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Verbot für Diesel generell .. es geht wieder los..

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7 Jahre 10 Monate her #42884 von goggo
Interessant was da ohne große Presse wieder abgeht...

Neue Plakette , verbot für Diesel Autos usw. usw....

www.focus.de/auto/ratgeber/unterwegs/gro...rden_id_4797873.html

Dieselmotoren belasten die Luft in deutschen Großstädten - so sehr, dass die EU-Kommission jetzt Deutschland die Gelbe Karte zeigt und drastische Maßnahmen empfiehlt. FOCUS-Online liegt das Mahnschreiben vor. Gehört Ihre Stadt auch bald zur "verbotenen Zone"?
Unangenehme Post aus Brüssel: in einem 23-seitigen Mahnschreiben stellt die EU-Kommission fest, dass Deutschland in vielen Bereichen seine Pflicht zur Luftreinhaltung in den Innenstädten nicht erfüllt hat. Dabei geht es vor allem um die Einhaltung des Stickstoffdioxid (NO2)-Grenzwertes. Deutschland ließ mehrere Fristen verstreichen und steht jetzt unter enormen Druck.
Wörtlich heißt es in dem Mahnschreiben, das FOCUS Online vorliegt: "Aus den jährlichen Luftqualitätsberichten, die Deutschland für die Jahre 2010 bis 2013 vorgelegt hat, geht hervor, dass Deutschland dadurch gegen Artikel 13 der Richtlinie 2008/50/CE verstoßen hat, dass es im Zeitraum 2010 bis einschließlich 2013 die geltenden NO2-Grenzwerte in den 29 (...) aufgeführten Gebieten nicht eingehalten hat." Deutschland habe es bisher versäumt, geeignete Maßnahmen zur Einhaltung der Richtlinie zu ergreifen.
Diese Art von Mahnschreiben gilt als Vorstufe zu sogenannten Vertragsverletzungsverfahren: Reagiert die deutsche Regierung aus Sicht der EU-Kommission nicht ausreichend darauf, könnte die Kommission Deutschland verklagen.

EU schlägt Verbot von Dieselautos vor
"Deutschland hat jetzt zwei Monate Zeit, darauf zu reagieren", sagt Dorothee Saar von der Deutschen Umwelthilfe (DUH). Für einen Bericht der Kommission sei das Schreiben "schon sehr deutlich", sagt Saar. Die Umsetzung geeigneter Maßnahmen liege in der Verantwortung der einzelnen, in ihrer jeweiligen Region für die Luftreinhaltung zuständigen Behörden.

Die Folgen für Fahrer von Diesel-Fahrzeugen könnten drastisch sein:
Als "wesentliche Maßnahme zur Problemlösung" schlägt die Kommission weitreichende Schritte vor, etwa "das Verbot von Dieselfahrzeugen in einigen städtischen Gebieten und die Förderung von Hybrid- oder Elektroautos oder anderer Fahrzeuge, die ohne Schadstoffausstoß betrieben werden können", was sich positiv auf die Verringerung der Emissionen von CO2 und NO2 auswirken würde.
Und noch etwas lässt bei Diesel-Fahrern die Alarmglocken klingeln: "In jedem Fall hätte Deutschland als ersten Schritt seine Steuerpolitik ändern können, die Anreize für Dieselfahrzeuge bietet", beschwert sich die EU. Es wäre also denkbar, dass als weitere Maßnahme Dieselfahrzeuge künftig steuerlich erheblich benachteiligt werden.

Die große Verbrauchslüge der Autobauer
Die immer strengeren Luftreinhalte-Pläne sind in direktem Zusammenhang mit der Einführung neuer Verbrauchs-Richtlinien zu sehen. Diskutiert wird die Einführung einer "blauen Plakette" für Fahrzeuge, die die Abgasvorschrift Euro 6 erfüllen - und das auch im realen Betrieb (siehe Info-Kasten am Ende des Textes). Denn die Pläne zur Luftreinhaltung setzen voraus, dass die Emissionen nicht nur auf dem Papier, sondern auch in der Realität eingehalten werden.
Mit anderen Worten: Die meisten Dieselfahrzeuge - also auch solche mit grüner Plakette - könnten künftig aus vielen Innenstädten verbannt werden. Das würde für viele Fahrzeugbesitzer freilich auch eine Wertminderung ihrer Autos bis hin zur Unverkäuflichkeit in vielen Regionen bedeuten.

