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US Oldies: auch gewundert beim "1.Mal" ?

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9 Jahre 7 Monate her - 9 Jahre 7 Monate her #41290 von oldierolli
Hallo, das "erste Mal" ergibt manche Überraschungen, hier aber nur die Radmuttern beim 1957er Cadillac. Als ich vor Jahren bei dem das erste Mal die Räder abnehmen wollte, ging es auf der linken Seite "irgendwie nicht ab". Hervorragenderweise war aber ein erfahrener Schrauber dabei, der sich rechtzeitig vorm Knacks erinnerte, dass es sich um LINKSgewinde handeln könnte. Und siehe, das war auch so.
Welche Modelle/Grundtypen hatten das so und hatte das echt einen Vorteil? Rechts GEWUNDENEN Gruß. Rolf
Letzte Änderung: 9 Jahre 7 Monate her von oldierolli.

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9 Jahre 7 Monate her - 9 Jahre 7 Monate her #41293 von VOLVO aG
Den Vorteil kann ich allenfalls bei z.B. einer Kreissägemaschine erkennen, denn das Sägeblatt sollte sich im Betrieb nicht lösen; beim Schleifbock linker Schleifkörper Linksgewinde, rechter Schleifkörper Rechtsgewinde...

Bei einem Kfz mit meist 4 oder 5 Radmuttern oder -schrauben, die ja nicht axial sitzen, erklärt sich der Sinn nur schwerlich. Und wenn schon, dann Fahrerseite Rechtsgewinde und Beifahrereseite Linksgewinde, da ja nicht das Rückwärtsfahren das Kriterium ist.

VOLVO PV 444

Felgen: 4J x 15
Bis Chassis # 141.764 auf der linken Seite Linksgewinde, auf der rechten Seite Rechtsgewinde. Ab Chassis # 141.765 alle Radmuttern mit Rechtsgewinde.

Offensichtlich derselbe Denkfehler, oder eine Eselsbrücke: links = links und rechts = rechts.

~M~
Letzte Änderung: 9 Jahre 7 Monate her von VOLVO aG. Grund: 14-04-28

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9 Jahre 7 Monate her #41295 von VOLVO aG
Ergänzung:

Fahrerseite, Beifahreseite betrifft linksgesteuerte Autos; also besser linke und rechte Fahrzeugseite. Und noch eine unschöne Geschichte: Irgendwann hatte so ein Elektrikertrupp bei Revisonsarbeiten an einem Elektroverteiler die 3 Phasen nicht richtig angeschlossen und das Drehfeld nicht überprüft; man wunderte sich nur, dass die Säulenbohrmaschine trotz scharfer Spiralbohrer nur qualmende Ergebnisse hervorbrachte. Das hätte mit einer anderen Maschine buchstäblich ins Auge gehen können.

~M~

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9 Jahre 7 Monate her - 9 Jahre 7 Monate her #41297 von Thomas404
Bei Ford-Nutzfahrzeugen sind mir vom Schwerlast-Lkw Transcontinental
sowie den Transit-Versionen ab 1300 kg Nutzlast - jedoch nicht den leichteren Transit -
auf der linken Fahrzeugseite Radmuttern mit Linksgewinde bekannt.
Hierdurch soll angeblich verhindert werden, dass sich die Radmuttern von selbst lösen.

Vielleicht ist das eine Marotte aus dem englischsprachigen Raum.
Der Buckelvolvo ist ja meines Wissens auch ein bißchen amerikanisch beeinflusst.

Meiner Erfahrung nach scheinen sich jedoch bei Kfz, die auf beiden Seiten Radmuttern mit Rechtsgewinde haben,
die linken Radmuttern nicht häufiger zu lockern als die rechten.

Übrigens hat beim Fahrrad normalerweise die Befestigungsschraube der linken Tretkurbel Linksgewinde,
und da ist es auch sinnvoll.

