Die IKM in der "Welt"
Die Leute haben nämlich weitverbreitet keine Ahnung. Ich werd immer wieder angesprochen, warum meine Traktoren denn kein H hätten (weil sie als Nutzfahrzeuge nach Gewicht besteuert billiger sind). Andererseits gibt es tatsächlich einige Oldietraktorbesitzer, die ihr leichtes Fahrzeug mit dem H "adeln" und dafür fast die doppelte Steuer berappen.
Gruß
Michael
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Johnny Burnette schrieb: Vielleicht solltest Du dort mal ansetzen um die IKM populärer zu machen
Die Tagespresse erscheint mir da eher zweitrangig.
J.B.
Ich halte es für einen großen Fortschritt, wenn die Tagespresse aus freien Stücken auf uns zukommt. Das bedeutet, daß unsere übrige Öffentlichkeitsarbeit nicht ungehört bleibt. Insofern werde ich auch in Zukunft immer für diejenigen gesprächbereit sein, die auf uns zukommen.
Was den übrigen Ansatz betrifft: Einfach ab und zu in die Autobild Klassik schauen. In der aktuellen Octane sind wir in einer Kolumne auch erwähnt.
Viele Grüße
Mario
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Sierra schrieb: Den Kontakt zu den Medien, gerade auch zur Tagespresse finde ich wichtig. Aber in der Bevölkerung darf nicht der Eindruck entstehen, daß die Oldtimerzulassung ein Steuersparmodell für alte Gebrauchtwagen ist. Und wenn 190er Mercedesse (Baby-Benz) mit H rumfahren, wird genau dieser Eindruck entstehen. Obwohl die mit Kaltlaufregler nur um die 150 EUR regulär kosten würden ... War nur ein Beispiel.
Gruß
Michael
Hallo Michael,
deswegen wird üblicherweise in der Berichterstattung über das H-Kennzeichen auch dazuerwähnt, daß sich die Fahrzeuge in einem überdurchschnittlich guten Erhaltungs- und Pflegezustand befinden müssen. Mal davon abgesehen, daß kaum ein 190er oder Golf II (verglichen zur Produktionszahl) 30 Jahre alt werden wird, muß sich auch noch der Liebhaber finden, der eines dieser Autos überhaupt so lange aufbewahren will. Im übrigen bin ich nach wie vor der Ansicht, daß die Modellpalette aller Hersteller so vielschichtig war und ist, daß man sich nicht auf zwei Modelle kaprizieren muß, bei denen die Hersteller ausnahmsweise mal alles richtig gemacht haben! Nicht vergessen: Der Golf II wird JETZT erst 30 Jahre, was Baujahr 1983 (!) bedeutet. Viel Spaß bei der Suche nach den Heerscharen von Golf II dieses Baujahrs.
Viele Grüße
Mario
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Einfach ab und zu in die Autobild Klassik schauen. [/quote]
naja, die kommt ja auch aus dem besagten Verlag

@VolvoAG
waren nicht Käfer, Ponton, Heckflosse oder gar Rekord P1, um nur einige zu nennen, nicht auch mal Massenware und billige Gebrauchtwagen in einer vorherliegenden Epoche???
J.B.
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Johnny Burnette schrieb: @VolvoAG
waren nicht Käfer, Ponton, Heckflosse oder gar Rekord P1, um nur einige zu nennen, nicht auch mal Massenware und billige Gebrauchtwagen in einer vorherliegenden Epoche???
J.B.
Die meisten Fahrzeuge waren irgendwann mal Massenware. Auch ein Ford Model T, ein Ford Model A, ein Chevy, ein hiesiger Opel P4 usw.
Der Unterschied liegt doch aber ganz offenkundig unter anderem darin, wie sich OLDtimer eben von den jeweils neue(re)n Fahrzeugen des jeweils aktuellen Alltags-/Gebrauchtwagenstraßenbildes abheben. Und da haben die oben genannten längst das notwendige "biblische" Alter erreicht. (Mexiko- und -02/03er Käfer vielleicht mal ausgenommen