Diesen Innenstädten drohen Diesel-Verbote
In dem Schreiben der EU-Kommission werden allein 23 Gebiete aufgeführt, bei denen Deutschland nicht vor dem Jahr 2020 mit einer Einhaltung des NO2-Grenzwertes rechne - also zehn Jahre später, als eigentlich in der EU vereinbart.
Das sind die Gebiete, in denen die beschriebenen Maßnahmen in Betracht gezogen werden könnten:
Berlin (Ballungsraum)
Freiburg (Ballungsraum)
Stuttgart (Regierungsbezirk und Ballungsraum)
Tübingen (Regierungsbezirk)
München (Ballungsraum)
Rhein-Main (Ballungsraum)
Kassel (Ballungsraum)
Mittel und Nordhessen (Gebiet)
Hamburg (Ballungsraum)
Thüringen (Gebiet I)
Aachen
Köln
Düsseldorf
Dortmund
Hagen
Essen
Wuppertal
Grevenbroich
Duisburg/Oberhausen/Mülheim)
Mainz
Außerdem wird das Gebiet "urbane Bereiche/ländlicher Raum NRW" genannt.
Elektroauto-Datenbank - Alle Elektroautos und Plug-In-Hybride im Test
Dorothee Saar von der Deutschen Umwelthilfe weist allerdings darauf hin, dass sich potenzielle Fahrverbote nicht unbedingt auf die kompletten Regionen, sondern auch nur auf einzelne Zonen innerhalb der Regionen beziehen könnten.
In folgenden Gebieten erwartet Deutschland eine Einhaltung der Grenzwerte vor 2020:
Ballungsraum Mannheim / Heidelberg
Regierungsbezirk Karlsruhe
Ballungsraum Nürnberg / Fürth / Erlangen
Koblenz / Neuwied
Worms / Frankenthal / Ludwigshafen

Push für Elektroautos?
Deutschland steht nun unter Zugzwang, wenn es kein Vertragsverletzungs-Verfahren riskieren will. Einen Schub könnte die Entwicklung immerhin den Verkaufszahlen von Elektro- und Hybridfahrzeugen bringen.

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7 Jahre 10 Monate her #42885 von ROLAND
.
ich hab es mal ins FB gestellt ...

.
B)

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7 Jahre 10 Monate her - 7 Jahre 10 Monate her #42886 von goggo
Hier mal die Planungen... alles im stillen Kämmerlein , wieder echt gut!!!
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Letzte Änderung: 7 Jahre 10 Monate her von goggo.

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7 Jahre 10 Monate her #42889 von Alteschätzchen
Konsequent wäre es wenigstens, wenn die Rheinschifffahrt bei der Durchfahrt von Düsseldorf und Köln auf Paddelbetrieb umstellt.
Oder besser: Die alten Leinpfade reaktivieren: Dann hätten einige Bevölkerungsgruppen wieder eine sinnvolle Beschäftigung :-)

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7 Jahre 10 Monate her #42892 von Brummi
Man könnte in Städten sehr viel Abgase einsparen, wenn intelligentere Ampelschaltungen errichtet werden. Ich weiß gar nicht, was sich da einige Leute ausdenken, wenn ich auf einer Geradeaus-Strecke von 2 km mit 5 Ampeln, vor jeder Ampel stehen bleiben muss. Das gab es in den 70er und 80er Jahren nicht. Aber heute muss ja jede Ampel mit einer Anforderung versehen werden, was im Grundsatz nicht schlecht ist, nur darf sie die Grüne Welle nicht durcheinander bringen. Auch können Linienbusse Ampeln beeinflussen, was dann auch wieder dazu führt, dass grüne Wellen nicht funktionieren können. Hier wird richtiges Potential an Abgaseinsparungen verschleudert.
Gruß Harald

