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Historische Mobilität

Artikel rund um die historische Mobilität

Mercedes-Benz L 319 und O 319

  • Transporter und Omnibus runden das Produktprogramm mit leichten Nutzfahrzeugen ab
  • Zwischen 1955 und 1968 sind beide Marktführer
  • Sparsame Dieselmotoren setzen sich bei Gewerbetreibenden durch
  • Das Frontdesign mit Zügen auch des 300 SL „Gullwing“ weckt bis heute viele Sympathien

Toyota Celica: Sportliche Stilikonen und unschlagbar schnelle Rallyestars

Mit dem formvollendeten Hardtop-Coupé Celica feierte Toyota im Oktober 1970 die Neu-Entdeckung des familientauglichen Sportwagens für erschwinglichen Fahrspaß. Über sieben Generationen blieb der Toyota Celica ein Siegertyp, der in 4,1 Millionen Einheiten zum meistverkauften asiatischen Sportcoupé avancierte. Damit nicht genug: Im Motorsport zählt der Celica mit sechs Rallye-WM-Titeln zu den erfolgreichsten WRC-Racern aller Zeiten. Seine adrenalinhaltige DNA gab der Toyota Celica weiter bis zum neuen GR Supra (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 7,5-6,3 l/100 km), startete doch 1978 der erste Supra als Celica Supra. Eine Hall of Fame finden die schönsten und schnellsten Celica in der Toyota Collection, der großen Klassikersammlung auf dem Gelände von Toyota Deutschland.

Citroën DS von Charles de Gaulle

  • Oktober 1955: Weltpremiere der DS 19 auf dem Pariser Automobilsalon
  • Geschichtsstunde zum Jubiläum: Staatspräsident Charles de Gaulle im Portrait
  • Lebenslange Liebe: Charles de Gaulle und seine besondere Beziehung zur DS

ŠKODA 110 R

1964 war bei ŠKODA die Produktion der Stufenhecklimousine ŠKODA 1000 MB angelaufen. Mit selbsttragender Karosserie, Heckmotor und Heckantrieb begründete dieses Modell eine neue technische Ära beim tschechischen Automobilhersteller. Für die neue Baureihe investierte ŠKODA umfangreich in moderne Produktionsanlagen und konzentrierte sich aufgrund des Verkaufserfolgs der Heckmotorlimousine in Exportmärkten bald voll auf die Produktion dieses Newcomers. Die Produktion des Cabriolets FELICIA ließ ŠKODA daher auslaufen. Vor allem auf den westeuropäischen Märkten blieb die Nachfrage nach einem sportlichen Modell allerdings weiterhin bestehen. Auf diesen Kundenwunsch reagierte ŠKODA mit einem Fahrzeug, das hinsichtlich der geplanten Stückzahlen zwar ein Nischenprodukt bleiben würde, der Marke aber den nötigten Image-Schub verleihen sollte. Parallel zur Entwicklung der Baureihe ŠKODA 100/110 L – als Nachfolger des 1000 MB verfügte sie über eine modernere Karosserie, Scheibenbremsen vorn und verbesserte Sicherheitsausstattung – begannen deshalb die Arbeiten an der zweitürigen Coupé-Version ŠKODA 110 R.

Toyota 2000GT: Hightech für Japans schnellsten Hochleistungs-Sportwagen

Er war Japans erster Supersportwagen und zugleich legendärer Urahn von mehr als 80 Sportcoupé-Modellreihen, die Toyota bis zum GR Supra (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 7,5-6,3 l/100 km, CO2-Emissionen kombiniert: 170-143 g/km) präsentierte. Vor allem aber gelang dem 1965 vorgestellten Toyota 2000GT unmöglich geglaubtes: Schon vor Serienstart schrieb der aufregend gezeichnete Gran Turismo als schnellster Samurai Automobilgeschichte. Zunächst mit der rekordverdächtigen kurzen Entwicklungszeit von nur zehn Monaten, die ein Team aus Toyota und Yamaha Ingenieuren realisierte, dann mit drei Welt- und 13 Klassenrekorden bei Hochgeschwindigkeitsfahrten in Yatabe bei Tokio und schließlich krönte der 2000GT diese Bilanz mit sensationellen Motorsporterfolgen.

Storie Alfa Romeo Folge 6 - Der Alfa Romeo Spider erobert Hollywood

„Der Alfa Romeo Spider ist ein sehr einfach zu fahrendes Auto. Außerdem ist er sehr hübsch.“ Dieses Urteil kam von einem außergewöhnlichen Schauspieler – Steve McQueen. Das amerikanische Magazin „Sports Illustrated“ hatte ihn im Sommer 1966 eingeladen, den zu diesem Zeitpunkt neuen italienischen Roadster mit der Konkurrenz zu vergleichen. Der Alfa Romeo Spider, den McQueen fuhr, war eines der ersten Exemplare des „Duetto“ genannten Modells, das nach der Weltpremiere einige Monate zuvor auf dem Genfer Autosalon in die USA kam. Mit seinem knappen Kommentar fasste McQueen die Essenz des neuen Roadsters und die Einzigartigkeit von Alfa Romeo zusammen: Fahrspaß und pure Schönheit.

Porsche Targa

Im September 1965 stellt Porsche auf der Internationalen Automobilausstellung in Frankfurt den 911 Targa vor. Dieses Fahrzeug ist weder Cabriolet noch Coupé, weder Hardtop noch Limousine, sondern etwas völlig Neues: das erste Sicherheitscabriolet der Welt mit feststehendem Sicherheits- beziehungsweise Überrollbügel. Ein herausnehmbares Faltdach und eine herunterklappbare Kunststoffheckscheibe ermöglichen das automobile Frischluftvergnügen in einer Vielfalt, wie es bei offenen Fahrzeugen bisher nicht anzutreffen ist: komplett geschlossen, völlig offen oder jeweils nur mit herausgenommenem Dachmittelstück oder heruntergeklappter Heckscheibe. Das Targa-Konzept ist der Startschuss für ein neues Porsche-Fahrgefühl und begleitet fortan nicht nur alle Elfer-Generationen, sondern später auch weitere Fahrzeuge wie den 914 oder den Carrera GT.