Die IKM in der "Welt"
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@Stephan:
Genauso ist es. Wir waren übers WE am Bodensee (natürlich mit dem Amazon) und es ist uns auf der Straße nicht ein "Oldtimer" begegnet. Nur ein geparkter Flossenbenz mit Wowa am Dornier-Museum. Und das ist nicht nur der Jahreszeit geschuldet. Ich empfinde es seit ca. 2 Jahren so, daß in freier Wildbahn, also ohne organisierte Ausfahrten oder Treffen, 50er und 60er-Jahre-Fahrzeuge immer weniger gefahren werden. VK sieht man sowieso "nie", nichtmal sonntags auf Allgäuer Nebensträßchen. Leider ziehen die Feuerwehr-Discounterbratwurschtkokeltreffen immer noch zuviel an, weswegen es eigentlich keine interessanten Veranstaltungen mehr gibt.
Gruß
Michael
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Der Rest bezog sich auf Arondemans Schlussaussage dessen vorletzten Beitrags; und man muss ja nicht ständig zitieren.
Viele Grüße
Michael
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Binnen sechzig Minuten hat sich der Beitrag aber sehr stark gewandelt.Sierra schrieb: Ich dachte bisher, unverständliche Texte sind ausschließlich Moritz' Domäne.
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@Stephan:
Genauso ist es. Wir waren übers WE am Bodensee (natürlich mit dem Amazon) und es ist uns auf der Straße nicht ein "Oldtimer" begegnet. Nur ein geparkter Flossenbenz mit Wowa am Dornier-Museum. Und das ist nicht nur der Jahreszeit geschuldet. Ich empfinde es seit ca. 2 Jahren so, daß in freier Wildbahn, also ohne organisierte Ausfahrten oder Treffen, 50er und 60er-Jahre-Fahrzeuge immer weniger gefahren werden. VK sieht man sowieso "nie", nichtmal sonntags auf Allgäuer Nebensträßchen. Leider ziehen die Feuerwehr-Discounterbratwurschtkokeltreffen immer noch zuviel an, weswegen es eigentlich keine interessanten Veranstaltungen mehr gibt.
Gruß
Michael
Fazit: Zitate zwecks Vermeidung möglicher Sinnverfremdung; Seitenhiebe auf schwedische Marken, die hierzulande eher selten anzutreffen sind, sind wenig hilfreich... Nun: Bleiben wir weiter weltoffen.
~M~
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Sierra schrieb: Weil mein Frau einen W201 hatte und hegte und pflegte, bis vor 3 Jahren, haben wir immer nach denen geschaut. Und tun es heute noch. Da werden eine ganz erstaunliche Anzahl davon die 30 Jahre locker erreichen. Ihr gewesener mit ziemlicher Sicherheit auch, sofern er nicht einem Rowdy zum Opfer fällt.
Erstes Baujahr war übrigens 1982. Die ersten könnten bereits mit H rumfahren.
Wie gesagt, nur ein Beispiel,. weil ich einen 2er von einem 3er Golf nicht ad hoc unterscheiden könnte. Und ich will es auch nicht können.
Gruß
Michael
ja das stimmt. Die Dinger kamen so ziemlich zeitgleich mit dem BMW E30 auf den Markt. Ich kann mich noch gut dran erinnern weil ich mir damals als junger Leutnant bei den Fallschirmjägern so einen BMW neu kaufen wollte.
Man staune auch der E30 ist also schon über ein Jahr H-Kennzeichenfähig.
J.B.
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ich kann Dir immer noch nicht folgen.
Seitenhiebe auf schwedische Marken konnte ich auch nicht ausmachen. Fehlt mir die rosarote Markenbrille?

Ich glaube auch, daß ich keine 60 Minuten gebraucht hab, um meinen Beitrag zu ergänzen.
Sind wir im gleichen Forum?

