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Drei große Jubiläen für Audi in Goodwood

  • Vor 100 Jahren Gewinn der Alpensieger-Fahrt
  • Vor 80 Jahren Renn-Debüt der Auto Union Silberpfeile
  • Vor 25 Jahren Start von Audi in der IMSA-GTO-Serie (USA)

Audi Tradition feiert beim Festival of Speed vom 27. bis 29. Juni 2014 in Goodwood drei große Jubiläen und bringt dazu drei Ikonen der Audi-Rennsportgeschichte nach England: Den ersten Motorsport-Erfolg erzielte der Audi Typ C „Alpensieger“. Vor 100 Jahren gewann der 35 PS-starke offene Tourenwagen die Internationale Österreichische Alpenfahrt. Vor 80 Jahren gaben die Auto Union Silberpfeile ihr Renn-Debüt, an das Audi Tradition mit dem Auto Union Typ C Rennwagen von 1936 erinnert. Vertreten ist auch der Audi 90 quattro IMSA-GTO, der vor 25 Jahren in der nordamerikanischen Rennserie zum Einsatz kam. Am Start für Audi Tradition stehen die Le-Mans-Sieger Frank Biela und André Lotterer.

Die weltgrößte Veranstaltung für historischen Motorsport zählt jährlich rund 160.000 Besucher aus aller Welt. Erstmals beim Festival of Speed präsentiert Audi Tradition den Audi Typ C „Alpensieger“. Als Unternehmensgründer August Horch 1909 seine Firma Horch verließ, gründete er noch im gleichen Jahr das Unternehmen Audi – die lateinische Übersetzung seines Namens. August Horchs drittes Audi-Modell, der Typ C, wurde 1911 vorgestellt und gehörte zu seinen besten und ausgereiftesten Konstruktionen. Seine Klasse bewies der Typ C, als er von 1912 bis 1914 dreimal hintereinander die österreichische Alpenfahrt, eine der damals schwierigsten Langstreckenrennen, gewann.

Der Auto Union Typ C von 1936 ist beim Goodwood Festival of Speed ein alter Bekannter. Der Rennwagen, mit dem Bernd Rosemeyer die europäischen Rennstrecken 1936 beherrschte, hat in England ein großes Publikum. 1937 gewann Bernd Rosemeyer mit ihm den ersten englischen Grand Prix in Donington Park. Die 520 PS und 16 Zylinder des Typ C beeindrucken bereits beim Anlassen hunderte von Besuchern. Am Steuer sitzt dieses Jahr der fünffache Le-Mans-Sieger Frank Biela, eine Ikone der Audi Sport-Geschichte. „Es ist immer etwas Besonderes, in Goodwood zu fahren. Auf den Auto Union Silberpfeil freue ich mich ganz speziell“, sagt Biela.

Nach dem Ende des Rallye-Engagements und dem Wechsel auf die Rundstrecke kehrte Audi 1988 auf die internationale Bühne zurück: Mit einem Audi 200 quattro sorgten die Ingolstädter in der amerikanischen TransAm-Meisterschaft für Furore. Im Folgejahr blieb man in Nordamerika und trat 1989 erstmals in der GTO-Klasse der IMSA-Serie an. 720 PS hatte der Audi 90 quattro IMSA-GTO, mit dem Hans-Joachim Stuck den Vize-Meistertitel gewann. Beim Festival of Speed nimmt der dreifache Le-Mans-Sieger André Lotterer Platz im Cockpit des Audi 90 quattro IMSA GTO. „Es ist mir eine große Freude. Ich liebe die Audi-Rennautos der 1980er Jahre“, so Lotterer.