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Umweltzonen nicht "scharf" genug

Laut aktueller Ausgabe (Nr.51 - 15.Dezember 2008) des Focus seien Umweltzonen nicht "scharf" genug.
Zwar seien die Feinstaubwerte in den meisten Städten mit Umweltzone gesunken, so das Blatt, die sektoralen Fahrverbote seien aber bei Weitem nicht die alleinige Ursache, muß Jürgen Resch von der Deutschen Umwelthilfe zugeben.

"Viele Schwankungen haben mit Wetter und Klima zu tun", wird Herr Resch im Focus zitiert.

Diese Aussage steht jedoch konträr zur Ansicht des Deutschen Städtetages, der vergangene Woche den Umweltzonen einen "Anteil" an der Schadstoffreduktion zugemessen hatte. Den Werten zufolge existiert der Trend unabhängig vom Vorhandensein und Dauer der Zone, so der Focus.

Das System sei noch im "Spielbetrieb", meint Herr Resch. Denn erst wenn die Städte, wie in Berlin ab 2010 geplant, ihre Fahrverbotszone "scharfstellen", könnten die Umweltzonen ihre Wirksamkeit voll entfalten. Ab 2010 sieht Berlin die Aussperrung von Fahrzeugen mit roter und gelber Plakette vor.

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