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27.12.08 2000km-durch-Deutschland 2009

Die Initiative Kulturgut Mobilität e.V. (IKM) hat sich den besonderen Schutz des mobilen Kulturgutes auf ihre Fahnen geschrieben. Bei den bundesweiten Aktionstagen 2007 in neun bundesdeutschen Städten, anlässlich drohender Feinstaub-Fahrverbote für Oldtimer, hat die Initiative tausende automobiler Klassiker zu den ersten deutschen „Oldtimerdemos“ auf die Strasse gebracht und damit das Fundament für die Erzielung von Ausnahmen für Oldtimer gelegt sowie auf breiter Ebene Aufmerksamkeit für Ihre Ziele auf sich gezogen.

Diese sehen u.a. die Anerkennung historischer motorisierter Fortbewegungsmittel auf staatlicher Ebene als Kulturgut vor, um sie vor künftigen Restriktionen der Verkehrs- und Umweltpolitik wirkungsvoll zu schützen.

Hierfür geht die IKM Kooperationen mit Kulturschaffenden aller Bundesländer ein und arbeitet mit Organisationen auf nationaler und internationaler Ebene eng zusammen.

Das Motorrad und das Automobil haben wie keine andere technische Errungenschaft unsere Lebensumwelt während der vergangenen 120 Jahre verändert. In Deutschland bemühen sich rund 300.000 Oldtimerliebhaber um die Erhaltung und Pflege historischer Fahrzeuge und deren Geschichte. Obwohl sich Politiker bei zahlreichen Veranstaltungen gerne des Oldtimers als Sympathieträger bedienen, werden – bislang unbeachtet von der breiten Öffentlichkeit – immer stärkere Beschränkungen beschlossen. Historische Fahrzeuge, egal ob Automobil, Motorrad oder LKW, sind als ehemaliges Alltagsgut auch Kulturgut und müssen als solches erhalten werden.

Daß Kulturgut nicht unbedingt nur ein Baudenkmal sein kann, hat die UNESCO 2005 unter Beweis gestellt, indem Sie den ‚Samba de Roda’ der Cachoeira-Region zum schützenswerten nichtmateriellen Weltkulturerbe erklärt hat. Unsere Forderung an die Politik geht dahin, dass auch historische Fahrzeuge einen besonderen Schutz verdienen.

Den Menschen, die mit großem Engagement private Zeit und persönliche Mittel aufwenden, um einem interessierten und immer wieder begeisterten Publikum diese Fahrzeuge in lebendiger Form zu zeigen, dürfen nicht ständig Knüppel zwischen die Beine geworfen werden.

Jeder, der sich mit den Zielen der Initiative identifiziert, kann Fördermitglied werden. Herzlich willkommen sind u.a. Industrie- und Handwerksunternehmen, Verbände, Museen, Oldtimerclubs und jeder, der auch in Zukunft noch Oldtimer auf öffentlichen Strassen – und nicht nur im Museum - sehen möchte. Je breiter die Unterstützerbasis, desto effizienter kann die Arbeit der Initiative geleistet werden. Fördermitglied kann man unkompliziert unter http://www.kulturgut-mobilität.de werden.

Initiative Kulturgut Mobilität e.V.
1.Vorsitzender
Mario De Rosa
Seestraße 40
73278 Schlierbach