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16 Jahre 10 Monate her #787 von Mario
Mario antwortete auf Linkdatenbank
Und noch was interressantes :

www.astra.admin.ch/do...ng=de&msg-id=1502

Vorallem das gefällt mir gut:

Zitat: "Der Anteil des Verkehrs (Schiene, Strasse und übriger Verkehr) macht etwas weniger als einen Drittel der gesamten Feinstaubemissionen aus."

Und das hier ließt sich auch sehr schön:

Zitat: "Als wichtige Massnahme gegen die vielerorts überschrittenen Feinstaub-Grenzwerte müssten alle dieselbetriebenen Fahrzeuge serienmässig mit Partikelfiltern ausgerüstet werden, die den Dieselruss aus dem Abgas entfernen. Richtiger Reifendruck und ein geringeres Fahrzeuggewicht dürften die Emission von Feinstaub aus Abriebprozessen vermindern. Da beschädigte Fahrbahnen zu deutlich höheren PM10-Emissionen führen, ist zudem ein guter Strassenunterhalt wichtig."

Heisst also:

Alle Diesel zwangsmässig nachrüsten
Die Hersteller zwingen daß Neufahrzeuge leichter (und nicht schwerer...) werden müssen
Und die Strassen endlich mal wieder richten !

Kein Wort von Benzinern ! Egal ob mit oder ohne Kat !

Viele Grüße

Michael

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16 Jahre 10 Monate her #788 von Mario
Mario antwortete auf Linkdatenbank
Wir haben das von einem niederländischen Mitstreiter bekommen, an dieser Stelle sei ihm herzlich gedankt

Wir vermissen in den bisherigen Debatten und Aktionen völlig die internationale und europäischrechtliche Dimension, und fragen uns überhaupt ab, ob diese Massnahmen gesetzlich durchsetzbar sind, weil sie ja für Millionen von Menschen (meistens Rentner und andere die sich kein neues Privatfahrzeug leisten können) zur Folge hat, dass sie ihre Fahrzeuge, obwohl TüV-geprüft und allen Zulassungsbedingungen entsprechend, nicht mehr oder sehr beschränkt benutzen können. Die Massnahmen haben in anderen Worten die gleiche Folge wie eine Enteignung ohne Ausgleich, und sind damit möglich in Streit mit dem Grundgesetz und/ oder sogar der Europäischen Menschensrechts Konvention, gerade weil technische Lösungen nicht vorhanden sind. Aus dieser sicht fragen wir uns ob Zusammenarbeit mit anderen Organisationen wie ADAC und Unternehmerverbände (vor allem im Bereich des ambulanten Handels - wo fast nur ältere Fahrzeuge im Einsatz sind) nicht sinnvoll wäre, gerade weil diese Organisationen mehr Mittel haben für juristische Beratung und Aktion.
Űeber Auswirkungen auf ausländischen Fahrzeugen ist wie gesagt leider nirgends etwas zu finden. Weil diese keine Plaketten haben können, gibt es auf Anhieb Probleme und kann auch leicht (EU-recht widrige) Diskriminierung entstehen. Ist auch sonstig überhaupt geprüft ob diese Masnahmen durchführbar sind aus EU-rechtlicher Sicht? (*freier Personen- und Güterverkehr, *Zulässigkeit von Einschränkungen für Fahrzeuge die völlig den EU-Zulassungsbedingungen entsprechen); zwar können die EU-Nationalstaate eigene Massnahmen treffen im Umwelt- und Gesundheitsbereich, aber wenn der EU-Verkehr dadurch beschränkt wird oder Diskriminieurung wahrscheinlich ist, stellt sich immer die Frage nach der Zweckmässigkeit und Proportionalität der Massnahmen. Wenn die nicht genügend belegt werden kann, was hier wohl der Fall ist, ist von Streitigkeit mit EU-Prinzipien aus zu gehen.

Auch die Tourismusbranche ist betroffen. Bewohner des Umlandes und Ausländer werden nicht mehr kommen bzw. werden verunsichert, und deshalb wegbleiben. Und wie sieht es aus für Camper (VW Busse usw.) und Wohnmobile, oft ältere Diesel; hat diese Gruppe keine Interessenvertretung? Wie schon angedeutet, wenn man koalieren kann mit anderen Gruppen ist man immer besser dran! Wobei Ziel muss sein diese ganze Massnahmen, ein deutscher Alleingang, zu stoppen oder jedenfalls zeitlich und geographisch zu beschränken, für alle!
<font color=\"blue\">Gerade auch weil die Argumentation sehr dürftig und diskutabel ist. Die Luft über Deutschland ist, gerade seit der &quot;Wiedervereinigung&quot; in 1990, immer besser geworden; die Gesundheitsgefährdung ist nicht sehr überzuegend bewiesen</font>; s. www.elsevier.de/elsev...s/Lebenserwartung.pdf , das ich ueber Google gerade gefunden habe, und <font color=\"blue\">belegt dass die Sterblichkeit in der DDR nicht viel anders war als in der Bundesrepublik, während die Umweltbelastung dort wie bekannt sehr viel höher lag; Grafik 4 kann man entnehmen dass die Zahl der Sterbefälle in Deutschland durch Krankheiten der Atmungsorgane sich eher verringert hat zwischen 1970 und 1997</font>. Und ist die Sterblichkeit unter Berufsfahrer die im Verkehr ständig höheren Feinstaubbelastungen ausgesetzt sind sehr viel höher als im Durchschnitt?
Das Umwelt-/Gesundheitsproblem liegt vor allem bei Diesel, wobei es noch die Frage ist welche &quot;gefährlicher&quot; sind, die alten oder die neuen mit ihren kleinstpartikeln die überall durchdringen; auch die FSI-Technik ist fragwürdig in dieser Hinsicht.

