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Historische Mobilität

Artikel rund um die historische Mobilität

LW-Dreirad von Laurin & Klement

Bei Laurin & Klement in Mladá Boleslav entstand im Jahr 1905 neben dem ersten Automobil des jungen Unternehmens, der Voiturette A, auch das kompaktere LW-Dreirad: Angetrieben von einem 3,7 kW (5 PS) starken wassergekühlten Einzylindermotor beschleunigte das praktische, 160 Kilogramm leichte Transportfahrzeug auf bis zu 40 km/h. Der Fahrer saß während der Fahrt auf einem Motorradsattel über der Hinterachse, nach vorn blickte er über die Köpfe der Passagiere oder das Verdeck des Laderaums, der bis zu 200 Kilogramm fasste.

Alfa Romeo Montreal – einzigartiger Gran Turismo mit Rennsport-Genen

Der Anruf aus Montreal kommt überraschend für die Geschäftsführung von Alfa Romeo. Die Organisatoren der Weltausstellung 1967 in der kanadischen Stadt wollen, passend zur zukunftsorientierten Auslegung der Expo, das Thema „Der Mensch und seine Welt“ in unterschiedlichsten Bereichen beleuchten. Einer davon widmet sich unter dem Titel „Man the Producer“ industriell gefertigten Produkten, darunter auch dem Automobil. Die Veranstalter laden Alfa Romeo ein, stellvertretend für die gesamte Branche ein entsprechend beeindruckendes Konzeptfahrzeug zur Verfügung zu stellen.

Pullman = Luxus + Raumkultur

  • John Lennon, Papst Pius XI. und der japanische Kaiser: Sie und viele andere Stars, Staatsoberhäupter und Privatleute haben „Pullman“-Limousinen von Mercedes-Benz genossen
  • Luxus- und Repräsentationsfahrzeuge auf höchstem Niveau
  • „33 Extras“: Exponate der Automobilkultur im Mercedes-Benz Museum

Alfa Romeo SZ – das Projekt ES30

Im Prozess, der 1986 übernommenen Marke Alfa Romeo neues Leben einzuhauchen, schreckte Fiat auch vor unkonventionellen Ideen nicht zurück. Vittorio Ghidella, damals Präsident von Fiat, brachte persönlich das Projekt „Experimental Sportscar, 3.0 litre engine" ins Laufen. Als Ziel für den unter dem Kürzel ES30 geführten Entwicklungsauftrag gab Ghidella ein puristisches Coupé vor, mit sportlichen Fahrleistungen und Aufsehen erregendem Design.

Mercedes-Benz W126 - die statusbewusste Oberklasse-Limousine

Wegbereiter modernen Designs und Technologie-Trendsetter mit Airbag, optimierter Aerodynamik sowie konsequenter Gewichtsreduzierung: Dafür steht die Mercedes-Benz S-Klasse der Baureihe 126, vorgestellt im September 1979 auf der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt am Main.

Mercedes-Benz C 111: Experimentalfahrzeuge mit Wankelmotor und Rekordwagen

Ein visionärer Entwurf in Form, Antrieb und Werkstoffen: Der Mercedes-Benz C 111 begeistert 1969 bei seinem Debüt auf der Internationalen Automobil-Ausstellung in Frankfurt am Main (IAA) Fachwelt und Öffentlichkeit. Der Wankelmotor-Sportwagen geht nie in Serie und wird dennoch schnell zur Ikone. Auf seiner Basis entstehen ab 1975 erfolgreiche Rekordfahrzeuge. Ende Oktober 2019 wird das Buch „Mercedes-Benz C 111“ von Hartmut Jundt und Wolfgang Kalbhenn erscheinen. Es erzählt auf Basis der umfassenden Originalunterlagen in den Archiven von Mercedes-Benz Classic die Geschichte des Fahrzeugs und der Wankelmotor-Entwicklung bei Mercedes-Benz.

Automobilwettfahrt Paris–Rouen am 22. Juli 1894 - Die Geburt des Motorsports: Von Beginn an eng mit Mercedes-Benz verbunden

Jeder moderne Rennsieg im Zeichen des Mercedes-Sterns ist auch ein Echo des ersten Automobilwettbewerbs der Welt – der Automobilwettfahrt von Paris nach Rouen am 22. Juli 1894. Damals beginnt auch die Geschichte des Motorsports von Mercedes-Benz: Den ersten Preis erhalten Fahrzeuge mit Daimler-Motoren der Hersteller Panhard & Levassor sowie Peugeot, und ein Benz Vis-à-Vis von Émile Roger erhält den fünften Preis.

Fernfahrt des Baron von Liebieg 1894: Im Benz Victoria über 939 Kilometer von Böhmen an die Mosel

Fernreisen mit dem Auto sind Alltag. Sie überwinden Grenzen und eröffnen Möglichkeiten. 1894 und damit in den Frühtagen dieser neuen Form der Mobilität ist es aber eine Pioniertat, als Baron Theodor von Liebieg mit seinem Benz Victoria von Reichenberg in Böhmen bis nach Gondorf an der Mosel reist. Sieben Tage dauert diese automobile Fernfahrt, vom 16. bis 22. Juli 1894. Inklusive der Ausfahrten an der Mosel und der Rückreise legen von Liebieg und sein Begleiter Franz Stransky in jenem Sommer sogar rund 2.500 Kilometer zurück – ein eindrucksvoller Beweis für die Qualität des Kraftwagens.