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2. Internationaler CfC Preservation Concours am 02.04.2017

Zum zweiten Mal findet in München in der MOTORWORLD der erste Internationale CFC Preservation Concours statt, an dem nur original erhaltene und unrestaurierte Fahrzeuge teilnehmen können. 25 Fahrzeuge werden zu diesem ersten Wettbewerb zugelassen. Der Preservation Concours unterstützt einen Trend, der sich zunehmend in der Oldtimer-Szene durchsetzt: waren früher komplett restaurierte Fahrzeuge erstrebenswert, wird heute mehr und mehr auf Originalität und gepflegte Patina geachtet. Jedes der 25 teilnehmenden Fahrzeuge erzählt mit seinen Spuren eine eigene ‚Lebens’-Geschichte.

Unrestaurierte oder substanzerhaltend reparierte Fahrzeuge im Sinne der Charta von Turin, gewinnen immer mehr an Bedeutung in der Oldtimer Szene,“ so Jury-Präsident und Initiator Kay MacKenneth, „Solchen Fahrzeugen, auch dem Käfer aus Opas Garage, die Möglichkeit zu geben an einem ganz eigenen Wettbewerb teilzunehmen, wird sicherlich in Zukunft weiter verbreitet werden. Wir freuen uns, diesen Concours abermals in der MOTORWORLD München auszutragen.“

Der englische Begriff „Preservation“ definiert das Augenmerk dieses Concours, denn es geht vor allem um den Erhaltungszustand der Fahrzeuge. Sind die Fahrzeuge noch im weitestgehend originalen Zustand? Entsprechen Karosserie, Chassis, Motor und Getriebe und jegliche technischen Anbauteile dem ursprünglichen Auslieferungszustand? – lauten die Kriterien. In welchem Zustand befindet sich der Lack, die Karosserie und das Interieur des Fahrzeugs und inwieweit wurden Reparaturen oder Veränderungen vorgenommen? All diese Aspekte fließen in die abschließende Bewertung des Fahrzeugs ein. Doch auch das Alter und die dokumentierte Historie des Fahrzeugs sind relevant. Ein Fahrzeug, das eine besonders interessante Historie und auch Spuren dieser Historie trägt, wird am Ende höher bewertet.

Besitzer von unrestaurierten Fahrzeugen können sich nun zu diesem weltweit einzigartigen Preservation Concours anmelden. Zugelassen werden nur Automobile und Motorräder, die vor 1986 gebaut wurden und sich noch in unrestauriertem Originalzustand befinden. Sehr wichtig ist dabei, dass auch Kleinst-, Brot- und Butter- sowie Mittelklassefahrzeuge zugelassen sind.


Foto: Classic Car TV

Bewertet werden durch die Jury der Erhaltungs-Zustand des originalen Fahrzeugs, die Originalität des Lacks, Matching Numbers laut Auslieferungspapieren, technischer Zustand, Erhaltungszustand der Innenausstattung, Historie des Fahrzeugs, originale Accessoires, Seltenheitswert des Fahrzeugs und das Alter in Relation zur Erhaltung. Die Originalität des Fahrzeugs richtet sich nach dem FIVA International Technical Code:

Gruppe A: Standard
Ein historisches Fahrzeug in den Standard-Spezifikationen wie im Zustand der Auslieferung, mit eventuellen kleinen kosmetischen Veränderungen oder Modifikationen und Accessoires die zeitgerecht sind.

Gruppe B: Zeitgerecht modifiziert
Ein historisches Fahrzeug, das zu bestimmten Zwecken modifiziert oder umgebaut wurde. Typisch in seiner Art und von historischem Interesse. (Der Umbau erfolgte innerhalb von 15 Jahren nach der Auslieferung).

Der Concours ist aufgeteilt in unterschiedliche Klassen:

Klasse 1: Born to be wild: Unrestaurierte Motorräder, gebaut in den 60er-Jahren.

Klasse 2: International Prestige: Limousinen aus den 50er- und 60er-Jahren

Klasse 3: Charleston: Vorkriegsfahrzeuge aus den 1910er- bis 1930er-Jahren

Klasse 4: Streets of San Francisco: Straßenkreuzer der 60er- und 70er-Jahre

Klasse 5: Brot und Butter: Kleinstwagen und Massenmobilität aus den 50er- bis 70er-Jahren

Klasse 6: Gentleman's Toys

Sportwagen aus der Nachkriegszeit

Haben auch Sie ein originales unrestauriertes Fahrzeug, das in eines der gelisteten Kategorien passt, dann bewerben Sie sich jetzt mit dem Bewerbungs-Formular, das Sie auf classics-for-charity.com herunterladen können.