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Mercedes-Benz Classic steigt in Rennserie „Youngtimer Trophy“ ein

  • Faszination der jüngsten Epoche des historischen Rennsports mit Fahrzeugen von 1966 bis 1988
  • Mercedes-Benz Classic baut eigenen Rennwagen für die Youngtimer Trophy 2013 auf
  • FHR-Engagement mit dem 220 SE geht weiter

Mercedes-Benz Classic engagiert sich ab der Saison 2013 auch in der Rennsport-Serie „Youngtimer Trophy“. Die Classic-Sparte des ältestesten Automobilunternehmens der Welt plant unter anderem den Einsatz eines eigens aufgebauten Fahrzeugs einer Baureihe mit großer Rennsport-Tradition. Dieser Young Classic soll bereits in diesem Jahr bei Läufen der Youngtimer Trophy starten. Außerdem wird die Teilnahme am Dunlop FHR Langstreckencup mit dem Mercedes-Benz 220 SE fortgesetzt.

„Mit diesem Engagement und unserer Teilnahme bauen wir unsere Unterstützung von Veranstaltungen des historischen Motorsports weiter aus“, sagt Michael Bock, Leiter von Mercedes-Benz Classic. „Begonnen haben wir im Jahr 2011 mit dem Dunlop FHR Langstreckencup und unserem 220 SE im Rennsporttrimm. Nun folgt in der Youngtimer Trophy ein jüngeres und ebenfalls faszinierendes Fahrzeug. Es wird eine weitere echte Überraschung sein.“


Mercedes-Benz Typ 220 SE (W 111), von Mercedes-Benz Classic aufgebaut für den historischen Rennsport. Foto vom Rennen der Fahrergemeinschaft historischer Rennsport e.V. (FHR) in Spa-Francorchamps (21./22. September 2012), wo das Fahrzeug einen Klassensieg erzielte (Fahrer: Roland Asch und Gregor Schulz).
Foto: Daimler AG

Die beiden Automobil-Enthusiasten Egon Meurer und Hans Schnock gründeten die Youngtimer Trophy im Jahr 1993 als Rennserie für Fahrzeuge der Homologationsjahre 1966 bis 1988. Dabei treten Typen an, die den Spezifikationen der jeweiligen Periode entsprechend vorbereitet sind – Basis für ebenso authentische wie faszinierende Momente der kürzer zurückliegenden Motorsportgeschichte.

Die Attraktivität des jüngeren historischen Rennsports belegt die Zahl der Starter: Nahmen in der ersten Saison der Youngtimer Trophy noch 35 Fahrzeuge teil, sind es schon 1997 weit über 200 Teams, und 2005 zählte die Youngtimer Trophy bereits mehr als 300 Teilnehmer. Die Veranstaltung schlägt aber nicht nur eine lebendige Brücke zur jüngeren Geschichte des Tourenwagen-Rennsports. Sie hat in den vergangenen zwei Jahrzehnten auch maßgeblich die Entwicklung der heute so lebendigen Youngtimer-Kultur befördert.

In der Saison 2013 sind Fahrzeuge bis Baujahr 1988 zum Start zugelassen. Geplant sind neun Renntermine, unter anderem in Hockenheim und auf dem Nürburgring, in Spa und in Zolder. Wertungspunkte gibt es in den Disziplinen Rundstrecken- und Langstreckenrennen sowie Rallye.

Youngtimer Trophy und FHR Langstreckencup

Mercedes-Benz Classic setzt mit der Unterstützung der Youngtimer Trophy bereits den zweiten Schwerpunkt im historischen Motorsport: Bereits seit 2011 startet ein für Rundstreckenrennen modifizierter Mercedes-Benz 220 SE (W 111) als Werks-Tourenwagen im Dunlop FHR Langstreckencup. Dieser wird auch in der Saison 2013 wieder zum Einsatz kommen. Die liebevoll „Renn-Heckflosse“ genannte Limousine wird von den Fans regelmäßig begeistert gefeiert. Der 220 SE in authentischer grauer Lackierung erinnert an die Siege von Mercedes-Benz mit Fahrzeugen dieses Typs bei Langstreckenrennen und Rallyes in den späten 1950er-Jahren und frühen 1960er-Jahren. An der von der Fahrergemeinschaft Historischer Rennsport (FHR) ausgerichteten Serie nehmen Fahrzeuge der Baujahre 1949 bis 1972 teil.

Damit ergänzen sich FHR und Youngtimer Trophy in hohem Maße. Ihre Wettbewerbe werden an identischen Renntagen ausgetragen. Das besondere Flair der Youngtimer Trophy, bei dem Tourenwagen und Gran Turismo in insgesamt neun Divisionen und 54 Klassen antreten, erinnert auch an die Rennsport-Aktivitäten von Mercedes-Benz in den entsprechenden Jahren – bis hin zu den Erfolgen bei der Deutschen Tourenwagen-Meisterschaft (DTM). Die Stuttgarter Marke unterstreicht mit ihrer konsequenten Förderung der historischen Rennserien die enge Verbundenheit zur eigenen Motorsportgeschichte und trägt dazu bei, dass diese Epochen für Fahrer und Fans heute wieder lebendig werden.