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DIN-Kennzeichen ja oder nein...

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9 Jahre 6 Monate her - 9 Jahre 6 Monate her #38778 von VOLVO aG
Widersprüche ?

> Bremen
> Hessen

~M~
Letzte Änderung: 9 Jahre 6 Monate her von VOLVO aG. Grund: 13.11.30

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9 Jahre 6 Monate her #38779 von VOLVO aG

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9 Jahre 6 Monate her - 9 Jahre 6 Monate her #38785 von VOLVO aG
Sonst müssten ja auch für jedes Fahrzeug, je nach Alter, jeweils andere und längst nicht mehr gültige historischen Kennzeichen vergeben werden. Das dürfte nicht nur ein Beschaffungsproblem für die lokalen Behörden sein, sondern auch die übrigen Verkehrsteilnehmer in Situationen, wo es auf die Identifizierung der Fahrzeuge ankommt, entsprechend irritieren.

Das geht aber aus der Pressemitteilung nur zum Teil hervor, zumal nicht die lokalen Behörden die Kennzeichen beschaffen, sondern verschiedene "Zulieferer", die sich oft im direkten Umfeld der Zulassungsstellen finden lassen. Nebenbei: Die Kfz-Zulassungsstelle Stuttgart, die den Ruf einer geringen Flexibilität genießt, so z.B. sind für H-Kennzeichen - trotz den Vorgaben der FZV - keine acht Zeichen möglich, was im Nachbarkreis Böblingen durchaus kein Problem darstellt, hätte mir vor zwei Jahren noch ein DIN-Kennzeichen "abgestempelt", unter der Maßgabe, dass das entsprechende Fahrzeug bereits einmal DIN-Kennzeichen hatte.

~M~
Letzte Änderung: 9 Jahre 6 Monate her von VOLVO aG. Grund: 13-12-01

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9 Jahre 6 Monate her #38798 von kat

VOLVO aG schrieb: Sonst müssten ja auch für jedes Fahrzeug, je nach Alter, jeweils andere und längst nicht mehr gültige historischen Kennzeichen vergeben werden. Das dürfte nicht nur ein Beschaffungsproblem für die lokalen Behörden sein, sondern auch die übrigen Verkehrsteilnehmer in Situationen, wo es auf die Identifizierung der Fahrzeuge ankommt, entsprechend irritieren.


Genau so eine Regelung gibt es in Dänemark: Vorkriegsfahrzeuge z.B. können dort ein zeitgenössisches Kennzeichen (aus der Vorkriegszeit) erhalten. Für die Beschaffung ist der Halter zuständig, nicht die Behörde.

Grüße

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9 Jahre 6 Monate her - 9 Jahre 6 Monate her #38802 von arondeman
Die Begründung der ostwestfälischen Amtsschimmel ist ziemlich hanebüchen.
Niemand verlangt die Zuteilung eines Zonen- oder Drittreichs-Kennzeichens, sondern nur die Beibehaltung des seit 1956 ausgegebenen DIN-Kennzeichens, wie es nach wie vor in Deutschland gültig und im Straßenverkehr anzutreffen ist.

ABER:
Die Begründungen der H-Kennzeichen-Behaltenwoller sind auch einigermaßen abenteuerlich:
Dass sie aus Gründen des "historischen Erscheinungsbildes" (oder was auch immer) ein DIN-Kennzeichen haben wollen, ist sehr verständlich, aber ab dem Moment, als sie sich ein H draufdrucken ließen, ist das"historische Erscheinungsbild" perdü. Gab es seit Einführung der DIN-Kennzeichen und bis zur Einführung des "H" in den 90ern jemals ein "H" am Ende der Buchstaben-Zahlen-Kombination? Nein. Solch ein Schild ist also schon mal nicht originalgetreu (dass anfangs "H"-Kennzeichen auch auf DIN-Schildern ausgegeben wurden - schön für die wenigen, die das damals mitnehmen konnten, aber leider schon lange passé). Sind DIN-Kennzeichen mit einem "H" am Ende also konform mit dem "historischen Erscheinungsbild"? NEIN! Es sind Möchtegern-Schilder, die so tun, als seien sie "alt", aber es eben erkennbar nicht sind. Spätestens mit dem Verlangen, ein "H" haben zu wollen, ist das historische Erscheinungsbild unwiderruflich dahin. Da beißt die Maus keinen Faden ab. Alternative gäbe es da nur eine: ;) Oldtimer bereits zu Zeiten, als noch DIN-Kennzeichen regulär ausgegeben wurden, gekauft und zugelassen haben und das DIN-Kennzeichen eisern beibehalten, ohne H, ohne alles. (Und selbst dann: Schildermaterial, NEUZEITLICH reflektierende Ausführung, Lage des Trennstrichs, Feld für Zulassungsstempel erhaben ausgeprägt oder nicht, etc. .... Abstriche an der wirklich orignalgetreuen Ausführung der Schilder gäbe es sogar bei DIN-Kennzeichen, wenn man nicht gerade das Glück hat, noch das Erstkennzeichen aus dem (ungefähren) Baujahr des Fahrzeugs zu haben).

