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Skoda mit fünf Oldtimern bei der Hamburg-Berlin-Klassik 2012

Vom 20. bis 22. September tourten automobile Zeitzeugen aus mehr als 60 Jahren Bauzeit von Hamburg bis nach Berlin. Darunter auch fünf Skoda-Modelle, vom eleganten Felicia Cabriolet aus den 60er-Jahren bis zum Mitte der 70er für den Motorsport entwickelten 130 RS. Ausgerichtet wurde die fünfte Klassiker-Veranstaltung von AUTO BILD Klassik.

Das älteste Fahrzeug bei dieser Tour war ein Bentley 3 Litre Speed Model aus dem Jahr 1928, das jüngste, ein Ferrari F40, wurde erst 1990 gebaut. Aber nicht nur diese beiden in winzigen Stückzahlen gebauten Exoten nahmen an der Oldtimer-Rallye teil. Im 185 Autos starken Teilnehmerfeld fanden sich auch frühere Volumenmodelle wie Citroën 2CV, VW Käfer oder die in Osteuropa sehr verbreiteten Skoda-Modelle MB 1000, Octavia sowie dessen Cabrio-Version Felicia. Von Letzterem wurden in den Jahren 1959 bis 1964 insgesamt etwa 15.000 Fahrzeuge gebaut. Neben dem Faltdach war auch eine Hardtop-Variante im Angebot. Octavia und Felicia basierten auf der Baureihe 440 und 445, ebenfalls bekannt als „Spartak“. Während der Octavia noch einen Frontmotor hatte, war der Vierzylinder bei seinem Nachfolger MB 1000 im Heck platziert. Dort sitzt er auch im Skoda 130 RS. Der Hecktrieb-Sportler basiert auf dem 110 R, einem von der Limousine S100 abgeleiteten Coupé. Der 130 RS wurde speziell für den Motorsporteinsatz entwickelt und fuhr ab Mitte der 70er-Jahre sowohl auf den Rallyepisten als auch auf der Rundstrecke zahlreiche Siege ein.

Skoda 130 RS
Automobile Zeitzeugen aus mehr als 60 Jahren Bauzeit tourten von Hamburg nach Berlin. Darunter auch der für den Motorsport entwickelte Skoda 130 RS.

Foto: Skoda/Auto-Reporter.NET

Am Steuer der Skoda-Fahrzeuge saßen unter anderem der siebenfache Deutsche Rallyemeister Matthias Kahle sowie das Nachwuchstalent Sepp Wiegand, sonst im Team Skoda Auto Deutschland mit einem Fabia S2000 in der „Intercontinental Rally Challenge“ (IRC) unterwegs. (Auto-Reporter.NET/sr)