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Verkehrseinschränkungen Bozen + Brixen
- BJ43
Lese doch bitte weiter in dem Link, den ich beigefügt habe und setze es in Relation zu den Flugbewegungen über Deutschland im Jahr. Es bewegt sich im unteren 0,xxxx Promillebereich."Fuel Dumping (deutsch: Treibstoffablassen) dient dazu, vor einer Landung durch das Ablassen von Kerosin das Gewicht des Flugzeugs unter das maximal zulässige Landegewicht abzusenken. Dieser Vorgang stellt eine Notfallmaßnahme dar, die im regulären Flugbetrieb weder zulässig noch vorgesehen ist und daher nur vor Not- und Sicherheitslandungen Anwendung findet."
Genau da steht's doch drin: Sicherheitsmaßnahme bei zu hohem Landegewicht sprich zu großer Restkerosinmenge - eben nicht nur bei einer "Notlandung"
Zitat:
"Weil heutzutage die meisten Flugzeuge zweistrahlig und Notfälle sehr selten sind, wird das Ablassen von Treibstoff nur äußerst selten erforderlich. In Deutschland kommt es so zu etwa 50 Fällen pro Jahr, davon etwa die Hälfte in der zivilen Luftfahrt. Insgesamt werden so etwa 300 Tonnen freigesetzt, die zu feinen Tröpfchen von etwa einem Viertel Millimeter zerstäuben. Die meisten davon verdampfen in der Luft, nur etwa acht Prozent erreichen den Erdboden, wiederum verteilt auf eine sehr große Fläche."
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Ansonsten ist der Spott über's Filderkraut allgemein bekannt - es hat auch in den 80ern gelegentlich nach Kerosin gerochen! Außerdem hab' ich das Ablassen auch schon öfters gesehen und natürlich gerochen - wie ganz zutreffend beim Wiki Peter steht verdunstet der größte Teil bevor das Zeugs am Boden ankommt.
300 Tonnen sind auch nicht gerade wenig - das würde jede Fluggesellschaft gerne einsparen...
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Die fehlenden Partikelfilter am Strahltriebwerk, die Industrie und die Hausheizungen sind emissionsmäßig viel interessanter. Die Reihenfolge war jetzt eher zufällig - leider finde ich gerade eine Grafik nicht, die die Anteile am Feinstaubaufkommen darstellt.
Es ist halt leider viel leichter dem Endverbraucher irgendwas auf's Auge zu drücken wofür er viel Geld ausgeben muß als der Industrie. Deshalb sollen wir ständig neue Autos und Hausheizungen kaufen - der Flugverkehr wird aber nicht eingeschränkt. Genausowenig wie die vielen unnötigen Transporte per LKW. Wobei Umweltauflagen unsere Industrie auch ganz schön strapazieren ohne Probleme wirklich zu lösen - die "unsauberen" Arbeitsschritte finden halt außerhalb Europas statt und sorgen für noch mehr Transporte...
Gruß
MOGler
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- BJ43
Was ich gemacht habe, Fakten geliefert, wenn du sie nicht liest, die Zusammenhänge nicht einordnen kannst,nicht mein Problem.Warum sich da jemand am unverbrannten Kerosin festbeißt, das allerdings sicher nicht allzu umweltfreundlich ist, hab' ich auch nicht verstanden.
Jetzt wird's ja langsam peinlich: niemand hat behauptet daß Spritablassen täglich vorkommt. Fünfzig Notlandungen "mitohne" Fahrwerk wären aber 'ne ganze Menge
Gruß
MOGler
Zitat:
Die Deutsche Flugsicherung registriert in Deutschland etwa 50 solcher Fälle pro Jahr, wobei etwa die Hälfte auf militärische Luftfahrzeuge entfällt. Im gewerblichen Luftverkehr ergibt sich pro 30'000 Starts einmal eine Situation, die einen Treibstoffablass notwendig macht.*
Was passiert bei so einem Notfall?
Die Flugsicherung weist der betroffenen Maschine einen Luftraum zu, in dem Treibstoff freigesetzt werden darf. Dies geschieht nach Möglichkeit über unbebautem Gebiet. Als Mindesthöhe sind 1'500 Meter über Grund vorgeschrieben, meist erfolgt der Treibstoffablass jedoch in vier bis acht Kilometern Höhe. Es dürfen keine geschlossenen Kreise geflogen werden und die Fluggeschwindigkeit muss mindestens 500 km/h betragen.
Weitere Link zu diesem Thema:
www.aerosecure.de/studie/2634-mythos-kerosinablassen.php
*Wie ich geschrieben habe, es liegt im Promillebereich, exakt :0,0008333 Promille !
Also vernachlässigbar.
Soviel zu diesem Thema.
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falls Du lesen kannst - ich hab' das Thema Spritablassen nicht angefangen!
Und ein paar Deiner Interpretationen sind schlicht falsch (nur bei "Notlandung" - ich kenn einen der keine Passagiere mehr fliegen darf weil er mit vollen Tanks gelandet ist).
Die "Vernachlässigbarkeit" ist auf ähnlichem Niveau wie die Feinstaubemission der meisten älteren PKW - womit wie endlich wieder beim Thema wären.
Unsinn ist es Benziner für den innerstädtischen Feinstaub verantwortlich zu machen - da kommt weniger Feinstaub raus als aus den geliebten Fliegern Kerosin abgelassen wird

Was anderes ist es mit gasbetriebenen Fahrzeugen - die emittieren deutlich messbar Feinstaub - aber längst nicht so viel wie Diesel-Direkteinspritzer.
Ansonsten ist noch sehr interessant daß Streugut (also Splitt und Salz) für ein üppiges Feinstaubaufkommen sorgt, weshalb vor allem in Österreich mit anderen Auftaumitteln experimentiert wird. Auch in Deutschland befasst man sich mit dem Thema: www.helmholtz-muenchen.de/neu/Aktuelles/...e/2005/streusalz.php
Gruß
MOGler
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- BJ43
Die "Vernachlässigbarkeit" ist auf ähnlichem Niveau wie die Feinstaubemission der meisten älteren PKW - womit wie endlich wieder beim Thema wären.
Gruß
MOGler
Da sind wir uns einig, zumal die Zahl der sogenannten " Stinker" ohnehin durch die normale Verschrottung
sukzessive abnimmt, abgenommen hätte.
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