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Oldtimerrallye Saar-Lor-Lux Classique - Eine Rückschau

Oldtimerrallye Saar-Lor-Lux Classique mit großem Interesse in den Stopps, Kreisstadt Saarlouis wiederum ein würdiger Gastgeber.
Ein faszinierendes Erlebnis für alle Beteiligten war auch die 11. Ausgabe der beliebten Oldtimerrallye durch Deutschland, Luxemburg und Frankreich. Darin waren sich am Sonntagnachmittag am Ziel in Saarlouis Teilnehmer und Besucher einig. Das beherrschende Thema an den drei Veranstaltungstagen war das Wetter.

Bis auf ein paar Schauern kam das rollende Automobilmuseum mit seinen 108 Teams gut davon. Schon am Freitagnachmittag säumten die ersten Fans den Kleinen Markt und begutachteten die Fahrzeuge bei der Technischen Kontrolle durch Mitarbeiter der TÜV Saarland Automobil GmbH. Pünktlich um 15.01 Uhr gingen dann die Teams der sportlichen Wertung auf die Strecke durch den Warndt und das Köllertal. Ziel am ersten Tag war wiederum die Saarlouiser Innenstadt mit einem anschließenden Empfang durch Oberbürgermeister Roland Henz.

Samstag-Etappe entlang Saar und Mosel, Stopps auch in Remich und Echternach

Am Samstagmorgen reihten sich auch die Teams der touristischen Wertung in die lange Schlange vor dem Start- und Zielbogen in Saarlouis ein. Entlang der Saar ging es dann über Saarhölzbach und den Saar – Gau in Richtung Mittagspause Remich. Nach einer Mittagspause rollte die Karawane entlang der idyllischen Mosel zu einer weiteren Präsentation auf den Marktplatz nach Echternach. Von hier aus erfolgte die Routenführung zu RC Machines in Junglinster mit anschließender Kaffeepause. Die BGL auf dem Luxemburger Kirchberg war dann mit einem Empfang in der Bank das Ziel der ersten Etappe.

Rodemack, Schloß Malbrouck und die Villa Borg am Sonntag

Touristische Sehenswürdigkeiten im Dreiländereck gehören seit Jahren zur Streckenführung der Oldtimerrallye Saar-Lor-Lux Classique und Veranstalter Wolfgang Heinz. So sorgten unter anderem das mittelalterliche Rodemack in Frankreich und die römische Villa Borg für viel Erstaunen bei den Teams aus acht Ländern Europas. In den Innenanlagen der Villa waren die Fahrzeuge ausgestellt, auch die Mittagspause stand dort im Roadbook.

Mit einem mehrmaligen Grenzwechsel zwischen Deutschland und Frankreich ging es dann über Hemmersdorf zurück in die Innenstadt von Saarlouis. Und hier sorgten tausende von Zuschauer für großes Erstaunen bei den Fahrzeugbesatzungen. Herrliches Wetter tat sein übriges dazu, und alle Teams absolvierten unter Applaus der Besucher den spektakulären Rundkurs „großer Preis der Stadt Saarlouis“.

Gegen 17 Uhr endete der öffentliche Teil der Veranstaltung und direkt im Anschluss begann es auch schon zu regnen. Großes Lob für den sportlichen und organisatorischen Ablauf zollte auch der Observer der FIVA den Verantwortlichen rund um Rallyeleiter Kilian Heinz und MSC Piesbach. Das Projekt Tourismusförderung für die Großregion war auch in 2009 für die Macher wieder voll aufgegangen. Kulturdenkmäler, Regionen, Landschaften und Städte waren eine Augenweide für die Teams. Eine der bisher schönsten Ausgaben der Classique fand mit der abendlichen Siegerehrung einen würdigen Abschluss. Sieger der Wertung Touring wurde das luxemburgische Team Marc Weyer/Patrick Ludovicy mit einem Austin Healey von 1957. Zum wiederholten Male gewannen Klaus Förster und Hans Keller aus Aachen mit ihrem BMW 2002 aus 1971 die Saar-Lor-Lux Classique. Und das mit einem winzigen Vorsprung von einem Punkt zu dem Vater-Sohn Duo Oliver und Jürgen Illig. Das war wohl die knappste Entscheidung im weltweiten Oldtimersport. Aber es war auch das i-Tüpfelchen auf eine vielgelobte 11. Ausgabe. Übrigens: Mit dem 28. – 30. Mai 2010 steht auch schon der Termin für die 12. Ausgabe fest.

Weitere Informationen zur Veranstaltung sowie Bilder und Ergebnisse finden Sie unter www.classique.de