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Verkehrseinschränkungen Bozen + Brixen

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11 Jahre 6 Monate her #32988 von MOGler
Hallo Leute,

ab 01.11.2011 dürfen Autos mit Euro 0 + 1 (also auch grüne Plakette!!) nicht mehr in die Städte Bozen und Brixen einfahren.

Die Regelung ist typisch italienisch kompliziert (hier Brixen wo wir jahrelang im Winter zum Einkaufen hingefahren sind - mit katlosem W123 280TE - auch letztes Jahr als es schon eine "Wintersperre" gab):

"Einschränkungen ab 1. November für Fahrzeuge der Kategorien Euro 0 und 1
Die Verkehrseinschränkungen in der Gemeinde Brixen betreffen die Fahrzeuge Euro 0 und Euro 1. Die Einschränkungen gelten das ganze Jahr lang, und zwar zu folgenden Uhrzeiten: Montag bis Freitag von 7.00 bis 10.00 Uhr und von 16.00 bis 19.00 Uhr – Feiertage ausgeschlossen. Ab November 2012 werden die Fahrverbote auch auf Motorräder mit Zweitaktmotor und ab November 2013 auf Dieselfahrzeuge der Klasse Euro 2 ausgedehnt."

Soweit das Zitat von der Website Brixens - vom letztjährigen "Winterfahrverbot" hatten wir nichts bemerkt - wer weiß wie heiß die Suppe gegessen wird? Es werden immerhin 155 EUR Bußgeld angedroht...

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11 Jahre 6 Monate her #33004 von oldierolli
Ja ja, die spinnen, die "Römer"! Aber immer noch besser als im "Reich", wo nicht nur zeitweise, sondern 24h ZONENsperre ist. Bürokratie contra Wissenschaft. (siehe Misserfolg der Berliner ZONE). Bürokratenköpfe schüttelnden Gruß. Rolf

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11 Jahre 6 Monate her #33005 von Johnny Burnette
na dann fährt man da eben nicht mehr hin, was solls.

wenn die sich das erlauben können zahlende Gäste rauszuwerfen, who care`s

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11 Jahre 6 Monate her #33006 von CEO
Hallo,
wer schon einmal im Winter in Brixen oder Bozen war, insbesonders am Abend, merkt es im Hals, was dort rausgepustet wird. Ich verstehe das schon.
Zu den italienischen Bussgeldern: Italien braucht Geld. Beachtet die Verkerhszeichen kann ich nur sagen! Ich habe jetzt nach über einem Jahr einen Bussgeldbescheid bekommen, weil ich in Parma in der gesperten Zone war. einer unserer Teilnehmer hat jetzt nach 15 Monaten ein Bussgeld bekommen. Nicht auf den Verkehrsfluss achten! Nach welchem Prinzip dort ausgewählt wird ist mir schleierhaft. Wer das Busgeld nicht bezahlt und dann nach Italien wieder einfährt kann mit der Beschlagnahme des Fahrzeugs bestraft werden. Im Übrigen haben sehr viele europäische Staaten ein Rechtsilfeabkommen.
Darüberhinaus gilt das Fahrverbot nur zu den Stosszeiten. Dann fährt man halt mit dem Bus rein, oder später. Es ist sowieso schwierig in Brixen oder Bozen einen Parkplatz zu bekommen.
Ich will aber einmal meine Kontakte zum Tourismusverband spielen lassen, da wir ja mehrmals im Jahr in beiden Städten sind, und auch durchfahren müssen.
Gruß
WM

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11 Jahre 6 Monate her #33007 von MOGler
Hallo,

die schöne "italienische Lösung" mit den Einfahrzeiten hatte ich ja auch gleich mitgepostet - nur ist es nicht immer ganz einfach festzustellen, wo man hin darf und wo nicht. Das Winterfahrverbot vom letzten Winter hatten wir nicht bemerkt und bisher keine böse Poste bekommen - aber es sind auch noch keine 15 Monate um...

Italien hatte ja schonmal Fahrverbote für Innenstädte (vor unseren Umweltzonen) - man hat es aber wegen Wirkungslosigkeit ganz still wieder abgeschafft. Die alte Regelung richtete sich streng nach dem Fahrzeugalter - wenn ich mich richtig erinnere durfte das Auto nicht älter als 8 Jahre sein.

Gruß
MOGler

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11 Jahre 6 Monate her #33009 von CEO
Hallo,
ich habe jetzt Antwort erhalten:
quote
Die Verkehrseinschränkungen in der Gemeinde Brixen betreffen die Fahrzeuge Euro 0 und Euro 1. Die Einschränkungen gelten das ganze Jahr lang, und zwar zu folgenden Uhrzeiten: Montag bis Freitag von 7.00 bis 10.00 Uhr und von 16.00 bis 19.00 Uhr – Feiertage ausgeschlossen. Ab November 2012 werden die Fahrverbote auch auf Motorräder mit Zweitaktmotor und ab November 2013 auf Dieselfahrzeuge der Klasse Euro 2 ausgedehnt.
Im Norden: Brennerstraße ab Schild „Anfang Ortschaft“, Vinzenz Gasserstraße ab Schild „Anfang Ortschaft“ beim Krankenhaus, Elvaserstraße ab Schild „Anfang Ortschaft“.
Westen: Feldthurnerstraße ab Schild „Anfang Ortschaft“.
Osten: Lüsnerstraße ab Kreuzung mit der Otto von Guggenbergstraße, Plosestraße ab Kreuzung mit der Sarnserstraße.
Süden: Vittorio-Venetostraße ab Kreuzung mit der Umfahrungsstraße – stadteinwärts. Die Umfahrung (der Tunnel) bleibt befahrbar.
unquote
Für mich macht das mehr Sinn als die Umweltzonen in manchen deutschen Städten. Wenn in Frankfurt oben die Düsenjets Kerosin ablassen und unten eine Umweltzone besteht.

