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ADAC fordert mehr Geld für die Abwrackprämie

Der ADAC hat die Bundesregierung aufgefordert, für die Abwrackprämie mehr Geld als die geplanten 1,5 Milliarden Euro bereitzustellen. "Der derzeitige Ansturm auf die Autohäuser zeigt, dass das Förderprogramm gut angenommen wird", sagte Ulrich Klaus Becker, ADAC-Vizepräsident für Verkehr. "Damit das so bleibt, muss die Bundesregierung zusagen, dass sie die Fördersumme notfalls aufstockt."

Dem ADAC zufolge führt die Begrenzung der Summe bei potentiellen Autokäufern zunehmend zu Verunsicherungen. Demnach befürchteten viele von ihnen, die Prämie von 2.500 Euro aufgrund längerer Lieferzeiten für ihren Neuwagen nicht mehr zu bekommen.

Nach ADAC-Angaben kann mit den vorgesehenen 1,5 Milliarden Euro rein rechnerisch der Kauf von 600.000 Fahrzeugen subventioniert werden. Die Bundesregierung wolle jedoch auch die anfallenden Verwaltungskosten aus diesem Topf finanzieren, was die eigentlich verfügbare Förderung reduziere.

Zudem solle der Staat die Begrenzung der Finanzmittel für die Prämie auch deswegen aufgeben, da er an jedem verkauften Fahrzeug über die Mehrwertsteuer mitverdiene. Somit falle die tatsächliche Belastung des Staatshaushalts wesentlich geringer aus.

Quelle: AFP