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Talfahrt auf dem Motorradmarkt abgebremst

Die seit Jahresbeginn andauernde Talfahrt auf dem Motorradmarkt hat sich im März 2009 spürbar abgebremst. Mit 22 075 Stück wurden im vergangenen Monat knapp 2,2 Prozent weniger Krafträder in Deutschland zugelassen als vor einem Jahr. Im Januar und Februar hatte das Minus noch bei 44,4 Prozent bzw. 7,6 Prozent gelegen.

Bei den klassischen Motorrädern gingen die Zulassungszahlen gegenüber dem März 2008 mit 15 595 Maschinen um 6,7 Prozent zurück, während das Segment der Kraftroller mit 1471 Einheiten ein Minus von 16,9 Prozent verbuchte. Bei den Leichtkradrädern sank der Absatz um 6,8 Prozent auf 1570 Fahrzeuge. Ein deutliches Plus verzeichneten lediglich die Leichtkraftroller mit 3439 Neuzulassungen. Das bedeutet eine Steigerung von 43,9 Prozent.

Mit über 700 verkauften Einheiten im März hat sich die BMW R 1200 GS wieder auf die Position des beliebtesten Motorrads vorgeschoben. Insgesamt wurden seit Jahresbeginn 1146 Stück dieses Modell abgesetzt. Dahinter folgen die beiden Honda-Modelle Fireblade und CBF 1000 mit kumuliert 821 Einheiten bzw. 686 Stück. Beliebtester Kraftroller war im ersten Quartal der dreirädrige MP3-400 von Piaggio (444 Einheiten) vor der Vespa GTS-300 Super (231) und dem Suzuki UH 200 Burgman (216).

Bei den Leichtkrafträdern hat sich mit 501 Exemplaren die neue Honda CBF 125 auf Anhieb die Spitzenposition erobert. Es folgen die Honda CBR 125 R und die Yamaha YZF-R 125 mit 414 Einheiten bzw. 395 Einheiten. Auch bei den Leichtkraftrollern stellt Honda mit dem SH 125 und dem Lead (453 bzw. 202 Stück) die beiden Spitzenreiter. Auf Platz 3 der Zulassungsstatistik rangiert die Vespa Grantursimo 125 L mit 170 verkauften Exemplaren seit Jahresbeginn. (ar/jri)

Quelle: Auto-Reporter.net