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melde mich seit langem auch mal wieder!
Bin in letzter Zeit mehr im E3 und SLK Forum unterwegs!
Zum Thema:
Auch die Menschen die heute um die 20 sind sehen die Fahrzeuge anderst als wir mit 40 aufwärts an.
Wir sind mit diesen Fahrzeuigen aufgewachsen.
Macht doch mal ein Experiment un fragt einen jungen Menschen wie er einen Golf 2 etc. aus den 80ern ansieht als
Rarität (seltenes Fahrzeug) erhaltenswert oder als "Schrottwagen"
Auch ich habe die Fahrzeuge aus den siebzigern als nicht alt angesehen als ich meinen Führerschein
mitte der 80er machte.
Fahrzeuge aus den 60ern und älter sah ich schon als alt an. Heute sehe ich sie als vollwertige Oldtimer
an auch diese aus den siebzigern mit mehr als 30 Jahren Abstand.
Gruß
Michael
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Miwake schrieb: Fahrzeuge aus den 60ern und älter sah ich schon als alt an. Heute sehe ich sie als vollwertige Oldtimer
an auch diese aus den siebzigern mit mehr als 30 Jahren Abstand.
Gruß
Michael
Ja, das macht aber der Wandel der Zeit und der Bevölkerung. Aber nicht ein H oder ein gesetzlich verordneter Status, der nach 30 Jahren automatisch möglich wird. Es steht ja jedem frei, das zu mögen, was er eben mag.
Hier ging's aber um die Darstellung in der Öffentlichkeit. Und da sollte man nicht den Eindruck erwecken, daß noch im Straßenverkehr zuhauf vorhandene Fahrzeuge "Oldtimer" sind und auf einer Stufe mit VK- und Wirtschaftswunderfahrzeugen stehen. Sobald Fahrzeuge eine annähernd der Höhe der Zeit entsprechende Alltagstauglichkeit im Handling aufweisen (vllt. noch Klima, ZV, Servolenkung, ... ) finde ich einen Sonderstatus nicht gerechtfertigt. Und diese Alltagstauglichkeit haben End-70er und die 80er-Jahre-Fahrzeuge allemal.
Oder, wie schon oft gefordert, man streicht das H im Kennzeichen und es ist nicht ersichtlich, ob einer "Sonderstatus" hat oder nicht. Dann ist die Wahrnehmung in der Bevölkerung lediglich auf das Fahrzeug reduziert. Das wäre in meinen Augen die beste Lösung.
Gruß
Michael
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Wozu obendrein noch das Typeneinerlei der überlebenden Fahrzeuge dieser Altersgrupe kommt. Ich fürchte, das verstärkt die Monotonie und die öffentliche Wahrnehmung als "Massenware" doch noch ganz gewaltig. Es wird ja immer wieder eine "Schwemme" dieser Baujahre in Abrede gestellt wird - aber auch selbst wenn es keine zahlenmäßige Schwemme geben SOLLTE: Eine Schwemme der immer wieder gleichen Typen ist es allemal. Und das verbreitet dann in der Außenwirkung eben kein derart wahnsinnig "besonderes" Flair, fürchte ich.Sierra schrieb: [
Ja, das macht aber der Wandel der Zeit und der Bevölkerung. Aber nicht ein H oder ein gesetzlich verordneter Status, der nach 30 Jahren automatisch möglich wird. Es steht ja jedem frei, das zu mögen, was er eben mag.
Hier ging's aber um die Darstellung in der Öffentlichkeit. Und da sollte man nicht den Eindruck erwecken, daß noch im Straßenverkehr zuhauf vorhandene Fahrzeuge "Oldtimer" sind und auf einer Stufe mit VK- und Wirtschaftswunderfahrzeugen stehen. Sobald Fahrzeuge eine annähernd der Höhe der Zeit entsprechende Alltagstauglichkeit im Handling aufweisen (vllt. noch Klima, ZV, Servolenkung, ... ) finde ich einen Sonderstatus nicht gerechtfertigt. Und diese Alltagstauglichkeit haben End-70er und die 80er-Jahre-Fahrzeuge allemal.
Bingo! Das wäre eine bessere Möglichkeit. Aber hältst du es in diesem behördenbescheinigungsversessenen Teutschland für sehr wahrscheinlich, dass so etwas kommt? Und am Einfall dieser Baujahre auf einschlägigen Oldtimerveranstaltungen, wo dann die Verwunderung der Besucher wieder einsetzt, würde es wohl auch nichts ändern. Zumal dann die Einweiser-Lakaien bei den üblichen Feld-, Wald- und Wiesen-Treffen endgültig heillos überfordert wären, wenn sie bei äußerlich fast identischen Modellen mit langer Bauzeit ohne Blick auf das ach so eindeutige H-Kennzeichen und dafür nach Aufforderung, den Fahrzeugschein vorzuzeigen, entscheiden müssten: "Bj. 82 darf, Bj. 85 darf nicht", und sich damit den Zorn der ach so arrivierten und repräsentationsbeflissenen Neuoldtimervorzeiger zuziehen würden, die ihrer holden Begleitung auf dem Beifahrersitz eingestehen müssten:" Du, mein Autole ist halt doch bloß ein oller Gebrauchter und darf hier nicht mitspielen..."Sierra schrieb: [
Oder, wie schon oft gefordert, man streicht das H im Kennzeichen und es ist nicht ersichtlich, ob einer "Sonderstatus" hat oder nicht. Dann ist die Wahrnehmung in der Bevölkerung lediglich auf das Fahrzeug reduziert. Das wäre in meinen Augen die beste Lösung.

