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Winterkorn will Auto Union wieder beleben

Nach der Übernahme von Porsche denkt Volkswagen über einen neuen Konzernnamen nach. Es gebe Überlegungen wie „Auto Union“, so VW-Chef Martin Winterkorn gegenüber der „Bild“-Zeitung. Für eine Entscheidung sei es noch zu früh.

Winterkorn beteuerte in dem Interview erneut, dass Porsche selbstständig bleiben soll. „Unter einem neu formierten Konzerndach wird Porsche eine eigenständige Marke bleiben, eigene Autos entwickeln, bauen und vertreiben, eine eigene Zentrale sowie Werke haben“, so Winterkorn.

Eine Kapitalerhöhung soll Volkswagen nach Auskunft des Konzernchefs momentan nicht benötigen. Winterkorn widersprach damit Pressemeldungen, nach denen VW sich durch die Ausgabe von Vorzugsaktien frisches Geld für die Porsche-Übernahme beschaffen wolle.

Aufbau statt Abbau von Arbeitsplätzen

Arbeitsplätze sollen der Übernahme nicht zum Opfer fallen. „Die Arbeitsplätze sind sicher. Ein Jobabbau wird nicht Bestandteil der Übernahme sein. Porsche wird neue Autos entwickeln, wachsen und eher neue Arbeitsplätze schaffen“, sagte der Chef von Europas größtem Automobilhersteller laut dem Bericht.

Bis Mitte 2011 soll der neue Konzern stehen. Bis es soweit ist, sind noch zahlreiche Schritte zu machen. „Es stimmt, dass vor uns noch ein steiniger Weg liegt. Dafür sind noch zu viele sachlich schwierige Themen zu klären“, so Winterkorn. „Wenn ich aber die Menschen betrachte, die jetzt am Tisch sitzen, dann wollen alle die angestrebte Grundsatzvereinbarung bis zum 13. August.“ Als Chef des neuen Konzern sieht sich Winterkorn selbst – vorausgesetzt der Aufsichtsrat stimmt zu.

Am 16. Juli feierte die Audi-Belegschaft das 100-jährige Firmenjubiläum des Ingolstädter Automobilbauers.

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Quelle: KFZ-Betrieb online