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Große Automarken pflegen ihre Tradition auf dem Oldtimer-Event

In ihrem dritten Jahr festigt die KLASSIKWELT BODENSEE (3. bis 6. Juni 2010) ihren Platz in der Champions-League der Oldtimer-Events. 2010 sind die großen Automobil-Hersteller mit eigenen Messauftritten vertreten. „Dadurch“, so Messechef Klaus Wellmann, „erhält die KLASSIKWELT BODENSEE eine ganz neue Qualität.“ VW, Audi, BMW, Mercedes, Porsche und Opel bieten beeindruckende Einblicke in ihre traditionsreiche Vergangenheit.

Den Anfang machte jetzt Opel in Rüsselsheim: Dort öffnete der Leiter Opel Classic Europe, Wolfgang Scholz, für Journalisten die Werkstätten der Opel-Tradition. Das Unternehmen verfügt über eine Sammlung von 180 fahrbereiten Opel-Modellen aus elf Jahrzehnten. Mit elf Autos – aus jedem Jahrzehnt eins – so Wolfgang Scholz, wird sich Opel auch auf der KLASSIKWELT BODENSEE vom 3. bis 6. Juni 2010 auf dem Messegelände in Friedrichshafen präsentieren. Das gaben Opel und die Messe Friedrichshafen auf einer gemeinsamen Pressekonferenz in Rüsselsheim bekannt.

Zu Wasser, zu Lande und in der Luft lautet die Philosophie der Oldtimermesse. Bei Opel in Rüsselheim ging es natürlich vor allem um Autos. Welche Fahrzeuge die Firma letztendlich an den Bodensee bringt, stehe noch nicht fest, sagt Wolfgang Scholz, „wir werden die komplette Entwicklung des Automobils zeigen.“ Da gehören Vorkriegsfahrzeuge genauso dazu, wie die berühmten Opel Diplomat oder die Rallyewagen von Walter Röhrl. Auch die Zukunft wird eine Rolle spielen: Der Ampera, Opels Elektroauto, soll im nächsten Jahr auf den Markt kommen. Zeitgleich zur KLASSIKWELT BODENSEE findet zum zweiten Mal „the electric avenue“, die Messe für Elektro-Mobilität statt. Insgesamt werden 380 Aussteller aus 10 Ländern erwartet und zeigen Auto-, Schiffs- und Flugzeugtradition zum Anfassen, Fühlen, Sehen und Erleben.

„Die KLASSIKWELT BODENSEE ist keine statische Messe, hier ist alles in Bewegung. Das gilt auch für Elektroautos, die nicht nur zum Anschauen da sind, sondern täglich auf dem Rundkurs auf dem Messegelände Probe gefahren werden können“, sagt Roland Bosch, neuer Messe-Projektleiter für das Oldtimer-Thema. Sein Vorgänger Berthold Porath wechselt ab 1. April zum Dornier-Museum in Friedrichshafen.

Zehn Messehallen und das Freigelände werden auch in diesem Jahr wieder belegt sein. 70.000 Quadratmeter groß ist die Ausstellungsfläche auf dem Messegelände. Darüber hinaus gibt es wieder die tägliche Air-Show und auch der Hafen in Friedrichshafen ist mit eingebunden. Dort werden auf dem Wasser historische Schiffe und Boote gezeigt. Vor den Ufern Friedrichshafens wird es wieder ein Dampfbootrennen geben und am Samstag rollt die Klassikerparade durch die Stadt.

In der Sonderausstellung Belle Epoque werden Vorkriegsautos gezeigt und die glanzvollen Namen von damals wie Horch, Maybach, Rolls Royce und Bentley erwachen zu neuem Leben. Dampfautos sind auch dabei: Die European Steam Car Association präsentiert Steam-Cars aus ganz Europa. Im historischen Fahrerlager kann man hautnah die Faszination des Rennsports vergangener Tage erleben. 60 Jahre Allgaier-Porsche-Diesel-Traktoren ist ein Thema, dazu gibt es eine breite Modellpalette der historischen Schlepper zu sehen.

Besucher, die mit dem eigenen Oldtimer anreisen, parken wie in den vergangenen Jahren auch, kostenlos – und zwar auf dem Freigelände direkt an den Messehallen.