Zur auf das Fahrzeug reduzierten Wahrnehmung: Ich war in den letzten Wochen noch öfter mit meinen Oldies Bj.58 bzw. 60 im normalen Straßenverkehr unterwegs. Es hat mich doch sehr gewundert, wie oft da Leute am Straßenrand (und zwar überwiegend JÜNGERE! Keine Teenies, aber jahrzehnteweit vom Vorrentenalter entfernt) geschmunzelt, gelächelt und wohlwollend genickt haben. Übrigens rein aufgrund der Wahrnehmung des Fahrzeugs (wie du sagst), denn diese haben kein H-Kennzeichen.

Mit meinem Golf II ist mir das in den 1 1/2 Jahren, in denen ich ihn fuhr, nie passiert (und sooo lange sind die 2 Jahre seit dessen Verschrottung auch nicht her, dass sich da soviel grundlegend geändert haben könnte, und soooo schlecht stand er optisch auch nicht da).


Zugegebenermaßen muss man allerdings sagen, dass die rein auf das Erscheinungsbild als "Oldtimer" beschränkte Wahrnehmung durch die "Laien" der Öffentlichkeit auch eine zweischneidige Sache ist. Denn verrate mir mal: Was, bitte, hätte ein Gebrauchtwagengewürm z.B. vom Bj. 1992 oder gar 2000, selbst wenn es ein MORGAN ist, auf einer OLDTIMERveranstaltung zu suchen??
Gruß

S.
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Ich meinte, daß mit dem Weglassen des H vorrangig die Wahrnehmung in freier Wildbahn profitiert.
Die Treffenproblematik bleibt natürlich. Sie wird aber, wie bei jeder Baujahresbeschränkung, nur verlagert. Wenn die Zone von 59-70 fast unverändert gebaut wurde und die Beschränkung für's Treffen 1965 lautet, dann darf ich halt mit meiner 66er nicht rein. Wobei ich fast wette, daß mich beim Feuerwehrbatwurstkokelfest jeder reinlassen würde. Das ist dann halt beim Golf oder W201 genauso.
Diskussionen bleiben und Türsteher waren schon immer unbeliebt.
Aber Du hast recht, beim W201 blieb auch keiner stehen und guckte oder winkte. Aber ich glaube, das tun sie beim Käfer eigentlich auch (immer noch) nicht.
Gruß
Michael
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