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Sprit sparen mit Vergasermotoren

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15 Jahre 6 Monate her #19744 von stang66
Wie fährt man eigentlcih mit einem Auto mit klassischen Vergasermotor am sparsamsten? Die Spritspartipps die man allenorten liest beziehe sich ja vor allem auf moderne Fahrzeuge (Einspritztechnik, Schubabschaltung etc.).

Was unstrittig sein dürfte und auf alle Fahrzeuge zutrifft:
- vorausschauend fahren und möglichst wenig bremsen
- keine Highspeed-Orgien
- Ballst raus

Aber wie spart man Vergaserspezifisch am besten?
- beim Ausrollen: auskuppeln oder großen Gang drinlassen?
- beim Beschleunigen: wann hochschalten? Beim Drehmomentmaximum? vorher? Oder z.B. den zweiten Gang ausdrehen und dann gleich in den vierten? Wieviel Gas? halb, dreiviertel, voll?
- beim Fahren konstanter Geschwindigkeit: konstante Gaspedalstellung oder in "Wellen" (gas, rollen, gas etc...)? Beim letzteren könnte ich mir vorstellen, dass die Beschleunigerpumpe jedesmal anfettet und der Verbrauch höher ist.
- Welche Geschwindigkeit ist überhaupt die sparsamste? Ich denke ja die, wo sich einerseits der Motor in einem möglichst effektiven Arbeitspunkt bzgl. Drehzahl befindet (höchster Gang) und gleichzeitig der Windwiderstand noch nicht so zuschlägt.
- Falls man die Wahl hat: lieber Super plus und die Zündung etwas vorstellen? Oder bringt das nix im Vergleich zum (derzeitigen) Mehrpreis?
- Offener oder geschlossener Luftfilter, d.h. weniger Ansaugwiderstand vs. kältere, sauerstoffreichere Luft?


Jetzt bitte keine Sprüche wie: Oldtimer brauchen halt mehr etc., erwarte ich aber hier auch nicht.
Der Sprit wird auch für diese teurer und manchmal muss man ja auch die letzten Meter bis zur Tanke überstehen...

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15 Jahre 6 Monate her #19752 von buggypeter
Ich hatte in den 80ern ein Unterdruckmesser im Cockpit mit grünem und rotem Bereich.
Der hat einem dann wunderbar angezeigt, bei welcher Gaspedalstellung man am Spritsparendsten fährt.
Heute wage ich zu behaupten, dass ich das Gefühl dafür im Gasfuss habe :laugh:

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15 Jahre 6 Monate her #19761 von moritz
Ich würde nicht versuchen, einen Vergaser anders als einen Einspritzer zu fahren. Mit wirklich passendem Straßenvergaser (...Ansaugspinne, Nocke) nähert man sich der Einspritzung ohnehin an. Es bleiben die Wetterfühligkeit, die aber keine Fahrkunst groß beeinflußen kann, und das Fehlen der Schubabschaltung, um damit zu spielen.

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  • BJ43
15 Jahre 6 Monate her - 15 Jahre 6 Monate her #19772 von BJ43
Bitte mal auf mein Avantar- Bildchen schauen.
Daten : 4,2L / 6 Zy./ 135 PS/ 3Gang/
Gew.( leer) ca 1900kg/
CW-Wert: Schrankwand
Normverbrauch/ Herstellerangabe: 16-22L ( normal Benzin)
sparsamster Geschwindigkeitsbereich: 80-90kmh
fahre vorausschauend, lasse Fahrzeug mit eingelegtem Gang rollen, Beschleunigung, halbe Gaspedalstellung, schalte schnell hoch in den 3Gang( Fahrgang) , bleibe möglichst lange in diesem Gang, ohne zu schalten( zieht ohnehin wie ein Ochs aus den unteren Geschw.-Bereichen in diesem Gang hoch)
Ansaugtrakt= original.
Verbrauch auf Landstrasse bei 80-90kmh ca 16,5L
Kein Unterschied im Verbrauch zwischen Normal und Super festzustellen.
Denke der Verbrauch für dieses Fahrzeug ist absolut ok, auch wenn man irgendwelche " Stellschräubchen " verändern würde, käme kaum ein geringere Verbrauch heraus,
würde aber, wenn ich die Möglichkeit hätte,bei IOZ mal an den Stellschräubchen drehen lassen ( rein Interessehalber ;) )
Aber Cruiser hat Aisin- Vergaser, kennt sich ohnehin hier in D kein Schwein :woohoo: mit aus.
Gruß
BJ43
Letzte Änderung: 15 Jahre 6 Monate her von BJ43.

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15 Jahre 6 Monate her #19817 von RaiOrz
Grundsätzlich sollte man großvolumige Motoren möglichst gleichmäßig im untern Drehzahlbereich bewegen.
Bei hubraumschwachen Motoren wird einem das aber leider nicht immer gelingen.

Auch ich mache mir seit längerer Zeit gedanken wie man den verbrauch senken könnte.
Die meisten Vergaser sind mehrstufig. Ab einer bestimmten Pedalstellung fließt plötzlich mehr Spritt (manchmal sogar sprunghaft mehr). Es wäre also sinnvoll diesen Punkt möglichst nicht zu überschreiten. Um zu merken wann dieser Punkt erreicht ist hatte ich einmal bei einem (ich weiß gar nicht mehr bei welchem) Fahrzeug einen elektrischen Kontakt an den außenliegenden Hebel der zweiten Stufe angebracht und eine Kontrollleichte am Amaturenbrett.

Aber in letzter Zeit denke ich über einen Durchflussmengenmessgerät mit Sensor in der Benzinleitung nach, damit der tatsächliche, momentane Verbrauch anzeigt werden kann. Wenn man dann noch eine Lambdasonde einbauen würde, hätte man die optimale Kontrolle und könne anhand dieser Werte die unterschiedlichen Fahrsituationen auf ihren Verbrauch untersuchen.

Rainer

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