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Gelungenes Jubiläum für den AvD-Oldtimer-Grand-Prix

Weit über 500 Rennwagen haben die 40. Auflage des AvD-Oldtimer-Grand-Prix zu einem wahren Festival des historischen Motorsports gemacht. Die Zuschauer auf den vollen Rängen sahen am Nürburgring prall gefüllte Starterfelder, in denen sich seltene und wertvolle Klassiker tummelten. „Wir haben mit deutlich über 50.000 Besuchern bei traumhaftem Wetter ein rundum gelungenes Jubiläum gefeiert“, freut sich Ludwig Fürst zu Löwenstein-Wertheim-Freudenberg, Präsident des AvD.

Fahrzeuge der frühen 20er Jahre bis zu Boliden aus den 90ern boten packende Zweikämpfe und eine echte Zeitreise in die Motorsportgeschichte. Von Tourenwagen und GTs über Sportprototypen bis hin zu Formel-1-Boliden der 70er und frühen 80er Jahre war dabei die ganze Palette motorsportlicher Faszination zu bestaunen. Impressionen vom vielfältigen Geschehen auf und neben der Strecke gibt es unter www.avd-oldtimer-grand-prix.de auf der offiziellen Homepage der Veranstaltung. Dort stehen auch News und Informationen sowie die Ergebnisse des Rennwochenendes bereit.

Neben zahllosen sportlichen Klassikern aus privater Hand trugen auch namhafte Automobilmarken mit exzellenten Schaustücken zur Jubiläumsauflage bei. „Wir freuen uns, dass wir auch in diesem Jahr hochkarätige Partner gewinnen konnten“, erläutert AvD-Präsident Ludwig Fürst zu Löwenstein-Wertheim-Freudenberg. „Porsche, BMW, Jaguar und Mercedes-Benz sowie viele weitere Automobilher¬steller und Sponsoren haben zum Gelingen beigetragen. Ein besonderes Highlight war natürlich das hier exklusiv zelebrierte BMW M Jubiläumsrennen.“ Der Hersteller aus München sorgte auf dem Nürburgring mit einem hervorragend besetzten Rennen für Furore, das wichtige Modelle aus vier Motorsportjahrzehnten präsentierte. Stars vergangener Tage, wie Leopold Prinz von Bayern, Johnny Cecotto, Dieter Quester, Marc Surer und Marc Hessel begeisterten die Zuschauer in den Boliden, die teilweise eigens aus dem Werksmuseum entnommen und wieder in rennfertigen Zustand versetzt worden waren.

Stars von einst und legendäre Fahrzeuge am Nürburgring

Auch viele weitere Stars aus der Motorsportgeschichte fanden als Fahrer oder Besucher den Weg zum Nürburgring. Zu ihnen gehörte der zweifache Rallye-Weltmeister Walter Röhrl, der beim 22. AvD-Historic-Marathon zum Auftakt des Wochenendes gemeinsam mit Dr. Armin Zumtobel im Porsche 911 hinter dem Jaguar E-Type von Frank Stippler / Marcus Graf von Oeynhausen (Bad Münstereifel / Bad Driburg) als Zweitplatzierter abgewinkt wurde. Zu den Besuchern zählte auch Hans-Joachim Stuck, der Präsident des DMSB (Deutscher Motor Sport Bund): „Der AvD-Oldtimer-Grand-Prix gehört für mich zu den Top-Oldtimer-Veranstaltungen in Europa“, erklärte der ehemalige Motorsport-Star. „Ich habe hier an diesem Wochenende viele Fahrzeuge gesehen, mit denen ich selbst gefahren bin oder mit denen ich im Rennen gefightet habe. Da wurden viele schöne Erinnerungen wach.“

Rasante Entwicklung aus kleinem Treffen zum Top-Event

Viele Gespräche am Wochenende galten naturgemäß dem großen Jubiläum der Veranstaltung, die mit ihrer 40. Auflage selbst schon ein Klassiker ist. Aus einem kleinen Treffen enthusiastischer Oldtimer-Besitzer in den 70er Jahren entwickelte sich das Event im Laufe der Jahre rasant. „Anfangs waren es 16 bis 20 Autos, doch die Idee sprach sich schnell herum“, schildert Hubertus Graf von Dönhof. Er war es, der zum ersten Meeting einlud und damit als Gründervater der Veran¬staltung gelten darf. „Heute gehört der AvD-Oldtimer-Grand-Prix zweifellos zu den bedeutendsten historischen Rennveranstaltungen auf dem europäischen Kontinent.“ Ein Mann der ersten Stunde ist Uli Sauer aus Iserlohn, der mit seinem BMW 328 von 1938 keine Auflage des Events verpasste. „Es hat sich natürlich eine Menge geändert in all den Jahren – gerade auch hinsichtlich der Sicherheit“, resümiert er. „Anfangs saßen die Fahrer noch in Jeans und T-Shirt im Auto, zum Rennwochenende reiste man noch auf Achse an. Was gewachsen ist in den Jahren, das sind viele Freundschaften. Auch wenn ich nicht mehr hier fahren würde, ich käme dennoch zum Nürburgring.“

Zukunft des AvD-Oldtimer-Grand-Prix ist gesichert

Auch für die künftige positive Weiterentwicklung des AvD-Oldtimer-Grand-Prix konnten die Veranstalter bereits entscheidende Weichen stellen. AvD-Präsident Fürst Löwenstein: „Für das Jahr 2013 werden wir uns wieder ein besonderes Highlight ausdenken. Nach Gesprächen mit den Insolvenzverwaltern des Nürburgrings wird auch die 41. Auflage definitiv wieder hier in der Eifel stattfinden.“