Von dem Unterschied zwischen Fahrzeugen Bj. ca. 1955 und 1985 einerseits (die m.E. viel größer waren, weshalb die Fahrzeuge aus den 50ern schon in den 80ern eher als "alt" und "Oldtimer" wahrgenommen wurden als ein Fahrzeug aus den 80ern heute) und ca. 1985 und heute andererseits mal abgesehen. Und auch abgesehen davon, dass eben auch die Stückzahlen der ÜBERLEBENDEN Fahrzeuge (sowohl in ABSOLUTEN Zahlen als auch nach ihrem prozentualen Anteil am Bestand der über 30-jährigen (und demzufolge bis zu fast 120-jährigen) Fahrzeuge in GANZ anderen Dimensionen bewegen - bei gleichzeitiger zunehmender Monotonie des noch existierenden Modellspektrums.
Es ist und bleibt ein SCHWIERIGES Thema ...
So long

S.
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Erstes Baujahr war übrigens 1982. Die ersten könnten bereits mit H rumfahren.
Wie gesagt, nur ein Beispiel,. weil ich einen 2er von einem 3er Golf nicht ad hoc unterscheiden könnte. Und ich will es auch nicht können.

Gruß
Michael
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VOLVO aG schrieb: Schwieriger finde ich in diesem Zusammenhang, dass mein gerade verfasster Beitrag aus unerklärlichen Gründen verschwunden ist.
Dann verfasse ihn neu, rausgenommen wurde zumindest unsererseits hier nichts.
Viele Grüße
Mario
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Man kann es drehen und wenden wie man will:
Michael (Sierra) hat absolut recht, wie ich finde.
Mit den Fahrzeugen der 80er kommt man einfach in eine ganz andere Epoche dessen, was irgendwann als "alt" (oder gar als "oldtimermäßig“) empfunden wird.
Zum einen sind diese Fahrzeuge sind zum einen einfach noch zu präsent (und werden es auch noch lange bleiben, und sei es nur, weil sie optisch zu wenig "anders" sind - verglichen mit neueren Fahrzeugen). Auch zwei Jahre, nachdem ich unseren (Familienbesitz-)Ersthand-Golf II auf den Schrott gefahren habe, wundere ich mich noch immer, wieviele Golf II noch immer kreuchen und fleuchen. Und unserer war damals 22, also für einen vollends abgefahrenen Gebrauchtwagen schon verdammt antik - jetzt wäre er 24, und - "hey ... die 6 Jahre bis zum H kriegt man dann auch noch rum" (wenn man will, wie etliche andere sicher durchaus wollen).
Zum anderen nähern wir uns rasant den Baujahren, in denen der werksseitige Rostschutz derart verbessert wurde, dass es wahrlich keine große Kunst mehr ist, ein Fahrzeug in "überdurchschnittlich" gepflegtem Zustand zu erhalten (sofern die Karre nicht bereits lange vorher mutwillig heruntergeritten wurde). Und das sind die Jahrgänge, NOCH LANGE BEVOR die (rostimmune) Karosserie die (wegen Materialalterung) irgendwann nicht mehr reparable Motor- und sonstige Elektronik bei weitem überleben würde (eben weil diese 80er-Jahre-Jahrgänge, die jetzt an der Schwelle zum H stehen, noch nicht so mit Computerchen etc. überfrachtet waren).
Und zudem ist es nun mal Fakt, dass viele dieser 80er-Jahre-Fahrzeuge eben im Fahrbetrieb derart geringe Komfort-, Fahrleistungs-, Bedienungs- und sonstige Einbußen vergleichen mit viel neueren, gängigen Alltagsgebrauchten erfordern, dass sie eben doch noch als billiges Jahraus-Jahrein-Alltagsauto herhalten dürfen. H-Kennzeichen hin oder her.
Die Frage "welcher Golf II ist noch Bj. 83" führt da am Kern vorbei. Denn das Jahr 1983 als 30-Jahres-Grenze (in diesem unserem Jahre 2013) währt ja nicht mehr lange. Dann kommt 1984, und dann ... und dann ... (siehe oben, "die paar Jahre ..." etc.).
Auch die Sache mit den angeblich ausgestorbenen Alfa Arna etc. ist nicht stichhaltig. Denn nahezu ausgestorbene Modelle unter den 30-jährigen sind keine Kronzeugen für eine eben NICHT bevorstehende (relative) "Schwemme" solcher jungen Modelle, wenn andererseits 95% aller aus dieser Altersgruppe noch existierenden Fahrzeuge sich auf Gölfe, die rottenweise vorhandenen üblichen Verdächtigen unter diversen Mercedessen und vielleicht noch eine gewisse Zahl Opels reduzieren und darüber hinaus dann EBBE ist. Monotonie, gähnendes Typeneinerlei, eine (gemessen am Gesamtbestand der DEUTLICH älteren Oldtimer) doch „vergleichsweise“ hohe Gesamtzahl - und ... ??
Und es ist doch augenscheinlich auch nicht so, dass dann diese Gölfe, Benze und Opels reihenweise stehenbleiben und verschmäht werden, weil sich unter den Fans dieser Fahrzeug-Altersgruppe überproportional viele um die wenigen noch vorhandenen Alfas, Lancia, Japaner, Franzosen etc. etc. balgen oder nach dem Auto ihrer Träume ewig lang suchen - wie es ja sein KÖNNTE, FALLS auch die Fans der Fahrzeuge dieses Alters eben NICHT im "gerade-eben-erst-Oldtimer-gewordenen-30-Jahre-altenFahrzeuge"-Mainstream mitschwimmen wollen, sondern auch unter den Frühachtziger-Baujahren nach INDIVIDUALITÄT suchen wollen sollten. Nee, sehr oft heißt es einfach: "Hauptsache alt" (und entweder supererschwinglich - Golf, Opel - oder vermeintlich prestigeträchtig - Benz - in völliger Verkennung der Sachlage, dass stückzahlenmäßige Dutzend-, ja Hundertware ja wohl das Prestige kaum ins Unendliche steigen lassen kann). Aber es ist halt bequem ...

