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GM und PSA entlassen ihre Vorstandsvorsitzenden

Sowohl PSA als auch GM haben sich von ihren Vorstandsvorsitzenden getrennt. Christian Streiff und Rick Wagoner müssen ihre Stühle räumen.

PSA schickt Christian Streiff nach Hause

Das Direktorium des französischen Autobauers PSA Peugeot Citroen hat Konzernchef Christian Streiff entlassen. Vom 1. Juni an wird Philippe Varin an der Spitze des Unternehmens mit den beiden Marken Peugeot und Citroen stehen. Bis dahin soll das Direktoriumsmitglied Roland Vardanega den Konzern übergangsweise leiten, teilte das Unternehmen mit. PSA war 2008 in die Verlustzone gerutscht und erwartet auch im laufenden Jahr rote Zahlen.Der 56-jährige Varin war bis 2003 für den französischen Aluminiumhersteller Pechiney tätig. Danach übernahm er die Führung von Europas zweitgrößtem Stahlhersteller Corus, dessen Sanierung er beeinflusste.

Streiff war im Juli vergangenen Jahres nach schwerer Krankheit an seinen Arbeitsplatz zurückgekehrt. Er hatte damals, vollständig gesund zu sein. Dennoch gab es Spekulationen über seinen Gesundheitszustand und Gerüchte über seine Ablösung. (ar/Sm).

Quelle: Auto-Reporter.net

Obama zieht die Daumenschrauben an: Wagoner musste gehen

Heute (30. März 2009) um 6.00 Uhr deutscher Zeit gab in den USA Rick Wagoner, der Chef von General Motors (GM) auf. Er trat zurück, nachdem ihm der Leiter der sogenannten Auto-Taskforce der Obama-Administration, Steve Rattner, den Rückzug nahegelegt hatte. Gleichzeitig lehnt die Taskforce die vorgelegten Sanierungspläne von GM und Chrysler ab.Die Auto-Taskforce verlangt Nachbesserungen bei den Rettungsplänen für die beiden schwer angeschlagenen US-Autobauer. Nach den vorliegenden Plänen – verlautete aus der Taskforce – sei keines der beiden Unternehmen überlebensfähig. Weitere Kredite könnten auf dieser Basis nicht genehmigt werden. (ar/Sm)

Quelle: Auto-Reporter.net