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Rekordteilnehmerfeld bei der 5. ADAC Trentino Classic 2008

Viele automobile Ikonen beim Oldtimerwandern in Riva del Garda

Oldtimerwandern fasziniert weiter. Zur fünften Ausgabe der ADAC Trentino Classic vom 17. bis zum 21. September war der Andrang mit mehreren hunderten Bewerbungen groß wie nie. 120 Teams aus neun verschiedenen Ländern wurden davon ausgewählt. Start und Ziel für dieses Rekordteilnehmerfeld ist in diesem Jahr wieder das malerische Riva del Garda am Nordufer des Gardasees, wo das Oldtimerwandern 2004 seine „Wiedergeburt“ erlebte.

Das Konzept basiert auf dem Auto-Wandern der 30er Jahre des vergangenen Jahrhunderts, in dem es sogar eine Automarke und Fahrzeugtypen namens „Wanderer“ gab. Der ADAC hat für eine Renaissance dieses Oldtimer-Vergnügens gesorgt und pflegt und kultiviert es seitdem erfolgreich bei der  ADAC Trentino Classic. Jeweils an vier Tagen starten die Teilnehmer mit ihren historischen und klassischen Automobilen zu ihren Wandertouren durch die reizvolle Gegend am und um den Gardasee und im gesamten norditalienischen Trentino. Dabei bestimmen der Genuss von Landschaft, Kultur und Küche statt Stoppuhren oder Wertungsprüfungs-Stress den Programmablauf.

Viele hochkarätige Ikonen und Raritäten schmücken das Rekordteilnehmerfeld bei der ADAC Trentino Classic 2008 und geben einen bemerkenswerten und ziemlich umfassenden Überblick vom grandiosen automobilen Schaffen im 20. Jahrhundert. Die beiden ältesten Fahrzeuge sind eine filigrane AX Voiturette von Renault aus dem Jahr 1910 sowie ein beeindruckender Rolls Royce Silver Ghost Open Tourer, der neun Jahre jünger ist. Insgesamt 32 der teilnehmenden Oldtimer gehören zur Generation der Vorkriegswagen, darunter fünf spektakuläre Horch sowie drei Wanderer. Aufmerksamkeit werden sicherlich auch ein rarer Bugatti T 51 Grand Prix sowie zwei wunderschöne Opel Gläser erregen.

Im bunten Reigen der Nachkriegsfahrzeuge fallen ein Jaguar XK 120 „Autenrieth Cabrio“ aus dem Jahr 1951 ins Auge sowie ein äußerst seltener Jowett Jupiter (Bj. 1953), der einst dem Schauspieler Peter Ustinov gehörte. Ein Ferrari 250 GT Drogo mit 300 PS (Bj. 1959) ist auch nicht alle Tage zu sehen. Liebgewonnene Alltagsautos vergangener Zeiten wie ein Ford Taunus M P2, ein VW-Bus Samba aus der Autostadt Wolfsburg, zwei Opel Kadetts, eine Renault Dauphine oder ein winziger und witziger Autobianchi Bianchina Trasformabile Special sind ebenfalls mit von der Partie. Prinz Leopold von Bayern setzt auf königliches Understatement und startet mit einer BMW Isetta (Bj. 1952).

Zu den Fahrzeugen mit hohen Aufmerksamkeitsgrad bei den „jüngeren“ Oldtimern zählen mit Sicherheit auch zwei Glas 1300 GT Cabrios, ein JWK/DMW Amphicar, das am Gardasee zu Wasser und zu Lande zum Einsatz kommt, sowie ein bärenstarker ISO Grifo GL 300 Serie 1 (Bj. 1967) mit 5,3 l Hubraum und 300 PS. Zwei traditionsreiche VW-Straßenwacht-Käfer runden das facettenreiche Bild der Marken und Modelle ab.
Der „Concorso d´Eleganza“ zählt zu den absoluten Höhepunkten der ADAC Trentino Classic 2008. Der Wettbewerb findet auf der historischen „Piazza Duomo“ rund um den Neptunbrunnen in der Provinzhauptstadt Trento statt. Als Hauptpreis winkt dem Besitzer des schönsten Fahrzeugs aus jeder der drei ausgeschriebenen Altersklassen ein edler Chronoswiss-Chronograph der ADAC Trentino Classic-Edition. Diese Uhr hat einen Wert von 4 500 Euro. Zusätzlich gibt es Preise für das älteste Fahrzeug, den ältesten und jüngsten Teilnehmer und für das Team mit der weitesten Anreise. Die ADAC Trentino Classic wird neben Chronoswiss von der Autostadt Wolfsburg, der Dekra, DB Autozug, Ferrari, INGARDA Trentino, Liqui Moly, LuK, Sixt, Trentino S.p.A. und der ADAC-ClassicCar-Versicherung unterstützt.

Gefeiert wird selbstverständlich auch. Gesellschaftlicher Höhepunkt der ADAC Trentino Classic 2008 ist nach der Siegerehrung im Kongresszentrum in Riva del Garda die Oldtimer-Gala im historischen Casinò von Arco.

Weitere Informationen unter www.adac.de/oldtimer.