Sorry, wenn ich mich jetzt hier mal ein bisschen ausgekotzt habe, aber für die Vielfalt sowohl in puncto Marken und Typen als auch in puncto ALTERSrepräsentanz bei den (nicht markengebundenen) Oldtimertreffen schwant mir da Übles.
Denn die Tendenz, dass dann die Besitzer älterer Fahrzeuge einfach wegbleiben, wird da noch weiter zunehmen. Denn man fühlt sich einfach nicht mehr wohl in einer solchen Umgebung, wenn man mit einem Fahrzeug z.B. Bj. 1960 schon zum absoluten Methusalem auf dem weiten Gelände gehören würde.
Erst am Samstag hatte ich ein Gespräch mit Freunden, die mit ihrem Mittsechziger-220er Flossenbenz normalerweise Stammgäste beim Treffen am Beurener Freilichtmuseum sind (das du ja gut genug kennst, Mario) und sich bitterlich beklagten, welch abnormalen Ansturm es dieses Jahr gab, der nicht zuletzt den zahlreichen 70er-/80er-Baujahren geschuldet war, und das, obwohl "eigentlich" eine Baujahresbegrenzung bis 1969 gilt.
Quo vadis, Oldtimerszene? Und welchen "Außeneindruck" hinterlässt du dann mit derartigen Auftritten bei der (möglicherweise nicht nur nicht oldtimeraffinen, sondern vielleicht sogar oldtimerfeindlichen) Öffentlichkeit?
In diesem Sinne - und danke an alle, die bis hierher tapfer mitgelesen haben


Gruß
S.
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Schwedische Fahrzeuge, bis auf wenige Ausnahmen, mit eingeschlossen...
Ein R4 lockert das wahrgenomme Straßenbild schon auf; ein BMW Z3 bereits weniger.
Der Jugendstil, zu seiner Zeit verpönt, ist nach annähernd achtzig Jahren en vogue, die 50er retro usw. Die Romanik wurde durch die Gotik und diese wiederum durch die Renaissance abgelöst, wobei das Römische Reich einen Zwischenschritt übersprungen hatte; es folgten...
Zur Schwierigkeit:
IF
"INDIVIDUELLE WAHRNEHMUNG"=TRUE
AND
"OBJEKTIVE WAHRNEHMUNG"=TRUE
THEN:FALSE
IF
FALSE:PRINT"IRRTUM"
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