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Ramsauer offen für Wechselkennzeichen

Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer steht der Einführung von Wechselkennzeichen positiv gegenüber. Das Thema müsse ergebnisoffen und wohlwollend diskutiert werden, sagte Ramsauer beim Neujahrsempfang des Bayerischen Kfz-Gewerbes am Montagabend (01.02.10) in München. „Ich bin kein Verhinderer, haben Sie Geduld.“

Allerdings verwies der Verkehrminister auch darauf, dass dies kein neues Thema sei. „Mein Amtsvorgänger hat es abgelehnt.“ Nun müsse die Sache mit allen Beteiligten diskutiert werden. Dabei müsse mit den Versicherern besprochen werden, was möglich sei. Zudem seien die Bedenken des Kraftfahrtbundesamtes bezüglich der Dokumentation von HU-Fristen auszuräumen.

Ramsauer ging als Hauptredner der Veranstaltung vor etwa 900 Gästen direkt auf die Forderungen des Bayerischen Kfz-Gewerbes ein. Zum fünften Mal veranstaltete der Landesverband den Empfang mit hochkarätigen Gästen, darunter ZDK-Präsident Robert Rademacher und ZDK-Ehrenpräsident Fritz Haberl.

Im Vorfeld hatte sich LV-Präsident Klaus-Dieter Breitschwert für die Einführung von Wechselkennzeichen stark gemacht. Breitschwert verweist dabei auf die positiven Erfahrungen in den Nachbarländer Schweiz und Österreich. Die Einführung sei eine Entlastung für den Endverbraucher, so Breitschwert. Als positiver Nebeneffekte würde auch das Kfz-Gewerbe profitieren – sowohl Handel als auch Service.