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7 Jahre 10 Monate her - 7 Jahre 10 Monate her #42893 von oldierolli
Hallo, den UNSINN, mit dem die Journalisten die Bravbürger zumüllen, sollten wir hier nicht wiederholen! "Die EU" hat den Reichsbürokraten keine ZONEN vorgeschrieben, sondern nur die Einhaltung von Grenzwerten! WIE das erreicht wird, ist Bruxelles egal. Intelligentere Länder haben temporäre Fahrverbote etc., die flexibler und trotzdem effektiv sind. Z.B. hat Paris keine ZONE, dafür aber kürzlich den Laden mal völlig eingebremst. Der Plaketten/Zonenwahn der Politspinner nervt mich. Journalspfeifen verachtenden Gruß. Rolf
Achso: die ADAC-Motorwelt hat die voll-elektrische B-Klasse mit CO 2 Werten beschmutzt, obwohl ich niemals dreckigen Sozistrom, sondern nur Windstrom laden würde, und auch nur an E-Tankstellen ausgegeben werden sollte.
Letzte Änderung: 7 Jahre 10 Monate her von oldierolli.

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7 Jahre 10 Monate her #42905 von Willi
Hallo,
laut Stuttgarter Zeitung ( 28.7.15) geht es nun absehbar wirklich mit Fahrverboten los. Ich hoffe mal, dass das nur laute Schreie der Grünen Süddeutschen Regierung ist und nicht so umgesetzt werden kann: Diesel braucht Euro 6 , Benziner Euro 3. H- Fahrzeuge sind nicht vergessen worden, sondern Fahrverbot. Allerdings ist mir noch nicht klar, wie das Fahrverbot für H- Fahrzeuge gilt: Nur an Tagen mit Feinstaubalarm oder immer. Ebenso Benziner und Diesel die dann ja eine Blaue Plakette bekommen : immer oder "nur" an Feinstaubalarm-Tagen" .

Grüße, Willi

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7 Jahre 10 Monate her #42906 von arondeman
Ich habe das heute morgen auch gelesen, Willi. So wie ich das verstehe, gelten diese Verbote dann nur an Tagen mit "Feinstaubalarm".
Dann dürfen nur Fahrzeuge fahren, die eine blaue oder (sofern mit 2 Personen besetzt) eine grüne Plakette haben.
Wird wahrscheinlich darauf rauslaufen, dass die Fahrzeuge, die von der Euronorm her die Voraussetzungen erfüllen, zur grünen noch eine blaue Plakette dazubekommen (oder statt der grünen Plakette?).
Alternative: Wechselweise dürfen nur Fahrzeuge mit gerader oder ungerader Endziffer fahren.
Ich kann ja nur spekulieren, aber von der praktischen Umsetzbarkeit her (Kontrolle auf einen Blick sowie Frage der Einführung einer blauen Plakette überhaupt) vermute ich fast, von den beiden angedachten Modellen wird man dann doch eher zum wechselweisen Fahrverbot für Fahrzeuge mit geraden und ungeraden Endziffern neigen.
Gruß
S.
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7 Jahre 10 Monate her #42909 von Mario
ich hatte heute einen Termin mit der verkehrspolitischen Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, Nicole Razavi. Sie hat zwar die o.g. Gedankenspiele bestätigt, doch auch gesagt, daß es dazu noch gar nichts Konkretes gibt. Bis jetzt weiß grün-rot selbst noch nicht, was es will und läßt seinem Brainstorming freien Lauf mit dem Ergebnis, daß es alles und jeden völlig verunsichert. Blöd nur, daß die Stadt Stuttgart eine derartige Maßnahme im Alleingang durchführen kann, ohne über Landtag zu müssen oder, was allerdings noch spekulativ ist, nicht einmal der Stadtrat dazu gehört werden muß.

Viele Grüße
Mario

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7 Jahre 10 Monate her #42911 von CEO
Mario,
lese einmal die letzten News Letter der FIVA! Dort gibt es bereits Zusagen fuer Oldtimer. Die Geschichte ist konkret. Diesel werden ab 2020 in keine Städte mehr einfahren dürfen. Wird lustig, wie die das mit den LKW's regeln wollen. Das Thema ist doch schon seit fast 10 Jahren aktuell! Wieso weiss das Keiner?
Gruss
Werner

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