Schönen Gruß
Thomas
Letzte Änderung: 9 Jahre 7 Monate her von Thomas404. Grund: bessere Formulierung

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9 Jahre 7 Monate her #41298 von Rene W.
Linksgewinde werden überall dort eingesetzt, wo die Mutter zentral auf einer Welle sitzt, deren Drehrichtung ein Lösen der Mutter begünstigt. Ich kann hier z.B. die vordere Mutter auf der Lüfterwelle bi den DKW-Dreizylinder Motoren nennen.

Anekdote: vor vielen Jahren hatten wir als Familienauto einen 86er Passat Kombi, nichts besonderes. Typisch war dabei, dass der Türgriff links irgendwann kaputt ging. Also flugs die Kreuzschlitzschraube am Schloss gelöst, Griff abgenommen und eine kleine gebrochene Kunststoff-Welle durch einen abgezwickten Nagel ersetzt. Hat Jahre gehalten. Das gleiche passierte dann an der Beifahrerseite. Aber ich wusste ja, dass es kein Problem ist. Nur die verflixte Kreuzschlitzschraube ließ sich zum verrecken nicht lösen. Selbst mit einem Schlagschrauber rührte sie sich nicht. Dann habe ich diesen versehentlich auf "rechts" eingestellt und siehe,da - die Schraube war lose.
An dieser Stelle eine völlig sinnfreie Konstruktion von Volkswagen dort eine Schraube mit Linksgewinde einzusetzten, die wohl nur dazu diente, dem Heimwerker Probleme zu bereiten.

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9 Jahre 7 Monate her #41299 von VOLVO aG
Nochmals zu links = links, rechts = rechts:

Ich hatte gestern noch längers mit einem Maschinenbauingenieur, der auch im Zweiradrennsport aktiv war, diskutiert. So scheint es tatsächlich korrekt zu sein, da nicht die positive, sondern die negative Beschleunigung zu Grunde gelegt wird. Allerdings ist auch er der Meinung, dass diese Unterscheidung bei Mehrlochfelgen keinen Sinn ergibt.

~M~

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9 Jahre 7 Monate her #41303 von schreyhalz
Moin Moin !

Bei Muttern oder Schrauben ,die in einem Lochkreis angeordnet sind, ist es wohl mehr ein (falsches) Sicherheitsgefühl des Konstrukteurs, als eine wirkliche technisch sinnvolle Bauweise.
Gabs aber nicht nur im englischsprachigen Raum ,ich kenne es auch von Hanomag LKW und von Citroen ,mein AC4 hat die Hutmuttern mit "G" und "D" von aussen sichtbar gekennzeichnet.

MfG Volker

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9 Jahre 7 Monate her #41305 von Sierra
Ich hab schon öfter gesehen, daß Linksgewindemuttern mit einem "Meißelstrich" markiert sind. Ist das offiziell oder eine "Geheimsprache" unter Mechanikern, die dem Nachfolger das Leben erleichtern soll?

Gruß
Michael

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9 Jahre 7 Monate her #41306 von arondeman

Sierra schrieb: Ich hab schon öfter gesehen, daß Linksgewindemuttern mit einem "Meißelstrich" markiert sind. Ist das offiziell oder eine "Geheimsprache" unter Mechanikern, die dem Nachfolger das Leben erleichtern soll?

Gruß
Michael


Ist an den Spurstangenmuttern meiner Oldies auch so, und zwar ab Werk. Irgendwie muss sich der Mechaniker ja möglichst schnell zurechtfinden, vor allem, wenn die Teile im Laufe der Zeit durch Schmutz und Rost kaum mehr zu erkennen sind. Wenn man dann nach einer schnellen Behandlung mit der Drahtbürste die Markeirung erkennt, die eben NICHT so schnell verschwindet, dann kann das ja nur nützlich sein.

Gruß
S.

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9 Jahre 7 Monate her #41309 von Sierra
Ganz klar. Ich wollt nur wissen, ob sowas "offiziell" ist.

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