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Volkswagen schreibt rote Zahlen

Die Volkswagen-Kernmarke VW hat im ersten Quartal 2009 wegen der schweren weltweiten Absatzkrise rote Zahlen geschrieben. Das operative Ergebnis lag bei minus 279 Millionen Euro, nach einem Plus von 461 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Das teilte der Konzern am Mittwoch in Wolfsburg mit. Der Absatz der Marke Volkswagen Pkw sank um 15 Prozent auf rund 765.000 Fahrzeuge, der Umsatz um 20,8 Prozent auf 14,3 Milliarden Euro.

Die spanische Marke Seat verzeichnete einen Verlust von 145 Millionen Euro, nach einem leichten Plus von 12 Millionen Euro im ersten Quartal 2008. Bei Audi sank das operative Ergebnis in den ersten drei Monaten dieses Jahres um fast 30 Prozent auf 363 Millionen Euro.

Wie VW bereits vor einer Woche mitgeteilt hatte, verhinderte der Konzern insgesamt nur durch den Verkauf des brasilianischen Lkw-Geschäfts einen Verlust im ersten Quartal. Das operative Ergebnis brach um 76 Prozent auf 312 Millionen Euro ein, nach 1,3 Milliarden Euro im Vergleichszeitraum.

Der im ersten Quartal abgeschlossene Verkauf des Geschäfts mit schweren Lkw und Bussen an den MAN-Konzern habe zum operativen Ergebnis rund 600 Millionen Euro beigetragen. Der Konzernumsatz ging um 11,2 Prozent auf rund 24 Milliarden Euro zurück.

Die Aussichten für den weiteren Jahresverlauf blieben unsicher, hieß es. Es werde nicht möglich sein, das hohe Ergebnisniveau der Vorjahre zu erreichen. VW gehe aber davon aus, dass der Konzern das Jahr 2009 mit einem Gewinn abschließen werde.

Quelle: KFZ-Betrieb online