Der Klimawandel wird immer mehr zum Politikum, wahrscheinlich zurecht. Feinstaub hat damit aber nichts zu tun; gerade der CO2-Ausstoss im städtischen Bereich (nicht nur vom Verkehr!) trägt erheblich zum Treibhaus-Effekt bei. Massnahmen in Richtung Auto-Industrie und Energie-unternehmen sollten daher höhere Priorität habe als Massnahmen die vor allem sozial schwächere Schichten und Kleinunternehmer treffen (und Leute die historisches Kulturgut sicherstellen wollen und daran Freizeitspass erleben möchten, so wie andere sich z.B. Fussballspiele angucken und sich dafür im &quot;stinkenden&quot; Stau zum Stadion stellen).

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16 Jahre 10 Monate her #789 von VOLVO aG

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16 Jahre 10 Monate her #790 von VOLVO aG

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16 Jahre 10 Monate her #791 von Mario
Mario antwortete auf Linkdatenbank
Vielleicht sollten sie sie mal die Cerosinwerte in der Luft messen. Die Flugzeuge lassen das überschüssige Cerosin über dem Taunus und Odenwald vor der Landung am Frankfurter Flughafen ab. Nur da wäre der Gegner die FraPort und Lufthansa.....

Gruß Bernhard

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16 Jahre 10 Monate her #792 von VOLVO aG
VOLVO aG antwortete auf Linkdatenbank

Vielleicht sollten sie sie mal die Cerosinwerte in der Luft messen. Die Flugzeuge lassen das überschüssige Cerosin über dem Taunus und Odenwald vor der Landung am Frankfurter Flughafen ab. Nur da wäre der Gegner die FraPort und Lufthansa.....

Gruß Bernhard

Zunächst ging es mir um die Überschreitungen in Hessen; und falls die Daten stimmen, sind es gerade einmal drei. Die Kerosin-Geschichte ist ein völlig neuer Denkansatz. Hierzu ein Beispiel aus Stuttgart: Das berühmte Filderkraut wächst überwiegend auf Böden, die zwischen BAB und Flughafen liegen; hierunter sogar DEMETER-Ware. Ein Start eines der Flugzeuge dürfte auch noch einiges an Partikeln erzeugen. Und auch die neue Messe findet ja zukünftig auf den Fildern statt, zwar Esslinger Gemarkung aber... Das ist alles ein wenig konfus, aber Wirtschaftsverbände und Politiker entscheiden ja zum Wohle des Stimmviehs. :twisted:

Grüße
Michael

PS: Natürlich kein Link, aber zugehörig

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16 Jahre 10 Monate her #793 von Ralf
Ralf antwortete auf Linkdatenbank
Das Ablassen von Kerosin erfolgt zum Glück nur in Ausnahmesituationen, um das Flugzeug auf das zulässige Landegewicht zu erleichtern. Wenn alles läuft wie geplant, ist die getankte Kraftstoffmenge so bemessen, daß das Flugzeug den Zielflughafen leicht genug erreicht. Angesehen davon muß das Kerosin oberhalb einer gewissen Mindesthöhe (meiner Erinnerung nach 5000 ft über Grund) fein zerstäubt abgelassen werden, damit es auch bei widrigem Wetter über Grund verdampft; da Kerosindämpfe leichter als Luft sind, erreichen sie so niemals die bodennahe Luft.

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16 Jahre 10 Monate her #794 von VOLVO aG
VOLVO aG antwortete auf Linkdatenbank
Kerosin: C10 H22 bis C16 H34
Der Kraftstoff ist schwerer als Luft, aber er verteilt sich sicherlich so, dass er am Boden unter der Nachweisgrenze liegt.
Lediglich die anorganischen Verbindungen H2 O und NH3 sowie die organische Verbindung CH4 sind leichter als Luft.
Auch das vieldiskutierte CO2 ist schwerer als Luft, was durch Auslösen von Gaslöschanlagen schon Menschenleben gekostet hat; trotzdem gelangt auch dieses in höhere Schichten der Atmosphäre.

Grüße
Michael

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16 Jahre 10 Monate her #795 von Mario
Mario antwortete auf Linkdatenbank
Nur mal kurz als Zusatz:
Kerosin wird nur &quot;fein verdampft&quot; abgelassen..????
Darüber kann ich nur lachen!
Eigenartig, als ich mal im Sommer direkt beim Frankfurter Flughafen auf der Autobahn gefahren bin, musste ich doch glatt den Scheibenwischer einschalten (viele, viele grosse Tropfen fielen vom Himmel). Komisch, am Himmel war aber keine einzige Wolke, keine qualmenden Schornsteine o.Ä....... haben da ein paar Vögel gepullert?

Hoffen wir mal, dass dies wirklich ein Sonderfall war :evil:
Grüßlis, Brüchi

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16 Jahre 10 Monate her #796 von Mario
Mario antwortete auf Linkdatenbank
wenn Du beim nächsten Mal einfach mal ein Feuerzeug raushälst oder ne brennende Zigarette wrikungsvoll aus dem Seitenfenster wirfst.

Abfackeln das Zeug, dann schadet es der Umwelt nicht mehr.

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