Kurz: Meiner Meinung nach ein verständliches Ansinnen, aber das Kind ist schon längst in den Brunnen gefallen. Und auch ein DIN-Kennzeichen mit H wäre in puncto "historischem Erscheinungsbild" letzten Endes nix Halbes und nix Ganzes bzw. "gewollt und nicht gekonnt". ;)

Gruß
S.


,
Letzte Änderung: 9 Jahre 6 Monate her von arondeman.

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9 Jahre 6 Monate her #38803 von Sierra
DIN mit H? :sick:

Übrigens gab es um 1975 rum schonmal reflektierende Kennzeichen.

Gruß
Michael

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9 Jahre 6 Monate her #38804 von arondeman
M.W. gab es sogar schon vor 1975 eine Zeitlang (zumindest gegen Aufpreis) reflektierende Kennzeichen. Aber die "wirken" (vielleicht auch aufgrund der typischen Alterung) anders als die typischen DIN-Kennzeichen mit reflektierender Oberfläche, die ja Anfang der 90er verbindlich eingeführt wurden. Die älteren reflektierenden Schilder sehen irgendwie eher "altweiß" (gelblicher?) aus und erzeugen auf Fotos mit Blitzlicht auch kein gar so krasses "Gegenlicht".

Es gäbe noch manche andere Unterschiede, an denen sich das Alter eines DIN-Kennzeichens genauer festmachen ließe (normal verschraubte Kunststoffkennzeichen sind z.B. schon SEHR lange verschwunden), aber wie gesagt ... das wären Feinheiten. ;)

Gruß
S.

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9 Jahre 6 Monate her #38805 von VOLVO aG
Nun immerhin hatte ich vor zwei Jahren ein Fahrzeug gesehen, das noch sein altes Kennzeichen trug, und die Zulassungsplakette war keine Plakette im eigentlichen Sinne, sondern mit Schablone und Pinsel aufgebracht. Vor ca. drei Wochen fiel mir ein R12 in der Fußgängerzone auf, wo er natütlich nicht hingehört, den das geklebte Stuttgarter Pferd zierte; so wie das Fahrzeug dastand vermutlich Erstbesitzer und einmal geschätzt weniger als 50000 km. Das passt dann schon alles zusammen.
Immerhin verlangt Bremen für DIN und H einen geringen Aufschlag in Höhe von 100 €; Hessen hat sich zwischenzeitlich von dieser Kombination wieder verabschiedet.

~M~

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9 Jahre 6 Monate her #38807 von Ralf
DIN-H-Kennzeichen hat es kurzfristig gegeben. H-Kennzeichen gibt es seit 1998, DIN-Kennzeichen gab es bis 2000. Mir ist ein Auto mit 1999 zugeteiltem DIN-H-Kennzeichen bekannt.
Allerdings werden inzwischen nirgendwo mehr DIN-Kennzeichen ausgegeben, auch in Bremen nicht, weil irgend einem schlauen Kopf aufgefallen ist, dass die Beschaffenheit der Kennzeichen durch Bundesverordnung (FZV) im Detail geregelt ist und dies durch Landesrecht nicht gebrochen werden darf ...

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9 Jahre 6 Monate her #38813 von VOLVO aG
Dass Bundesrecht Landesrecht bricht, hätten die Richter des VG Minden zur Grundlage ihrer Entscheidung machen sollen. Die Urteilsbegründung wäre somit relativ einfach ausgefallen...

~M~

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