideten Schrott-Vergasergehäuse - da kann man mit den Mitteln und Dosierungen experimentieren und es macht nix aus, wenn doch irgendwas schiefgeht)
Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.
3 Jahre 4 Monate her #45101
von VOLVO aG
VOLVO aG antwortete auf Ultraschallreinigungsgerät - Empfehlungen?
BANDELIN bietet das Reinigungskonzentrat TICKOPUR TR 3 der Dr. H. Stamm Gmbh an. Einer der Bestandteile: Citronensäure; pH 3,0 bei 1 %.
"Materialverträglichkeit
TICKOPUR TR 3 ist besonders materialschonend. Teile aus Zinn und Zink können jedoch angegriffen werden. Vorversuche zur Beständigkeit empfindlicher Materialien sind empfehlenswert."
Apotheken? Bekannt sind die ja für ihre hohen Preise. Der hiesige Apotheker hat extra ein Corona-Schaufenster gebastelt (normalerweis lässt er dekorieren, dann auch ohne Fresszettel); unter anderem auch mit Klosterfrau Melissengeist wegen der 79 Vol% Ethanol als Desinfektionsmittel; Preis sicher horrend. dm hätte dieses Produkt zur Not auch, selbst einen deutlich günstigeren Melissengeist mit 80 Vol.% Ethanol. Sterilium von Bode ist zur Zeit halt einmal nicht lieferbar. Eine Seife täte es auch; und auf der Seite der WHO fände man zwei Rezepturen...
Nur zum Vergleich: Bei Carl Roth kostet 1 kg Citronenäure Monohydrat 29,90 € netto, bei MERCK 71,50 € netto.
Und falls ich mich noch recht erinnere, hatte ich einst meinen R4-Vergaser mit Molto-Pinselreiniger erfolgreich behandelt. Das Ding war danach wieder einwandfrei, ungeachtet der Vergaservereisungen bei ungünstigen Witterungsverhältnissen. Inzwischen aber dürfte Molto (jetzt AkzoNobel) die Formel geändert haben.
~M~
"Materialverträglichkeit
TICKOPUR TR 3 ist besonders materialschonend. Teile aus Zinn und Zink können jedoch angegriffen werden. Vorversuche zur Beständigkeit empfindlicher Materialien sind empfehlenswert."
Apotheken? Bekannt sind die ja für ihre hohen Preise. Der hiesige Apotheker hat extra ein Corona-Schaufenster gebastelt (normalerweis lässt er dekorieren, dann auch ohne Fresszettel); unter anderem auch mit Klosterfrau Melissengeist wegen der 79 Vol% Ethanol als Desinfektionsmittel; Preis sicher horrend. dm hätte dieses Produkt zur Not auch, selbst einen deutlich günstigeren Melissengeist mit 80 Vol.% Ethanol. Sterilium von Bode ist zur Zeit halt einmal nicht lieferbar. Eine Seife täte es auch; und auf der Seite der WHO fände man zwei Rezepturen...
Nur zum Vergleich: Bei Carl Roth kostet 1 kg Citronenäure Monohydrat 29,90 € netto, bei MERCK 71,50 € netto.
Und falls ich mich noch recht erinnere, hatte ich einst meinen R4-Vergaser mit Molto-Pinselreiniger erfolgreich behandelt. Das Ding war danach wieder einwandfrei, ungeachtet der Vergaservereisungen bei ungünstigen Witterungsverhältnissen. Inzwischen aber dürfte Molto (jetzt AkzoNobel) die Formel geändert haben.
~M~
Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.
Ladezeit der Seite: 0.279 Sekunden