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„Das Verbrennerverbot ist ein Denkverbot"

"Die Abstimmung im EU-Parlament ist eine schlechte Nachricht für die industrielle Stärke und Nachhaltigkeit der EU“, erklärte jetzt Hartmut Rauen, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA). Damit werde der Verbrennungsmotor für Pkw de facto verboten. Dies – so Rauen – bedeute nicht, dass die EU ihre Führungsrolle bei Verbrennungsmotor-Technologien hergebe, sondern auch, dass eine nachhaltige technologische Option mit großem Potenzial aufgegeben werde.

Das Verbrennerverbot sei ein Denkverbot, meint Rauen. Das werde die Vielfalt klimaneutraler Antriebstechnologien verringern. Damit werde es schwerer, die europäischen Ziele für Klimaneutralität zu erreichen und eine wirtschaftliche Resilienz aufzubauen. Hinzu kommt laut Rauen: „Russland und China dominieren die Versorgung der globalen Fahrzeugindustrie mit knappen Schlüsselrohstoffen für die Elektromobilität wie Nickel, Kobalt oder Magnesium. Dies lässt den Verbrennerausstieg zu einem erheblichen geopolitischen Risiko Europas werden.“ (aum)