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AvD leitet jetzt die historische Kommission im Auto-Weltverband FIA

  • AvD Vizepräsident Franz Graf zu Ortenburg ist Präsident der Commission Historique Internationale (CHI) der Fédération International de l’Automobile (FIA)
  • CHI steht im Weltverband FIA für die Automobilgeschichte
  • Der AvD setzt sich im Bereich „Klassische Fahrzeuge“ für alle Autofahrer ein

Ab 4. Dezember 2015 übernimmt Franz Graf zu Ortenburg, Vizepräsident des Automobilclubs von Deutschland e.V. (AvD) für die Bereiche „Klassik“ und „Finanzen“, in der Nachfolge des Franzosen Michel de Thomasson. die Amtsgeschäfte als Präsident der Commission Historique Internationale (CHI) innerhalb der FIA.

Die Fédération Internationale de l’Automobile (FIA) ist der weltweite Dachverband der Automobilclubs mit Sitz in Paris. Der Verband wurde 1904 gegründet – der AvD zählt zu den Gründungsmitgliedern. Das Ziel der FIA ist die Förderung des Automobilismus und des internationalen Kraftverkehrs. Derzeitiger Präsident der FIA ist der Franzose Jean Todt.

Die Commission Historique Internationale der FIA ist für den weltweiten Verbund aller Automobilclubs die Plattform zum intensiven Austausch über Automobilgeschichte mit dem Ziel, historische Fahrzeuge als technisches Kulturgut zu erhalten. Klassische Automobile sollen ihrer Bestimmung nach eingesetzt werden können und somit der Nachwelt als technische Meilensteine erlebbar bleiben.

Graf zu Ortenburg setzt mit der Übernahme seines Amtes als Präsident der Commission Historique CHI eine Tradition fort, die der Automobilclub von Deutschland in den siebziger Jahren durch die FIA-Präsidentschaft mit Fürst von Metternich begann. Der AvD ist in der CHI neben Graf zu Ortenburg auch mit seinem Experten Johannes Hübner vertreten, der die „Archives Group“ leitet. Beide sind damit im Weltverband FIA die Vertreter der Interessen aller deutschen Oldtimerfreunde.

Franz Graf zu Ortenburg vertritt die Interessen des AvD schon seit dem Jahr 2010 als Mitglied in der CHI, seit 2014 als deren Vizepräsident. Mit seiner Mitwirkung im deutschen Parlamentskreis Automobiles Kulturgut und dessen Einsatz für die Anerkennung des Automobilismus als immaterielles UNESCO-Weltkulturerbe vertritt er die Interessen aller Belange der Automobilgeschichte nun auch auf internationaler Ebene und auch unter dem Gesichtspunkt einer fruchtbaren Zusammenarbeit mit der FIA-Sport und der Fédération Internationale des Véhicules Anciens (FIVA). Der neue CHI-Präsident beschäftigt sich schon seit den siebziger Jahren mit Oldtimern, ist ein leidenschaftlicher „Schrauber“ und ist mit einem Austin Healey von 1961 im historischen Automobilsport erfolgreich.