Das Eisacktal, oder auch Meran, sind halt topografisch sehr exponiert.
Gruß
WM

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  • BJ43
11 Jahre 6 Monate her - 11 Jahre 6 Monate her #33010 von BJ43
CEO schrieb:

... Wenn in Frankfurt oben die Düsenjets Kerosin ablassen und unten eine Umweltzone besteht.

Gruß
WM


Moin,
Kerosin wird nur bei Notfällen vor der Landung abgelassen, wenn etwa das Fahrwerk nicht ausgefahren
werden kann und die Brandgefahr bei der Landung dadurch minimiert wird.
Schon aus Kostengründen kann es sich keine Fluggesellschaft leisten, untötig Sprit "zu verbrauchen".
Vor dem Star wird je nach Gewicht , Wetterlage (Gegenwind / Rückenwind) auf dem Flug usw. die benötigte Kerosinmenge berechnet und nur soviel getankt, wie notwendig ist.
Gruß
BJ43
Letzte Änderung: 11 Jahre 6 Monate her von BJ43.

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11 Jahre 6 Monate her #33011 von MOGler
Topographie Eisacktal

Klar ist das ein Kessel - aber womit heizt man denn die Häuser? Fernwärme, Solarstrom? Der Verkehr hat doch nur einen Minianteil an der Feinstaubbelastung (Benziner beinahe unter der Nachweisbarkeitsgrenze) und Stickoxide kommen auch eher aus Dieselfahrzeugen im Stadtbetrieb.

Da wird man halt wirklich einen Bogen um italienische Städte machen müssen - wer hat schon immer Internet "an Bord" um die jeweiligen Grenzen der Fahrverbotszonen nachzusehen?!? Letzten Winter war's jedenfalls für mich nicht erkennbar ausgeschildert.

Bin mal gespannt wielange es dauert bis Deutschland das Aussperren von G-Kat-Benzinern übernimmt.

Ach ja: Kerosin. Wenn die Restmenge zu groß ist, weil z.B. ein anderer Flughafen angeflogen werden muß, wird immer!!!! abgelassen. Beim Flughafen Stuttgart sind dafür die "Fildern" vorgesehen. Deshalb schmeckt das Filderkraut auch so gut! Nur kommt es seltener vor als früher, weil die Spritmengen besser kalkuliert werden. Daß nur im Notfall abgelassen werden würde ist einfach Unsinn.


Gruß
MOGler

p.s.: ein UNIMOG ist fast feinstaubfrei - er emittiert nur grobe Rußpartikel!!!

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  • BJ43
11 Jahre 6 Monate her - 11 Jahre 6 Monate her #33012 von BJ43
MOGler schrieb:

Topographie Eisacktal


Ach ja: Kerosin. Wenn die Restmenge zu groß ist, weil z.B. ein anderer Flughafen angeflogen werden muß, wird immer!!!! abgelassen. Beim Flughafen Stuttgart sind dafür die "Fildern" vorgesehen. Deshalb schmeckt das Filderkraut auch so gut! Nur kommt es seltener vor als früher, weil die Spritmengen besser kalkuliert werden. Daß nur im Notfall abgelassen werden würde ist einfach Unsinn.
Gruß
MOGler


"Fuel Dumping (deutsch: Treibstoffablassen) dient dazu, vor einer Landung durch das Ablassen von Kerosin das Gewicht des Flugzeugs unter das maximal zulässige Landegewicht abzusenken. Dieser Vorgang stellt eine Notfallmaßnahme dar, die im regulären Flugbetrieb weder zulässig noch vorgesehen ist und daher nur vor Not- und Sicherheitslandungen Anwendung findet."
de.wikipedia.org/wiki/Fuel_Dumping
Letzte Änderung: 11 Jahre 6 Monate her von BJ43.

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11 Jahre 6 Monate her #33014 von MOGler

"Fuel Dumping (deutsch: Treibstoffablassen) dient dazu, vor einer Landung durch das Ablassen von Kerosin das Gewicht des Flugzeugs unter das maximal zulässige Landegewicht abzusenken. Dieser Vorgang stellt eine Notfallmaßnahme dar, die im regulären Flugbetrieb weder zulässig noch vorgesehen ist und daher nur vor Not- und Sicherheitslandungen Anwendung findet."


Genau da steht's doch drin: Sicherheitsmaßnahme bei zu hohem Landegewicht sprich zu großer Restkerosinmenge - eben nicht nur bei einer "Notlandung"

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