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Oldtimermesse am Bodensee: Ein maßgeschneidertes Konzept für die Szene

Oldtimer werden immer begehrter, das Original erzielt weiterhin gute Preise und der Handel mit historischen Fahrzeugen läuft auf Hochtouren. Davon profitiert auch das Messegeschäft: „Die Stimmung ist ausgezeichnet, auch die Zahlen sind äußerst erfreulich.“ Messechef Klaus Wellmann und Projektleiter Roland Bosch zogen nach drei Tagen Klassikwelt Bodensee am Sonntag zu Messeschluss eine überaus positive Bilanz. Insgesamt 38 700 Besucher (2015: 38 500) ließen sich in den drei Tagen von der klassischen Mobilität begeistern. Die neunte Klassikwelt Bodensee mit ihrem tiefgreifenden Produktangebot, den täglichen Vintage Racings auf dem ZF-Motodrom, der Klassikerparade nach Messeschluss und der Airshow mit einer atemberaubenden Inszenierung boten aus Sicht der Oldtimerfans und Liebhaber ein “beeindruckendes Gesamterlebnis“. Historische Fahrzeuge in allen Preisklassen füllten zehn Messehallen und sorgten mit rund 800 Ausstellern, Clubs und Teilnehmern auch auf der Angebotsseite für ein gutes Ergebnis.

„Die Klassikwelt Bodensee bietet den Oldtimerfans ein authentisches Erlebnis“, wie es Roland Bosch formuliert. „Hier geht es in erster Linie um den Verkauf von Oldtimern und um das entsprechende Szene-Feeling.“ Auch das neue Hallenkonzept hat nach Ansicht der Kundschaft gegriffen. Das Händlerzentrum mit Fahrzeugverkauf wechselte mit allen Anbietern auf die B-Achse, hier fanden die Kunden und Anbieter ideale Bedingungen und eine ‚Wohlfühlatmosphäre‘ für ruhige und entspannte Verkaufsgespräche. Die Erfolge sind entsprechend, viele Anbieter berichteten von guten Verkäufen. In den A-Hallen rückten die Clubs der großen Fahrzeughersteller näher ans Fahrerlager und an das ZF-Motodrom im Freigelände – somit eine gewinnbringende Rochade für beide Seiten.

Mit „100 Jahre BMW“ und der Sonderschau französischer Klassiker „Vive la France“, die sich ganz stilecht und authentisch wie in Paris im hektischen Kreisverkehr rund um den nachgebauten Triumpfbogen aufreihten, setzte die Messe zwei neue Themen in Szene. Abgehoben auch die tägliche Airshow. Hier stieß Rainer Wilke mit seinem Hubschrauber der Flying Bulls in neue Dimensionen am Himmel vor. Kunstflug mit einem Drehflügler setzte jegliche Schwerkraft außer Kraft. Draußen auf dem Rundkurs am Boden war an den drei Messetagen immer „reger Verkehr“. Historische Rennwagen, Young- und Oldtimer sowie Motorräder aus allen Altersklassen drehten auf dem ZF-Motodrom ihre schnellen Runden. Die Freude am Fahren war den Piloten ins Gesicht geschrieben.

„Die Klassikwelt Bodensee ist mit ihrem speziellen Angebot für die Szene maßgeschneidert: Verkauf, Fachinformation, Teilemarkt sowie viel historische Mobilität in einem dynamischen Ambiente.“ Projektleiter Roland Bosch ist sicher, dass er mit der Veranstaltung auf der richtigen Strecke unterwegs ist. Und nach der Messe ist schon wieder vor der Messe: Gemeinsam mit den Ausstellern blickt das Team ins nächste Jahr, wenn die Oldtimermesse ihr zehntes Jubiläum feiert. Viele Clubs planen einen großen Auftritt und nach „Vive La France“ ist „Bella Italia“ im Blickfeld. Italienisches Flair mit italienischen Klassikern – da kommt ein volles Programm ins Rollen.

Die große Fangemeinde, die auch aus der Schweiz, Österreich, Liechtenstein und aus Frankreich kam, ist ganz gespannt. Ganz selbstverständlich rollten auch in diesem Jahr wieder – trotz nicht immer idealem Oldtimerwetter – viele Tausende Liebhaber mit dem eigenen historischen Fahrzeug an. Die Fahrer werden von der Messe besonders begrüßt, für sie ist direkt auf dem Messegelände ein kostenloser Parkplatz reserviert.

Nächster Termin 2017

Die nächste Klassikwelt Bodensee findet von Freitag, 19. bis Sonntag, 21. Mai 2017 auf dem Messegelände in Friedrichshafen statt. Weitere Infos unter: www.klassikwelt-bodensee.de und auch auf Facebook www.facebook.com/KlassikweltBodensee.