Umweltzone wird verschärft
tz-online 22.07.2009
Ob die Umweltzone die Luft in der Münchner Innenstadt spürbar verbessert, ist umstritten. Dennoch beschloss die rot-grüne Stadtratsmehrheit am Dienstag eine Verschärfung der Fahrverbote ab 2010.
tz-online 22.07.2009
Ob die Umweltzone die Luft in der Münchner Innenstadt spürbar verbessert, ist umstritten. Dennoch beschloss die rot-grüne Stadtratsmehrheit am Dienstag eine Verschärfung der Fahrverbote ab 2010.
Süddeutsche online 21.07.2009
Der Umweltausschuss beschließt strengere Regelung für die Umweltzone: Ab Oktober 2010 wird die Schadstoffklasse IV verbannt, Gelb folgt 2012.
Adieu, altes Schnauferl, das war's dann wohl: Wer jetzt noch ein Auto mit roter Plakette vor dem Haus stehen hat, sollte den Abschied nicht mehr allzu lange hinauszögern - noch hilft die Abwrackprämie, den Verlust zu verkraften. Denn vom 1.Oktober 2010 an, so hat es am Dienstag der Umweltausschuss des Stadtrats beschlossen, dürfen Fahrzeuge mit rotem Wapperl nicht mehr in die Umweltzone einfahren.
Autohaus online 09.07.2009
Das Stuttgarter Verwaltungsgericht hat die strenge Linie des örtlichen Landratsamtes bei der Befreiung vom Fahrverbot in der Umweltzone gebilligt. Es wies die Klage einer 64-jährigen, außerhalb der Umweltzone lebenden Frau auf Erteilung weiterer Ausnahmegenehmigungen ab (Urteil vom 16. Juni, Az.: 6 K 1387/09). Gegen das Urteil ist Berufung möglich.
TZ-München 09.07.2009
Der Münchner Stadtrat ist mehrheitlich nicht recht überzeugt von der Wirksamkeit der Umweltzone
CSU und SPD wollen erst Beweise dafür, dass die Aussperrmaßnahme wirklich die Feinstaubbelastung reduziert, bevor die Starttermine für die nächsten Verschärfungsstufen beschlossen werden. Offenbar in der Annahme, dass die EU den Meinungsbildungsprozess im Münchner Rathaus mit Langmut oder vielleicht sogar überhaupt nicht verfolgt. Umweltreferent Joachim Lorenz (Grüne) warnt: „Staaten, die sich nicht um die Einhaltung der Feinstaubregel kümmern, werden sich noch umschauen: Sie müssen mit gigantischen Strafen rechnen!“
Sueddeutsche vom 08.07.2009
Die Stadt muss handeln: Die EU fordert von München konkrete Schritte gegen Feinstaub - Fahrverbote sind nicht ausgeschlossen.
Münchens Autofahrer sollten sich schon einmal auf härtere Zeiten einstellen: Die von der Europäischen Kommission erteilte Gnadenfrist zur Einhaltung der Feinstaub-Grenzwerte ist an strenge Auflagen geknüpft, die nach einer ersten Einschätzung des Umweltreferats deutlich über eine Verschärfung der Umweltzone hinausgehen.